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1727 - Der Kristallkopf

Titel: 1727 - Der Kristallkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Kristallkopf
     
    Der Kommandant wird aktiv – tödliche Gefahr für die Unsterblichen
     
    von Peter Terrid
     
    Sowohl die Terraner im Solsystem als auch die Menschen an der Großen Leere und im Arresum wissen Bescheid über die aktuellen Erkenntnisse zur Struktur des Universums: Das Möbiusband als neues Modell für das Universum ist ein fester Begriff. Sie kennen auch die Ayindi als uraltes Volk, das ums Oberleben kämpft, und die geheimnisvolle Abruse als Gegnerin aller bekannten Lebensformen.
    So ist die Menschheit im Jahr 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - an mehreren Stellen des Kosmos in Ereignisse verwickelt, die auf den ersten Blick zwar nichts miteinander zu tun haben, in Wirklichkeit aber in enger Beziehung stehen.
    Im Solsystem erreicht die Todesstrahlung vom Mars von Tag zu Tag eine größere Ausdehnung; wer in ihren Bann kommt, muß sterben.
    Illusionen verunsichern die Menschen, und das Mondgehirn NATHAN geht merkwürdigen Tätigkeiten nach. Und mittlerweile sorgen die mysteriösen Waren der Hamamesch in den Magellanschen Wolken und in der Milchstraße für Probleme.
    Perry Rhodan und seine Begleiter operieren derzeit mit drei Rochenschiffen der Ayindi auf der „anderen Seite" des Universums.
    Im Nihhat-Nebel stießen die Galaktiker auf das Volk der Barrayd und erhielten von diesen neue Informationen. Die Folge: Auf einem Werftplaneten konnte das Enterkommando der Beausoleils einen Kommandanten der Abruse „gefangennehmen".
    Er ist DER KRISTALLKOPF...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner kämpft nicht nur um sein Schiff.  
    Smezz - Der Kommandant des Werftplaneten verliert an Substanz.  
    Urins Torbig - Ein Mineraloge im Team der Beausoleils.  
    Myles Kantor - Der Chef Wissenschaftler steht vor einem Rätsel.  
    Gucky - Der Mausbiber sieht Gespenster.  
     
     
    1.
     
    „Er lebt", sagte Uhns Torbig leise; er schüttelte den Kopf, als hege er Zweifel an der eigenen Feststellung. „Ich weiß nicht, wie er das macht, aber er lebt."
    Herrea Dinah blickte ihn zweifelnd an.
    „Was für Bedingungen muß ein Etwas haben, damit man es als lebend bezeichnen kann?" erinnerte sie sanft.
    „Fähigkeit zur Bewegung - aber so etwas gibt es hier nicht." Sie schüttelte den Kopf.
    „Bewegung ist ein hinreichendes Kriterium", argumentierte Uhns Torbig. „Aber keine notwendige Bedingung. Dieser Unterschied ist hier wichtig. Etwas, das sich aus eigener Kraft bewegen kann, lebt ganz bestimmt, aber nicht alles Leben ist beweglich."
    „Meinetwegen", gab Herrea zu; sie rückte den mit grauen Strähnen durchsetzten Haarknoten in ihrem Nacken zurecht. „Fortpflanzung - liegt nicht vor. Stoffwechsel - konnte nicht beobachtet werden."
    Die beiden Wissenschaftler aus dem Team der Beausoleils betrachteten die lebensgroße, plastische Darstellung jenes eigentümlichen Etwas, über das sie sich Gedanken machten.
    Es handelte sich dabei um einen Gegenstand, der wie ein fünfeckiges Kissen mit drei Metern Durchmesser aussah, auf dem ein weiterer Gegenstand ruhte, bei dessen Anblick man mit etwas Phantasie an einen Schädel denken konnte. Beide Gebilde bestanden aus Kristallen.
    Uhns Torbig wußte, daß das nicht stimmen konnte. Nicht in jenem Sinne, im dem der Begriff bislang verwendet worden war. Torbig war ausgebildeter Mineraloge, er kannte sich aus. Es gab Regeln in der Mineralogie, die sich aus physikalischen Gegebenheiten und Naturgesetzen ableiteten - und danach konnte dieses Gebilde kein Kristall sein. Es gehorchte diesen Regeln und Gesetzen nicht - oder jedenfalls nicht immer; das war das Vertrackte. Kohlenstoff in reiner Form beispielsweise konnte drei unterschiedliche Kristallformen annehmen: etwa die Gestalt eines Tetraeders, dann hatte man einen Diamanten vor sich; flache, übereinandergeschichtete Sechsecke, dann handelte es sich um Graphit; oder gar keine regelmäßige Form, dann sprach man von amorphem Kohlenstoff oder simpler von Ruß. Jedenfalls konnte es keinen Kohlenstoffkristall geben, der Quaderform besaß; diese Gestalt war unter anderem dem Kochsalz vorbehalten. Und doch hatte man auf den Kristallwelten der Abruse solche erratischen Diamanten gefunden, dazu Abertausende von anderen Kristallen, die den bekannten Regeln hohnsprachen.
    „Er lebt", beharrte Torbig auf seiner Meinung.
    Der schmale Mund von Herrea Dinah verzog sich zu einem leicht spöttischen Lächeln.
    „Wieso er und keine

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