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1699 - Nachricht von Taurec

Titel: 1699 - Nachricht von Taurec Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Welten und intelligenten Bewohnern. Deshalb waren sie hier, und jene mit der größten Verantwortung mußten sich die Hiobsbotschaften der Ennox anhören. Es waren, mit Ausnahme Alaska Saedelaeres und der Vandemar-Zwillinge, alle Unsterblichen. Dazu kamen Robert Gruener als Chef der Roboter-Abteilung, Arlo Rutan, der ertrusische Kommandant der Landetruppen, einige Wissenschaftler aus Myles Kantors Team und die Kommandanten der wichtigsten Begleitschiffe. Robert Gruener ...
    Für den scheuen Kybernetiker war dieser zweite Flug mit der BASIS zur Großen Leere bisher eine einzige Enttäuschung gewesen, und die Nachricht des Ennox traf ihn um so härter. Er hatte gehofft, daß es sich die Expeditionsführung, also Perry Rhodan, hinsichtlich der von seinen Androgyn-Robotern errichteten Coma-Stützpunkte doch anders überlegen würde. Aber Rhodan hatte ihm nicht den Gefallen getan. Er war bei seiner Entscheidung geblieben, die 225-Millionen-Lichtjahre-Strecke zwar mit Zwischenstopps zurückzulegen, nicht aber einen der Brückenköpfe anzufliegen.
    Die Stopps mußten sein, um die Schiffstechnik zu überprüfen, ebenso für notwendige Wartungsund Reparaturarbeiten. Aber sie sollten auf geradem Weg eingelegt werden. Jeder Halt bei einem Coma-Stützpunkt hätte einen Umweg und Zeitverlust bedeutet - und Zeit war genau das, was Rhodan am allerwenigsten zu verschenken hatte.
    Gruener hatte sich damit trösten dürfen, bis zur Ankunft an der Großen Leere und der Station Coma-11 warten zu müssen, um endlich wieder seine „Kinder" und die Fortschritte zu studieren, die sie in den vergangenen sechseinhalb Jahren gemacht hatten. Eigentlich waren es fast achteinhalb Jahre, wenn er an Coma-11 dachte, von wo die BASIS im März 1208 NGZ abgeflogen war. Er hatte den Algorithmus geliefert, nach dem sie sich entwickelten, immer wieder reproduzierten und dabei aus dem lernten, was ihre Vorgängergeneration falsch gemacht oder an Erfahrungen gesammelt hatte. Gruener war ein bescheidener Mann und froh, wenn die anderen Menschen ihn zufrieden ließen. Aber manchmal, wenn er mit sich oder einer neuen Robotkonstruktion allein war, dann sagte er sich, daß er während der ersten Expedition seine Spuren im Universum hinterlassen hatte; daß der Flug der BASIS ohne seine Androgynen so vielleicht gar nicht hätte stattfinden können. Und dann fragte er sich, welche Dankbarkeit das war, die es ihm verwehrte, nach seinen Schöpfungen zu sehen. Jetzt starrte er den Ennox fassungslos an, der den Blick erwiderte, eine Hand hob und „Friedel" sagte. „Friede!" Arlo Rutan schlug donnernd mit der rechten Faust auf die massive Platte des frei schwebenden, mit vielerlei Kominunikationseinheiten ausgestatteten Besprechungstischs. Sein rauhes Gesicht hatte sich stark gerötet. Die Augen stachen wie die eines Raubvogels daraus hervor. Der Ertruser beugte sich noch weiter vor und zeigte anklagend auf einen großen, wandfüllenden Bildschirm im Hintergrund, der den Weltraum zeigte. „Was da draußen mit unserer Station geschehen ist, hat mit Frieden nichts zu tun. Ich will verflucht sein, wenn ich nicht genau weiß, wer die Station auf dem Gewissen hat."
    „Du denkst an die Gish-Vatachh?" fragte Philip mit frechem Blick. „An sie und an diese verdammten Theans", grollte der Ertruser. „Dann denkst du richtig", lobte ihn Philip. „Ausnahmsweise einmal." Arlo Rutan ... Seine Muskeln zuckten verräterisch, aber er beherrschte sich mustergültig. Rutan spielte nicht mehr ganz die Rolle des „wilden Mannes", der mit seinen Kämpfern während der ersten Expedition die BASIS regelrecht terrorisiert hatte. Bei diesem Flug übten keine Ertruser oder Oxtorner mehr den Krieg in den Korridoren des Schiffes. Arlo Rutan hatte sich jetzt in erster Linie auf Selbstbeherrschung und Disziplin verlegt. Das machte ihn und seine Leute aber nicht weniger gefährlich für ihre Gegner.
    Sie waren im Gegenteil schwerer auszurechnen und gaben sich keine unnötigen Blößen, indem sie sich provozieren ließen und planlos herumballerten. „Hamiller?" fragte Perry Rhodan in den Raum. „Gibt es schon Ortungen?"
    „Negativ, Sir", antwortete die Stimme der Syntronik. „Es wurden bisher weder Überreste von Coma-11 entdeckt, noch konnten Fremdschiffe beobachtet oder Strukturerschütterungen angemessen werden."
    „Sie sind längst hierher unterwegs", sagte Philip. „Wir haben während der letzten Monate an die dreitausend Quappenschiffe der Gish-Vatachh und sieben Theanschiffe

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