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1733 - Projekt Sonnenschild

Titel: 1733 - Projekt Sonnenschild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unserem eigenen Nutzen gehandelt hat.
    Voltago darf so lange über dieses Schiff verfügen, wie er sich im Arresum aufhält. Sobald er jedoch ins Parresum zurückkehrt, muß er die MAMERULE zurückgeben."
    „Wie auch wir dies mit unseren drei Schiffen tun werden. Das ist eine Selbstverständlichkeit", bestätigte Rhodan. „Und nun laßt uns gehen."
    Er wandte sich um und kehrte zu seinen Gefährten zurück.
    „Denen hast du es aber gezeigt", empfing ihn Mike. „Man muß mit diesen hochnäsigen Ayindi nur Tacheles reden, und schon funktioniert es."
    „Ich habe durchaus Verständnis für ihre Haltung", sagte Perry. „Stellt euch vor, bei uns im Solsystem würden plötzlich Wesen wie damals die Loower auftauchen und alles anders machen, als wir es gewohnt sind.
    Gebt euch keinen Illusionen hin. Die Ayindi sind so lange kompromißbereit, wie sie sich von uns Hilfe gegen die Abruse versprechen. Erweist sich dies irgendwann als sinnlos, sind unser Aufenthalt im Arresum und unsere Gastrolle im Aariam-System beendet."
     
    *
     
    „Wir erhalten keine Auskunft. Die Ayindi stellen auf stur. Das muß mit eurem Besuch auf Saaro zu tun haben." Atlan wirkte nicht gerade glücklich. „Es sieht aus, als sei die Geduld der Einheimischen erschöpft.
    Ich schlage ein auf zwei, drei Stunden beschränktes Kommandounternehmen vor, Perry. Wir krallen uns ein paar dieser Koordinatorinnen und verhören sie. Dann wissen wir Bescheid."
    „Nein." Rhodan schüttelte energisch den Kopf. „Vergiß es ganz schnell. Die sind zu stark. Wir erreichen dadurch höchstens, daß wir die Ayindi weiter vor den Kopf stoßen. Ich werde die Polstation aufsuchen und mit Iaguul sprechen."
    „Einverstanden, kleiner Barbar von Terra. Beeile dich. In Kürze finden wir uns auf deinem Schiff zur abschließenden Besprechung ein."
    Atlans Holo verschwand. Rhodan stützte sich auf die Lehne des Formenergiesessels, den die Automatik bei seinem Eintreten in die kugelförmige Kommandozentrale projiziert hatte. Seine Fingerknöchel traten weiß hervor.
    Es war eine Gewissensfrage, ob sie weiter in die Ayindi dringen sollten oder nicht. Droben zwischen den Planeten des Aariam-Systems transportierten Rochenschiffe immer wieder größere Konglomerate und turmähnliche Bauwerke hin und her und brachten sie in hohe Orbitpositionen über den Passageplaneten.
    „Du brauchst Iaguul nicht zu fragen", wisperte eine leise Stimme von der linken Seite her. Aus dem Schatten einer bis an die Decke reichenden Konsole löste sich ein Schemen und glitt geschmeidig an Myles Kantor und Icho Tolot vorbei. „Die Antwort bekommst du von mir."
    Rhodans Lippen bildeten zwei schmale, kaum sichtbare Striche.
    „Merkwürdig", sinnierte er. „Ich muß nur von Iaguul reden, und schon tauchst du scheinbar aus dem Nichts auf. Hallo, Moira. Welche Art Botschaft bringst du uns?"
    „Voltago hat seine MAMERULE bestiegen und wird in wenigen Stunden auf Caarim eintreffen. Niemand wird ihn hindern, an der nächsten Expedition teilzunehmen."
    „Das ist klar. Es stellt nichts Neues dar. Was ist mit den Vorbereitungen zur Rettung des Mars?"
    Moira fuhr herum und starrte auf die Bildschirme. Ihre Arme schnellten nach vorn, die Finger bewegten sich fahrig und wie eigenständige Lebewesen hin und her.
    „Du machst Scherze. Glaubst du im Ernst, daß das dort etwas mit unserer versprochenen Hilfe für den Mars zu tun haben könnte? Rhodan, du enttäuschst mich. Von dir habe ich mir etwas mehr Größe erwartet. So läuft das nicht. Erwartest du wirklich, daß sich die gegenseitigen Gefallen in stumpfer Regelmäßigkeit abwechseln? Einer von euch, dann einer von uns, immer schön hin und her? Wie langweilig."
    „Du vergißt, daß du mit dieser Taktik gegenseitiger Gefälligkeiten angefangen hast. Damals, als du ernsthaft Köpfe als Belohnung für deine Dienste verlangtest. Köpfe, die es in Wahrheit nicht gibt."
    „Sie hängen an ihrem Platz. Du kannst sie jederzeit besichtigen."
    „Du würdest mir doch wieder nur Projektionen in einem Nebenraum zeigen, um dein Geheimnis zu wahren, Söldnerin. Du hast dadurch nicht an Glaubwürdigkeit gewonnen. Und wie immer schaffst du es hervorragend, vom Thema abzulenken. Was hat es mit den Transporten dort draußen zwischen den Planeten auf sich?"
    „Nichts. Gar nichts. Eine reine Routineangelegenheit. Kannst du es dir nicht denken? Du und deine Parresianer, ihr seid die Ursache. Die Dinge entwickeln sich, und wir können es uns nicht mehr leisten, an zwei

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