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1748 - Pakt mit dem Jenseits

1748 - Pakt mit dem Jenseits

Titel: 1748 - Pakt mit dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kann dich nicht aufhalten. Ich bleibe bei der Familie.«
    »Das ist eine gute Idee.«
    Wir klatschten uns ab und gingen in verschiedene Richtungen davon. Ich war mir ja selbst nicht sicher, ob ich das Richtige tat. Aber ich musste etwas unternehmen. Ich konnte die Dinge nicht auf sich beruhen lassen.
    Ich wartete, bis Suko im Wohnzimmer verschwunden war, wo sich auch die anderen aufhielten. Wenig später war der Gang leer. Dann stand ich wieder in dem leeren Zimmer.
    Das Licht war nicht gelöscht worden. Ich dimmte es noch weiter herunter. Meine Augen gewöhnten sich schnell an das Dämmerlicht. Unterschiede waren zu erkennen und ich sah auch die Stelle, wo der magische Kreis auf den Boden gezeichnet worden war.
    Das war mein nächstes Ziel. Ich ging hinein. Auch wenn Zacharias es noch nie geschafft hatte, eine Brücke zwischen den beiden Reichen aufzubauen, so hatte er sich an die Regeln gehalten und wusste genau, was alles dazugehörte.
    Ich stand da und wartete. Verlässlich war eigentlich nur mein Kreuz. Durch es hoffte ich, einen Kontakt herstellen zu können. Möglicherweise war es in der Lage, die Atmosphäre aufzuladen. Ich sah mich ja nicht als Feind der anderen Seite an. Ich wollte mit ihr kooperieren. Ich wollte einiges herausfinden, denn noch immer war unklar, warum Indira hatte sterben müssen.
    Ich wartete. Ich kannte auch keine Formeln oder Worte, um Indira zu locken. Nur die Hoffnung war da, dass sie mich annahm. Als wäre ich so etwas wie ein Opfer.
    Froh war ich darüber, dass Suko sich in der Nähe aufhielt. Er würde dafür sorgen, dass ich meine Aktivitäten in Ruhe durchführen konnte, obwohl sie im Moment allerdings eingeschränkt waren.
    Es war nichts zu hören. Das Kreuz hatte ich um den Hals hängen, aber es war jetzt zu sehen, denn es hing außen und lag auf meiner Hand. Irgendwann, wenn eine Verbindung dicht bevorstand, würde es sich melden, da war ich mir sicher.
    Noch geschah nichts. Ich blieb mit mir und der Stille allein. Ein Zeitlimit hatte ich mir nicht gesetzt, nur wollte ich keine Stunden hier verbringen.
    Es hatte auch keinen Sinn, nach der Verstorbenen zu rufen. So hatte es Zacharias gemacht. Ich wartete darauf, dass sich die andere Seite von allein meldete.
    Dann hatte ich Glück.
    Es war nichts zu hören, nur etwas zu spüren. Und das war nicht normal. Ich hatte keinen Menschen gesehen. Auch die Tür blieb geschlossen. Trotzdem war etwas da.
    Ich hielt den Atem an. Mein Herzschlag war zu hören. Es war nicht einfach für mich, die Konzentration auf das Neue zu schärfen, doch dann hatte ich Glück.
    Ich erlebte es sehr deutlich. Woher es kam, war mir nicht klar, es interessierte mich auch nicht. Es war einzig und allein der kalte Luftzug, der meinen ganzen Körper vom Gesicht bis zu den Füßen erfasste...
    ***
    Eric Green und Spiro Atkins, die beiden Profikiller, waren nicht mehr in ihrem Van geblieben. Die Dämmerung hatten sie noch abgewartet. Als sie verschwand und die Dunkelheit das Land überfiel, wollten die beiden näher an das Haus heran. Die Strecke dorthin mussten sie zu Fuß gehen.
    Das Licht wies ihnen den Weg. Es fiel nur aus den unteren Fenstern. In den oberen beiden Etagen war alles dunkel.
    Die Haustür war während ihrer Wartezeit nicht geöffnet worden. So konnten sie davon ausgehen, dass sich die Leute dort weiterhin im Haus aufhielten. Auch die beiden Fremden hatten sie nicht wieder zu Gesicht bekommen, aber es stand fest, dass sie sterben mussten. Es sollte keine Mitwisser geben. Das hatte ihr Auftraggeber ihnen eindeutig befohlen.
    Und sie wussten auch, dass sich noch ein einzelner Besucher im Haus aufhielt. Den Mann kannten sie nicht. Er war noch vor Einbruch der Dämmerung gekommen und hatte das Haus ebenfalls nicht mehr verlassen. Sicher würde das für die Killer kein Problem sein.
    Jeder war mit einer Pistole der Marke Luger ausgerüstet. Nach der Tat würden die Waffen auf Nimmerwiedersehen verschwinden. So hatten sie es immer gehalten. Keine Polizei der Welt war ihnen bisher auf die Schliche gekommen.
    Die freie Fläche hatten sie hinter sich gelassen und mussten nur noch ein paar Schritte gehen, um die ersten Bäume zu erreichen. Dort legten sie eine Pause ein.
    Warum die Menschen im Haus sterben mussten, wussten sie selbst nicht. Nur dass es ihr Auftraggeber recht eilig damit hatte. Möglicherweise ging es um wichtige Aussagen von Zeugen, aber das interessierte sie nur am Rande.
    Sie nutzten den Schutz der Bäume aus, um sich dem Haus zu

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