Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1681 - Tödliche Fata Morgana

1681 - Tödliche Fata Morgana

Titel: 1681 - Tödliche Fata Morgana Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
sich wieder um und sah das, was auch ich sah.
    Auf dem Boden lag Asche. Hinzu kam die Kleidung, die nur einen Teil davon bedeckte. Auch der Kopf war noch da und über diese Gesichtszüge schob sich ein zweites Gesicht, das wir kannten. Es war Amara, aber sie sah jetzt sehr blass aus.
    »Meine Abrechnung ist vorbei. Und meine Zeit auch…«
    Das Gesicht verschwand von einer Sekunde zur anderen. Nur der Kopf blieb zurück. Es war der Kopf eines Toten, der sich vor unseren entsetzten Blicken auflöste und zu einem grauen Pulver wurde. Mehr blieb von Sahib Bandur nicht zurück…
    ***
    Wir hatten noch einiges zu erledigen, um den Fall in trockene Tücher zu bringen. Sir James war natürlich eingeweiht worden. Er sorgte dafür, dass der Fall keine Kreise zog. Der Sarkophag wurde samt Inhalt aus der Wohnung geschafft. Er landete beim Yard. Suko und ich waren dabei, als man sich mit der Mumie beschäftigte und den goldenen Überzug entfernte.
    Darunter kam tatsächlich eine Gestalt zum Vorschein. Ein kleiner, verkrümmt liegender Körper mit einem Gesicht, dessen Haut aussah wie sprödes Leder. Die Fachleute freuten sich über die Entdeckung. Sie würden auch bald wissen, wer diese Mumie war, aber das wahre Geheimnis würden sie nicht erfahren. Auch Sir James war bei der Aktion mit dabei gewesen. Als wir das klimatisierte Labor verließen und unsere Schutzanzüge abstreiften, fragte er:
    »Und Sie sind sich sicher, dass dieser ganze Spuk vorbei und von Amara nichts mehr zurückgeblieben ist? Ich meine von ihrer geistigen Kraft.«
    Suko nickte und sagte: »Ich bin mir sicher.«
    »Was ist mit Ihnen, John?«
    »Sir, da stimme ich Suko voll und ganz zu. Sie hat ihre letzte Aufgabe erledigt. Mehr wird nicht kommen.«
    Der Superintendent lächelte. »Gut, dann können wir uns ja anderen Dingen zuwenden.«
    »Wissen Sie mehr?«, fragte ich.
    Er rückte deine Brille zurecht und erwiderte: »Lassen Sie sich überraschen, John…«
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher