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1675 - Kontakt bei Borgia

Titel: 1675 - Kontakt bei Borgia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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haben noch eine Chance", sagte Lagusto Leonod zu seinen Leuten. „Wir nehmen in dieses Schiff im Sturmlauf. Es wird ein Wettrennen mit der Zeit. Ich verlange den totalen Einsatz. Wenn wir alle paralysiert haben, setzen wir uns zum nächsten erreichbaren Quappenschiff ab und dringen von außen ein. Dort machen wir weitere Gefangene. Nach Auskunft der Hamiller-Tube befinden sich auf einem 400er etwa 200 Gish und zehn Vatachh. Unser Ziel muß es sein, mindestens 220 Gefangene zu machen.
    Sonst habe ich meine Wette verloren. Und das werdet ihr dann spüren."
    Sie teilten sich in zwei Stoßtrupps, die auf getrennten Wegen ins Quappenschiff vordrangen. Als Alarmsirenen aufschrillten, vermuteten sie, daß man sie entdeckt hatte.
    Es war aber auch denkbar, daß der Alarm von einem anderen Schiff übertragen worden war und als generelle Warnung an alle Einheiten ging, die ein „Galaktisches Geschenk" aufgenommen hatten.
    Und wieder hatten sie Glück, als sie eine Halle stürmten. Offensichtlich hatten sich hier alle Vatachh der Quappe versammelt, denn Lagusto zählte sieben Bepelzte. Viel mehr waren auf einem 200er wohl kaum anzutreffen.
    Wieder wurde Alarm ausgelöst, diesmal aber von den Anwesenden. Noch bevor die Sirenen verklangen, waren alle Vatachh paralysiert.
    Die führungslosen Gish bereiteten keine Schwierigkeiten mehr. Es ging fast zu leicht. In der Kommandozentrale trafen sie einen weiteren Vatachh, der sich erst gar nicht zur Wehr setzte.
    An dem heillosen Durcheinander, das herrschte, erkannten Lagustos Leute, daß dieses Quappenschiff bei den vorangegangenen Kämpfen schwer in Mitleidenschaft gezogen worden war. Es war nicht mehr flugtauglich. Die Versammlung der Vatachh hatte wahrscheinlich dazu gedient, einen Koordinierungsplan für die erforderlichen Reparaturen aufzustellen.
    Lagusto Leonod teilte zwei Männer ein, um die Zentrale zu besetzen. Er prüfte die Umgebung. Das nächste Quappenschiff war etwa einen Kilometer entfernt.
    Die um zwei Mann verkleinerte Kampfgruppe Lagusto machte sich auf den Weg zum nächsten Quappenschiff, das ebenfalls zur 200-Meter-Klasse gehörte. Über Funk bliebe Leonod in Kontakt mit den Zurückgebliebenen, die inzwischen die exakte Zahl der Paralysierten festzustellen.
    Unterdessen erreichte die Kampfgruppe das andere Schiff. Die Spezialisten des Teams wußten, an welchen Stellen ein Eindringen am leichtesten möglich war. Leonod teilte seine Leute wieder in zwei Trupps auf, die sich von entgegengesetzten Seiten in das Raumschiff hineinwagten.
    Die erste Sprengung löste Alarm aus. Aber das störte die Kämpfer wenig. Mit aller Macht eroberten sie die Etage unter der Kommandozentrale. Als die Gish-Vatachh massiert angriffen und es kurz brenzlig wurde, war der andere Trupp bereits im Rücken der Verteidiger. Im Kreuzfeuer der Paralysestrahlen wurde ein schneller erster Sieg errungen.
    Die vereinigten Trupps stürmten die Zentrale. Hier hatten sich noch einmal mehrere Dutzend Gish verbarrikadiert. Im Hintergrund war das Trommeln der Vatachh zu hören, die ihre Kämpfer anstachelten. „Die Zeit wird knapp", drängte Leonod. „Sprengt den Eingang, auch wenn es ein paar Verletzte gibt."
    Seine Männer gehorchten. Als die Explosion das Eingangsschott zerfetzte, stürmten sie die Zentrale. Der Rest war Formsache. Die Gish und ein Vatachh wurden paralysiert.
    Bei zwei anderen Vatachh, die wohl als Piloten tätig waren, verzichtete Leonod auf die völlige Lähmung. „Hört mir genau zu, ihr Würstchen!" herrschte der Kampfgruppenführer die Bepelzten an. „Ihr manövriert euer Schiff an jenes dort draußen an, das wrackgeschossen wurde.
    Und zwar sofort."
    Die Vatachh verstanden den Sinn der Aufforderung zwar nicht, aber sie gehorchten. Als die Verbindung zwischen den beiden Quappenschiffen bestand, ließ Lagusto Leonod alle Paralysierten an Bord des Wracks schaffen. „Wir haben 220 Gefangene", wurde ihm gemeldet, als alle Gish und Vatachh von Bord waren. „222", sagte Lagusto Leonod mehr zu sich als zu seinen wartenden Kämpfern. Er paralysierte die beiden Piloten. „Zwei mehr. Wer weiß, wozu das gut ist?"
     
    *
     
    „Arlo Rutan an Perry Rhodan", hörte der Terraner. „Ich melde 98 Prozent Erfolg. Bei den restlichen beiden Gruppen handelt es sich um die von Kjoster Nylldarg und Lagusto Leonod. Da die beiden ihre Wette austragen, haben sie sich bislang nicht gemeldet.
    Aber du kannst davon ausgehen, daß auch sie erfolgreich waren. Ich habe ihnen eine Frist gesetzt, die

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