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1708 - Angst um Johnny C.

1708 - Angst um Johnny C.

Titel: 1708 - Angst um Johnny C. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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versteht sich, Sir. Eilt es denn sehr?«
    »Wie meinen Sie das?«
    Elton Marlowe lächelte leicht verlegen. »Nun ja, ich hatte gedacht, dass ich zuvor noch etwas essen kann. Ich habe einen wahnsinnigen Hunger. Ich komme dann später zu Ihnen.«
    Matt Franklin überlegte nicht lange. »Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Ich muss mich zuvor mit Mr Conolly beschäftigen. Sie können also ruhig etwas zu sich nehmen.«
    »Danke, das ist sehr großzügig von Ihnen.«
    Johnny hatte alles mitbekommen. Er wäre fast geplatzt vor Wut und Enttäuschung. Dieser Typ verstand es perfekt, den Konstabler einzuseifen. Er würde natürlich nicht kommen, sondern mit seiner Vampirfreundin verschwinden.
    »Sie begehen einen Fehler«, flüsterte Johnny.
    »Ähm – was meinen Sie?«
    »Schon gut, Sir.«
    Elton nickte Johnny zu, bevor er sagte: »Ich glaube schon, dass wir uns noch mal sehen.«
    »Hoffentlich«, gab Johnny zischend zurück.
    Marlowe lachte nur, drehte sich um und ging. Die Hand mit dem Schlüssel schwenkte er triumphierend hin und her.
    »Dann kommen Sie mal mit«, sagte der Konstabler und fasste Johnny wieder hart an …
    ***
    Im Büro sitzen und warten, dass etwas passierte!
    Darüber konnten sich nur die wenigsten Menschen freuen. Mittlerweile hatten wir auch unseren Chef Sir James eingeweiht, dessen Gesichtsausdruck immer besorgter wurde.
    »Das ist natürlich ein Problem«, gab er zu. »Und Sie haben wirklich keine Spur, keinen Hinweis?«
    »So sieht es aus, Sir«, sagte ich.
    Es entstand ein tiefes Schweigen. Wir saßen im Büro unseres Chefs, hingen unseren Gedanken nach, und als Sir James seine Brille zurechtrückte, war der Zeitpunkt gekommen, an dem er das Schweigen brach.
    »Dieser Fall hat ja eine Vorgeschichte«, sagte er, »und ich denke, dass Sie sich auf dem gleichen Weg bewegen wie ich.«
    »Können Sie das genauer erklären?«
    »Werde ich tun, John, weil Sie das Thema selbst aufgreifen. Es geht darum, dass eine bestimmte Person hinter den Vorfällen steckt und ihre Fäden zieht.«
    »Sprechen Sie von Justine Cavallo?«
    »Von wem sonst?«
    »Da kann ich Ihnen dann nicht widersprechen, Sir. Sie ist dabei, ihre Pläne umzusetzen, und keiner von uns weiß genau, welchen Weg sie einschreiten wird.«
    »Im Moment schon – oder?«
    »Ja, wenn man an den Anruf denkt. Sie hat sich das schwächste Glied in der Kette ausgesucht. Eben Johnny Conolly.«
    »Der ihr nie etwas getan hat!«
    »Aber er ist ein Conolly, Sir«, sagte Suko. »Und da gibt es so etwas wie Sippenhaft.«
    Sir James schnaufte. »Welche Chancen rechnen Sie sich aus?«
    »Das wage ich nicht zu beurteilen.«
    »Und Sie, John?«
    »Ich auch nicht, Sir.«
    »Also schlechte.«
    »Justine Cavallo ist stark«, sagte ich. »Und Sie ist dabei, sich etwas aufzubauen. Man kann sie als Nachfolgerin von Dracula II betrachten. Das hat sie schon immer gewollt, aber ein günstiges Geschick hat dafür gesorgt, dass sie es nicht schaffte. Jetzt haben sich die Bedingungen geändert.«
    Hinter den Gläsern der Brille wurden die Augen unseres Chefs noch größer. »Ich weiß, woran Sie denken, John. Dass diese Vampirin nicht mehr auf Ihrer Seite steht.«
    »Ja, das ist die Folge.«
    »Stimmt.« Sir James lehnte sich zurück. »Aber ich konnte nichts dagegen tun. Der Befehl kam von ganz oben. Die Verbindung zwischen Ihnen und dieser Cavallo musste einfach abgebrochen werden. Wäre das nicht so gekommen, hätten wir großen Druck bekommen, ich habe sogar herausgehört, dass von einer Auflösung der kleinen Truppe hier gesprochen wurde, die auch nach vielen Jahren noch manchen Leuten ein Dorn im Auge ist, trotz unserer Erfolge. Noch immer gibt es genügend Menschen, die die ganze Wahrheit lieber ignorieren würden, weil sie nicht in ihr Denkschema passt. Wir müssen damit fertig werden und damit auch mit einer Justine Cavallo, die auf der anderen Seite steht. Und ich denke auch nicht, dass es ein Zurück gibt. Selbst wenn wir Tote zu beklagen haben. So ist das nun einmal.«
    Was sollten wir dazu sagen? Nichts. Suko fand die richtigen Worte nicht, und auch ich tat mich damit schwer. Umso stärker war mir klar geworden, dass wir nur Befehlsempfänger waren und an der Leine anderer tanzten.
    Das waren Gedanken, die darauf hindeuteten, alles hinzuschmeißen. Aber das hätte keinen Sinn gehabt. Der Horror wäre damit nicht gestoppt worden. Zu hoch standen wir auf der Abschussliste der Schwarzblüter. Ob als Polizisten oder als private Menschen.
    Sir James schien meine

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