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1763 - Würfel des Todes

Titel: 1763 - Würfel des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verraten, die dem Rätsel Hirdobaan auf die Spur zu kommen halfen. Die Hoffnung war nicht groß, denn die Hamamesch schienen über die Imprint-Waren, welche die vielen Millionen Galaktiker hierhergelockt hatten, noch weniger zu wissen als diese selbst - nämlich absolut nichts.
    Die PARACELSUS war am besten dazu geeignet, Wesen mit fremdartigem Metabolismus möglichst schnelle und umfassende Hilfe zu bringen, und sie hatte beim Empfang des Hyperfunkrufs gerade keine Probleme mit ihren Imprint-Outlaws gehabt, war demnach vollkommen einsatzbereit. Das Hospitalschiff SIAMESE GIRL war erstens weniger gut geeignet für einen solchen Blitzeinsatz, zweitens machten die Süchtigen dort größere Schwierigkeiten. Fast die gesamte Besatzung, eingeschlossen die zum Hilfsdienst abkommandierten Raumlandesoldaten unter Arlo Rutan, hatten alle Hände voll zu tun, um die Ordnung an Bord sicherzustellen.
    Auf der BASIS war man vollauf damit beschäftigt, die Situation im Sektor SCHERMOTT zu kontrollieren, die immer noch ankommenden Outlaws unterzubringen und ihnen zu helfen. Der größte Teil des Trecks aus der Lokalen Gruppe schien zwar zu Ende zu sein, aber der Strom der Enttäuschten, die in Hirdobaan nicht die seligmachenden Imprint-Waren bekommen hatten, riß nicht ab.
    „Langeweile", wiederholte Mike Rhodan mit bissigem Lachen, während Kullinos Stellvertreter, Santo Murgon, die letzte kurze Überlichtetappe startete. „Für die einen, für andere nicht."
    Kullino erwiderte nichts, obwohl er wußte, was Mike meinte. Denn während die BASIS nach wie vor knapp außerhalb Hirdobaans wartete, hatten Atlan, Ronald Tekener und möglicherweise sogar Homer G. Adams auf dem Fermyyd-Planeten Schingo vielleicht ihr Leben verloren. Als Perry Rhodan mit einem Kommando versucht hatte, sie zu befreien, hatte er die Gefährten nicht mehr vorgefunden. Der Ferm-Kommandant Ten-Or-Too hatte behauptet, Gomasch Endredde (wer oder was auch immer das wahr) habe seine Gefangenen „zu sich genommen". Perry und seine Leute hatten zähneknirschend zur BASIS zurückkehren müssen, ohne die geringste Spur der Verschwundenen.
    Mike zwang sich dazu, die Sorge um seine Freunde wenigstens für die kurze Zeit ganz weit in den Hintergrund zu drängen, die ihnen noch bleiben mochte. Die PARACELSUS materialisierte zielgenau wenige Dutzend Kilometer vor dem Hamamesch-Frachter.
    Das Wrack glühte bereits in hellem Rot; lediglich der Bug des mit einiger Phantasie walförmigen Schiffes schien noch nicht vom Atombrand ergriffen. Oben auf dem „Buckel", wo sich der Kommandostand befand, konnte nach menschlichem Dafürhalten kein Leben mehr möglich sein.
    Dies bestätigte eine Computerdarstellung, die aufgrund der einlaufenden Messungen das Schiff in einer Art Aufriß zeigte und genau vor Augen führte, wo welche Temperaturen und welcher Grad von Verstrahlung herrschten.
    „Nur ganz vorne können sich noch Überlebende aufhalten", sagte Kullino, „vorausgesetzt, die Hamamesch tragen Schutzanzüge mit guten Schirmfeldern. In höchstens einer halben Stunde wird der Atombrand sich aber auch bis dorthin vorgefressen haben - also bis zum im Bug sitzenden Antrieb. Und dann ..."
    Er machte die Geste, mit der man beschrieb, wie etwas mit Wucht in die Luft flog.
    „Eine halbe Stunde", wiederholte Mike.
    „Höchstens", bestätigte der Kommandant. „Allerhöchstens."
    „Wir steigen sofort aus. Ich brauche zwanzig Mann."
    Nuka Kullino grinste über beide Wangen.
    „Sie Warten im Hangar Cauf dich, Mike", teilte er mit, als handele es sich um das Selbstverständlichste auf der Welt. „Unser Glück, daß sich gerade über fünfzig Mann von Rutans wilder Truppe an Bord aufgehalten haben. Sie sind hoch erfreut, endlich wieder in einen anderen Einsatz als den des Krankenpflegens gehen zu dürfen."
    „Wo ist der Unterschied?" fragte Mike, schon auf dem Weg aus der Zentrale.
     
    *
     
    Der Hamamesch-Frachter trieb antriebslos, jedoch mit relativ hoher Restgeschwindigkeit, am Rand eines aus einem gelben Zentralstern und fünf Planeten bestehenden Sonnensystems. Der einzige Planet, der für Leben ihrer Art geeignet erschien, war der zweite, eine etwas mehr als erdgroße Wasserwelt mit einem einzigen kleinen Kontinent. Er mochte das Ziel der Händler gewesen sein, obwohl bisher kein einziger Funkspruch von dort aufgefangen werden konnte - ganz zu schweigen von einer von dort gestarteten Hilfsaktion.
    Michael Rhodan und seine zwanzig Begleiter hatten die PARACELSUS verlassen, die

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