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1692 - Syntron-Alarm

Titel: 1692 - Syntron-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ebenfalls grauen Gesicht mit Froschaugen, wirkte er alles andere als sympathisch. Nach seiner Erschaffung war er zurückhaltend und lethargisch gewesen. Jetzt, mit den anderen vereint, war er der geniale Stratege, der seine Begleiter mit nur wenigen Blicken und Gesten dorthin schickte, wo sie die optimale Wirkung erzielten.
    In diesem Fall war das die Eliminierung von allem, was sie bei ihrem Vorgehen behindern oder belästigen konnte. Die letzten vier Spindelwesen waren noch nicht materialisiert, da hatten die ersten fünf schon alle im Transmitterraum arbeitenden Blues niedergeschossen und stürmten durch offene Schotte auf die Korridore zu den eigentlichen Schaltzentralen hinaus.
    Ihr Energiefeuer hallte von den Wänden wider. Der Blues und die anderen bei ihnen arbeitenden Galaktiker, die von ihnen überrascht wurden, hatten keine Chance. Sie starben entweder oder wurden ausbruchssicher eingesperrt.
    Die mit der zweiten Gruppe gekommenen Wesen verteilten sich an die Bedienungseinheiten des Syntron-Komplexes. Sie fanden keinen Widerstand mehr vor. Sechs zeigte jedem, wohin er sich zu begeben hatte, und saß nur zwanzig Sekunden nach ihrem Betreten des Zentrums an den Hauptkontrollanlagen des Syntrons.
    Sechs, als sechstes Leben aus der Spindel erwachsen, im Leerraum nahe bei Euthets Stern.
    Sechs war weiblich, mittelgroß und nach terranischen Maßstäben sehr attraktiv. Sie wirkte trotz der eher knabenhaften Figur feminin.
    Nach weiteren fünf Sekunden war das Spindelgeschöpf mit den langen schwarzen Haaren und den nachtdunklen großen Augen so weit in das Netz eingedrungen, daß ihre ersten Befehle befolgt wurden. Die Hauptschaltstation Gatas wurde hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt. Nichts und niemand kam mehr gegen den Willen der Spindelwesen herein, kein Impuls, kein Blue oder Roboter.
    Aber die Befehle der Vierzehn rasten überlichtschnell um den Planeten und ins All und sorgten dafür, daß das Verth-System 32 Sekunden nach dem Beginn des Überfalls vom Rest der Galaxis abgeriegelt war.
    Kein Hilferuf auf Hyperbasis hatte von den Blues abgestrahlt werden können. Kein automatisches Alarmsystem hatte den verantwortlichen Stellen auf Gatas die Entscheidungen abnehmen können, für die es jetzt längst zu spät war.
    Die vierzehn Spindelwesen arbeiteten weiter, schnell und konzentriert, und niemand draußen in der Galaxis ahnte, was im Zentrum des ehemaligen Zweiten Imperiums in diesen Minuten geschah.
    Sieben ...
    Er beobachtete und teilte mit Fünf zusammen ein. Die Aufgabe, des von Boris Siankows Team eigentlich als „Joker" geschaffenen Wesens, männlich, ein Meter achtzig groß, asketisch wirkend und mit regungslosem Raubvogelgesicht, war bereits getan. Er hatte den Coup vorbereitet, die nötigen Informationen gesammelt und danach die Strategie entwickelt.
    Nun stand er hinter Sechs und sah zu, wie sie am Hauptsyntron arbeitete.
    Dann und wann ging sein Blick zu den anderen, die sich allmählich ebenfalls einfanden. Auch für sie gab es im Moment nichts zu tun. Sie waren in einer mit allen Mitteln gesicherten Festung, die die Blues eigentlich im Krisenfall zu ihrer Verteidigung vorgesehen hatten. Der gewaltige subplanetare Komplex der Hauptschaltanlage war durch vielfach gestaffelte Energieschirme kugelförmig umschlossen. Er hätte selbst einen Atombrand und die Explosion des Planeten überstanden.
    Nach knapp fünf Minuten drehte Sechs sich halb um und sah Fünf an, dann Sieben und Vier, die blonde Analytikerin der Gruppe mit dem weichen Gesicht und dem Körper einer Bodybuilderin.
    Mehr bedurfte es nicht. Es war noch kein einziges Wort zwischen den Spindelwesen gesprochen worden. Sie verständigten sich allein mit den Blicken und, wenn es nötig und angebracht war, mit Gesten, selten mit Worten.
    Nichts, teilte Sechs mit. Ich versuche es weiter.
    Im Gesicht von Zwei zeigte sich Ungeduld, Er, der aussah wie ein Durchschnittsterraner, wie alle anderen scheinbar zwischen achtzig und hundert Jahre alt, in Wirklichkeit und je nach Betrachtungsweise aber entweder zwei Millionen Jahre oder erst Wochen, war so etwas wie der Astronom der Gruppe. Die Bezeichnung Zwei trug er, obwohl das ursprünglich mit der gleichen Ziffer belegte Wesen sich zur Schimäre entwickelt hatte und im Weltraum gestorben war, nachdem es das Team um Myles Kantor und Michael Rhodan fast umgebracht hatte.
    Mit ihm, wenn man so wollte und es mit der Ordnung hielt, begann die Kette, denn Eins, das halutische Spindelgeschöpf,

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