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1696 - Blutbeute

1696 - Blutbeute

Titel: 1696 - Blutbeute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kein Miniapartment. Zu dieser Wohnung gehörten mehrere Zimmer, und da konnte Suko sich eines aussuchen. Zu hören war nichts, die Halbvampire hielten sich im Moment noch versteckt.
    Sicherheitshalber zog Suko die Beretta. Er wollte auf jede Überraschung entsprechend reagieren, aber es blieb auch in den folgenden Sekunden still.
    Bis er plötzlich einen Luftzug vernahm. Er wehte durch den Flur, war kalt und musste durch ein offenes Fenster wehen, das hinter der Tür am Ende des Gangs lag.
    Suko schlich darauf zu. Nur keinen Laut abgeben. Auf keinen Fall sollte die andere Seite gewarnt werden. Zudem wollte er auch nicht in eine Falle laufen.
    Dass ihn der kalte Luftzug traf, gefiel ihm nicht. Er war kurze Zeit später an der offenen Tür und sah die beiden letzten Halbvampire vor sich.
    Ja, das Fenster stand offen.
    Einer stand breitbeinig davor, als wollte er seinem Artgenossen Rückendeckung geben, der auf der Fensterbank hockte und aussah, als wollte er in die Tiefe springen. Ein normaler Vampir konnte das überleben, wenn auch mit gebrochenen Knochen, aber nicht Werdende.
    Aus dem Stand griff der Typ vor Suko an. Er knurrte dabei, und es interessierte ihn nicht, dass Suko bewaffnet war. Er warf sich einfach gegen ihn, wollte ihm seine Fäuste gegen den Kopf schlagen.
    Nicht bei einem Mann wie Suko, der mit allen Wassern gewaschen war. Er bewegte sich so schnell, dass mit dem bloßen Auge seine Aktion kaum verfolgt werden konnte. Er fiel in sich zusammen und hebelte einen Moment später mit einem heftigen Tritt gegen die Beine den Angreifer von den Füßen.
    Der schlug lang hin und lag plötzlich wie ein Käfer auf dem Rücken, der sich nicht bewegen konnte.
    Suko nahm die Gelegenheit wahr. Ein Schlag mit der Dämonenpeitsche reichte aus. Erneut klatschten die drei Riemen gegen ein Gesicht, und die Aufprallwucht schleuderte den Kopf nach hinten.
    Suko wusste, dass er sich um ihn nicht mehr zu kümmern brauchte.
    Einer blieb noch übrig.
    Suko hatte ihn zuletzt auf der Fensterbank sitzen sehen. Da saß er immer noch, und er schaute Suko an. Er hatte gesehen, was geschehen war und zog seine Konsequenzen.
    Ohne Vorwarnung kippte er nach hinten weg. Bevor Suko etwas unternehmen konnte, war er aus seinem Blickfeld verschwunden.
    Er hatte sich aus der vierten Etage nach unten gestürzt. So einen Sturz zu überleben war fast unmöglich, auch für eine Gestalt wie ihn. Er hatte wohl keine Chance mehr für sich gesehen, doch so ganz war Suko von seinem Gedanken nicht überzeugt.
    Deshalb rannte er auf das Fenster zu, schaute nach unten – und sah den Halbvampir, der praktisch an der Hauswand klebte.
    Er hatte Halt auf einem Sims gefunden und war dabei, sich nach links zu bewegen. Seine Vorderseite war der Hauswand zugewandt.
    Suko wollte ihn nicht entkommen lassen. Er beugte sich aus dem Fenster, bekam den Flüchtling an der linken Schulter zu packen, riss seinen Arm hoch, brachte die Gestalt aus dem Gleichgewicht, die nach hinten kippte, doch da hatte Suko bereits mit der anderen Hand zugegriffen und zerrte den Mann hoch.
    Das war mit einer Kraftanstrengung verbunden, die er nicht lange durchhalten konnte. Rücklings zerrte er den Mann über die Fensterbank und ließ ihn fallen.
    Der Halbvampir prallte auf den Teppich, rollte sich aber sofort weiter und sprang auf die Füße.
    Suko rechnete mit einem Angriff, der nicht erfolgte, denn jetzt sah der Typ die offene Haustür. Er musste sich nicht erst herumwerfen und rannte auf das Viereck zu.
    Das schaffte er nicht.
    Wie ein Geist erschien plötzlich die hellblonde Frau, die ihm den Weg versperrte. Ihre Lippen waren noch immer mit Blut verschmiert, als sie die Arme in die Höhe riss und mit beiden Fäusten das Kinn des Flüchtenden traf.
    Dem Hammerschlag konnte er nichts entgegensetzen. Sein Kopf wurde zurück gewuchtet, plötzlich saß das Kinn schief, dann fiel er nach hinten und geradewegs in Sukos Arme, der ihn zu Boden gleiten ließ.
    Die Cavallo lachte nur. Dann fragte sie: »Alles klar?«
    »Ja, und bei dir?«
    »Auch. Ich bin satt.« Sie lachte. »Das Blut hat mir gut getan. Drei haben wir erledigt. Meiner lebt auch nicht mehr. Und was ist mit ihm?«
    »Ich wollte ihn lebend.«
    »Warum?«
    »Weil er uns etwas sagen soll. Es gibt noch eine Loretta, falls du das vergessen hast.«
    »Danke, dass du mich wieder daran erinnert hast. Und was ist mit John?«
    »Er ist nebenan.«
    »Dann werde ich mal nachschauen.«
    »Tu das«, sagte Suko, bückte sich, zerrte den

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