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1689 - Rendezvous auf Phegasta

Titel: 1689 - Rendezvous auf Phegasta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Voraussetzung." Fünf lachte. „Und versuch nicht, uns umzustimmen. Dafür ist es zu spät.
     
    12.
     
    Für die Freiheit „Wir werden beide Gleiter übernehmen", sagte Fünf zu seiner Partnerin. „Du fliegst deinen selbst, Bull nimmt meinen."
    Die Gruppe stieg die Felsen hinab und rief die Gleiter, die kurz darauf nebeneinander landeten. Bulls Pilot schaute etwas verwundert, als Fünf bei ihm mit einstieg, doch er hatte nicht lange Zeit, darüber nachzudenken.
    Fünf zog ihn in einer blitzschnellen Bewegung aus dem Sitz und legte ihm eine Hand auf den Mund, die andere in den Nacken. Bull, der hinter ihm einstieg, zuckte zusammen, als er ein scharfes Knacken hörte und gleich darauf registrierte, wie Fünf den schlaffen Körper des Arkoniden zu Boden warf. „Du hast ihn umgebracht!" schrie Bull. „Warum?"
    „Es war nicht beabsichtigt", antwortete Fünf gleichmütig. „Ich habe versehentlich zu fest zugedrückt. Du übernimmst seinen Platz und fliegst."
    „Ist alles in Ordnung?" fragte Sechs über Funk. „Ja", antwortete Fünf. „Bist du in der Lage, den Gleiter zu fliegen?"
    „Selbstverständlich", sagte die Spindel-Frau. „Ich habe lange genug zugesehen. Wo fliegen wir hin?"
    „Zum Hauptbunker."
    „Was hast du vor?" stellte Bull erneut die Frage, während er den Gleiter zum Landeplatz steuerte. „Wir werden Trajus um Hilfe bitten, uns von hier wegzubringen", sagte Fünf. „Ich erwarte von dir, daß du dich im Hintergrund hältst. Ich werde allein mit ihm verhandeln."
     
    *
     
    Nachdem sie gelandet waren, betraten sie das Hauptgebäude ohne Schwierigkeiten. Der wachhabende Arkonide fragte verwundert, wo die beiden Piloten seien. „Sie überprüfen etwas an den Gleitern", antwortete Fünf. „Bitte melde Trajus, daß wir unbedingt mit ihm sprechen müssen."
    „Ich werde sehen, was ich tun kann."
    Der Arkonide verschwand in der Wachzentrale. Bull sah sich unauffällig um und spürte gleich darauf den leichten Druck einer stahlharten Hand in seinem Nacken. „Ich bin stets hinter dir", erklang Sechs' leise Stimme. „Achte gut darauf, was du tust. Eine falsche Bewegung, und ich breche dir das Genick."
    „Ihr werdet damit nicht durchkommen", warnte der Unsterbliche. „Die Arkoniden werden bald die Piloten finden."
    „Mach dir um uns keine Sorgen", sagte Fünf.
    Kurz darauf erschien der Arkonide wieder. „Trajus hat sich Zeit für euch genommen. Folgt mir, er wird euch im Konferenzraum empfangen."
    „Wo hält er sich jetzt auf?" wollte Fünf wissen. „In der Kommandozentrale", antwortete der Wachhabende. „Kommandozentrale ... von dort aus kann er alles in dieser Station überwachen 'und steuern, nicht wahr?"
    Der Arkonide musterte das Spindelwesen mit plötzlich erwachtem Mißtrauen. Allerdings hatte er genaue Anweisung erhalten, auf alle Fragen, solange sie nicht der Geheimhaltungspflicht unterlagen, zu antworten.
    Daher sagte er: „Ja, sicher."
    „Kann er damit auch Kontakt mit seinem Schiff aufnehmen?"
    „Selbstverständlich."
    Bull spürte, wie sich der Druck in seinem Nacken verstärkte, hielt aber den Mund. Er zweifelte nicht daran, daß Sechs ihm innerhalb des Bruchteils .einer Sekunde mit derselben Leichtigkeit das Genick brechen konnte wie Fünf dem arkonidischen Piloten.
    Ohnmächtige Wut stieg in ihm auf. Seit Tagen befand er sich nun in wechselnder Gefangenschaft, und er konnte nichts, aber auch gar nichts dagegen unternehmen! „Wir wollen zur Kommandozentrale", sagte Fünf. „Aber ich sagte doch ..."
    Der Arkonide verstummte, als Fünf nach seiner Kehle griff und leicht zudrückte. „Sofort", zischte er.
    Die Augen des Arkoniden quollen hervor, als ihm die Luft abgeschnürt wurde, und er röchelte etwas, das wie Zustimmung klang. Fünf ließ ihn los und entwaffnete ihn, während der Arkonide japsend nach Luft rang und sich die schmerzende Kehle rieb. Die Haut verfärbte sich rasch an den Druckstellen. „Du gehst voran", befahl Fünf. „Ich richte die Waffe auf dich."
    „Damit werdet ihr nicht durchkommen", wiederholte der Arkonide Bulls Worte krächzend und hustete mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Geh nur", sagte Fünf. „Du brauchst dir keine Gedanken um uns zu machen."
    Der Arkonide nickte und ging langsam voran.
    Bull kannte sich in dem Hauptgebäude nicht aus, da sowohl die Wohnräume der „Gäste" als auch die Steuerzentrale der Spindelwesen fast an der Zugangs schleuse lagen und es ihm nicht erlaubt gewesen war, sich überall frei zu bewegen.
    Aber er war

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