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1762 - Vorstoß nach Schingo

Titel: 1762 - Vorstoß nach Schingo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vorstoß nach Schingo
     
    Er will einen alten Freund befreien – und trifft den Fürsten von Ammach
     
    von Arndt Ellmer
     
    Wie ein Heuschreckenschwarm sind Millionen von Galaktikern in der Galaxis Hirdobaan eingefallen, rund 118 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Ihr einziges Ziel: Sie wollen Imprint-Waren kaufen, wollen den „Zauber der Hamamesch" wieder spüren.
    Doch in Hirdobaan, so scheint es, weiß niemand etwas davon. Als die BASIS im Sommer 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung unter dem Kommando von Perry Rhodan vor der kleinen Galaxis eintrifft, werden auch Rhodan und seine Freunde mit dieser ungewohnten Situation konfrontiert.
    Bei der BASIS sammeln sich in der Folge Hunderte von galaktischen Raumschiffen, die sich von Perry Rhodan Hilfe erhoffen. Andere Imprlnt-Outlaws, die sich zu kampfstarken Flotten zusammengeschlossen haben, durchstöbern auf eigene Faust die Galaxis, beispielsweise eine aggressiv auftretende Akonen-Truppe.
    Atlan und Ronald Tekener, die sich mit Coram-Till angefreundet haben, dem Anführer einer Gruppe von Crypers-Piraten, werden bei einem Erkundungsflug gefangengenommen. Ihre Bewacher gehören zu den Fermyyd, der Schutz- und Ordnungstruppe der Hamamesch.
    Perry Rhodan, der seine alten Freunde retten will, muß eingreifen: Er startet mit einer kleinen Gruppe zum VORSTOSS NACH SCHINGO...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner will zwei alte Freunde befreien.  
    Clarven - Der Handelsfürst des Ammach-Oktanten.  
    Halena Diza - Die Kanzlerin verfolgt anscheinend eigene Pläne.  
    Michael Rhodan - Er sucht in Shourachar nach Spuren.  
    Ten-Or-Too - Kommandant der Fermyyd auf Schingo.  
    Coram-TiII - Der Cryper hilft bei der Befreiungsaktion.  
     
     
    1.
     
    Shourachar: „Ich flehe dich an, mein Fürst. Glaub mir, es handelt sich nicht um Sabotage. Die Crew der OLTOMASCH ist unschuldig."
    „Du lügst!" herrschte Clarven den Kapitän an. „Denkst du, ich sehe nicht, wie sich die Schuppen an deinem Hals hell färben? Es ist Sabotage, und sie geschah in deinem Auftrag. Ich beweise es dir."
    „Es kann nicht sein." Pherateschs Stimme sank weiter ab. Nur ein leises Seufzen war noch zu hören. „Meine Halsschuppen sind aus Altersgründen so hell. Bitte lasse die Daten noch einmal prüfen."
    „Sie sind bereits mehrfach geprüft. Und ich habe sie selbst ein weiteres Mal nachvollzogen. Hier: Sieh dir die Aufzeichnungen an!"
    Clarven spielte sie ein, und er ließ dabei den Handelskapitän nicht aus den Augen. Das Entsetzen Pherateschs war echt, nicht gespielt.
    „Das sind Fälschungen", stieß er hervor. „Perfekte Fälschungen, wie sie nicht jeder bewerkstelligen kann."
    Clarven lachte. Er bemühte sich, die vom Alter gezeichnete Stimme des Mannes nachzuahmen.
    „Alter Kapitän Ammachs. Wer sollte so etwas tun? Ich kenne keinen. Nein, nein. Du kannst mich nicht täuschen. Alles spricht gegen dich. Du bist der Anstifter, und du wirst der gerechten Strafe nicht entgehen. Die Kanzlerin Halena Diza hat mir bereits mehrere Vorschläge unterbreitet, und ich werde einen von ihnen akzeptieren."
    „Uns geschieht Unrecht", murmelte der Handelskapitän nur. „Nie und nimmer lag es in unserer Absicht, so etwas zu tun."
    „Ihr wolltet mit der präparierten Ladung eures Schiffes die gesamte Besatzung des Mondes Hethera vergiften. Nur der Aufmerksamkeit eines Nahrungsaufbereiters ist es zu verdanken, daß es nicht dazu kam. Ich verurteile deine Mannschaft zum Tode."
    Ein Pfeifton machte ihn darauf aufmerksam, daß er Shourachar verlassen sollte. Offensichtlich stand eine Aufbereitung bevor.
    Clarven mißachtete das Signal. Dies war seine Stunde, und die Entscheidung duldete keinen Aufschub.
    „Du kannst dein eigenes jämmerliches Leben retten, wenn du ein volles Geständnis ablegst", fuhr der Fürst fort. „Wenn du ehrlich bist, gewähre ich dir sogar eine Audienz." Er wollte in seinem Zorn noch hinzufügen: „Bevor ich dich mit einer Kapsel in die Korona von Iss schießen lasse." Aber er schwieg und wartete gespannt auf das, was Pheratesch zu sagen hatte.
    Doch der Handelskapitän blieb stumm und hockte auf seinem Sitz, als sei er dort festgewachsen.
    Clarven wartete ungeduldig und spielte mit den Elementen der Steuerung. Schon nach kurzer Zeit wurde es ihm zu dumm.
    „Du bist unbelehrbar!" schrie er den Kapitän an. „Deshalb empfange aus meiner Hand den verdienten Lohn."
    „Nein", flehte

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