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1675 - Kontakt bei Borgia

Titel: 1675 - Kontakt bei Borgia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hälfte des Personentransmitters am Ziel, eine weitere Sekunde später die zweite Hälfte. Um sich zusammenzufügen brauchte jede Einheit nur drei Sekunden.
    Weitere zwei Sekunden später war der Personentransmitter empfangsbereit. Er blieb es zunächst für zwanzig Sekunden. Diese Zeit genügte jeweils einer Kampfgruppe von bis zu zwanzig Mann, um in den Sendetransmitter zu stürmen.
    Die Sender waren auf getakteten Automatikbetrieb geschaltet, so daß jeder Körper abgestrahlt wurde, sobald er sich komplett mit seiner Materie im Abstrahlfeld befand.
    Am Zielort spien die Empfänger im Sekundentakt die in schwere SERUNS gehüllten Kämpfer aus.
    Es gab keine einzige Panne. Innerhalb weniger Sekunden war die Halle von Arlo Rutans Kampftruppe wie leergefegt.
    Mike Rhodan blieb mit ein paar Technikern allein zurück. Er meldete die erfolgreiche Abwicklung an seinen Vater
     
    7.
     
    Arlo Rutan hatte sich der Kampfgruppe unter dem Kommando von Jakko tel Conn angeschlossen. Jakko galt neben den Ertrusern Kjoster Nylldarg und Lagusto Leonod als besonders qualifizierter Kämpfer und Gruppenführer. Auf ihn konnte sich Arlo Rutan blind verlassen, so daß er ausreichend Zeit hatte, sich per Funk um die anderen Gruppen zu kümmern.
    Auf welcher Größenordnung von Quappenschiff die Kampfgruppe aus dem Transmitter kamen, war natürlich dem Zufall überlassen geblieben. Die Robot-Bären hatten die Ziele wahllos angesteuert. Eine .Sicherheitsschaltung hatte nur dafür gesorgt, daß nicht zwei Roboter das gleiche Raumschiff ansteuerten.
    Die ersten Anzeichen deuteten darauf hin, daß Jakkos Leute nur auf einer 60-Meter-Quappe angekommen waren. Der Hangarraum war nämlich sehr klein. Für die Kämpfer war das eine herbe Enttäuschung.
    In der Mitte der Halle lag auf dem Boden der Robot-Bär. Die Teile des Mikrotransmitters lagen um ihn herum. Das Gerät hatte sich zerstört, nachdem es seine Funktion erfüllt hatte. Der Personentransmitter blieb einsatzbereit, aber er hatte sich abgeschaltet.
    Es waren keine Gish oder Vatachh anwesend. Wahrscheinlich hatten sie den Robot-Bär erst einmal beobachten wollen, weil sie eine Falle vermuteten. „Schirmfelder bauen sich auf!" rief einer von Jakkos Leuten.
    Es handelte sich um einen eher mageren Akonen, der mit technischen Zusatzgeräten überladen war. Sein Name war Geon. „Sperrfelder hinter allen beiden Toren", berichtete Geon nach weiteren Messungen. „Sie haben uns bemerkt und versuchen uns einzuschließen."
    Jakko tel Conn lachte nur. Seine Leute zogen sich zum Außenschott zurück und eröffneten ein konzentriertes Feuer. Eine Gruppe lenkte die Desintegratorenergien auf ein Tor, die andere auf die Wand daneben. Es dauerte keine zwei Minuten, dann war die Wand ebenso zerschmolzen wie das Tor. Das Schirmfeld dahinter brach zusammen. Ein hoher Gang wurde sichtbar.
    Ein Dutzend Gish stürmte heran. Hinter den Echsenartigen liefen zwei schreiende und trommelnde Vatachh.
    Die Feuerstöße aus den schweren Waffen der Gish peitschten durch den Korridor.
    Jakkos Leute ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie stürmten auf die Echsenwesen zu, die zwar schwer bewaffnet waren, aber im Innern ihres Quappenschiffs auf Defensivsysteme verzichtet hatten. Das rächte sich jetzt.
    Die Paralysatoren sirrten ihr lähmendes Lied. Im Nu lagen alle Gish und einer der Vatachh regungslos auf dem Boden. Der zweite der Bepelzten suchte sein Heil in der Flucht, aber Jakko selbst holte ihn nach wenigen Metern ein und bekam ihn zu fassen. „Du hast die Wahl, Kleiner!" dröhnte der Ertruser. „Zeig uns den Weg zur Kommandozentrale oder ich zerquetsche dich zu Mus."
    Der Vatachh ließ seine Trommel fallen und begann zu zittern. Jakko schleuderte das Bündel gegen die nächste Wand. Obwohl er dabei fast schon sanft umging, schrie der Vatachh vor Schmerzen auf.
    Jakko packte ihn mit einer Hand und hob ihn hoch, bis er direkt ins Gesicht des Zwerges blicken konnte. „Nun?" fragte er mit einer Drohgebärde. „Wenn ich dich noch einmal gegen die Wand werfe, breche ich dir alle Knochen."
    „Ich habe ein ungefähres Bild der Quappe durch Ortung", meldete Geon. „Wir finden die Zentrale auch ohne seine Hilfe."
    Jakkos ließ den Vatachh einfach fallen. Da Arlo Rutan bemerkt hatte, daß der Bepelzte ein Funkgerät an seinem Gürtel trug, packte er nun.
    Die meisten Kämpfer Jakkos stürmten unterdessen an ihm vorbei, angeführt von Geon, der mit Hilfe seines technischen Instrumentariums den Weg bestimmte. Zwei

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