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1774 - Der Weg des Smilers

Titel: 1774 - Der Weg des Smilers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zwei Terraner entgegen. Beide Männer hielten ihre Hände in die Höhe. Blut tropfte aus mehreren kleinen Wunden. Sie mußten sich bei den Reparaturarbeiten übernommen und verletzt haben. Der Smiler konnte ihnen zwar nicht helfen, aber er fragte sich, wie es mit der medizinischen Versorgung der Galaktiker aussah.
    „Laßt die Wunden trocknen", riet er den Männern. „Dann verheilen sie am schnellsten."
    „Kenne ich dich nicht, Pockengesicht?" fragte der eine Terraner mißtrauisch.
    „Ich heiße Ronald Tekener", antwortete der Aktivatorträger. „Vielleicht hast du schon einmal etwas von mir gehört."
    Der Mann nickte nur.
    „Was suchst du hier unten?" wollte der andere wissen.
    „Homer G. Adams."
    „Den findest du kurz vor der Zwei-Ka-Em-Marke", lautete die Antwort. „Vielleicht kannst du ihn aufhalten. Ihr kennt euch doch. Wenn den keiner bremst, bohrt er sich bis zum Mittelpunkt von Zimbag durch und reißt uns alle in den Tod."
    „So schlimm wird's schon nicht sein", versuchte Tek den Mann zu beruhigen. „Wo genau finde ich Adams?"
    Der Terraner deutete auf eine kleine gelbe Raute, die jemand an die Wand gemalt hatte.
    „Folge diesem Zeichen", sagte er. „Und immer da, wo du zwischen dem Weg nach unten und dem waagrechten Gang wählen mußt, heißt es für dich: ab in die Tiefe! Kapiert?"
    „Natürlich." Tekener winkte kurz. „Und euch wünsche ich gute Besserung."
    Trotz der klaren Informationen brauchte er eine weitere Stunde, bis er endlich in eine Tiefe von fast zwei Kilometern vorgedrungen war. Von der alt wirkenden Technik war hier nichts mehr festzustellen. Hier dominierte die absolut unverständliche moderne Technik.
    Eine größere Halle versetzte ihn in Erstaunen. Hier herrschte praktisch nur noch die neuere Technik vor, die selbst für den erfahrenen Mann völlig unverständlich war. Auf den ersten Blick ließ sich gar nicht erkennen, daß es sich um technische Einrichtungen im herkömmlichen Sinn handelte.
    Von der Decke und Querverstrebungen hingen tropfenförmige, bronzefarbene Konglomerate herab, die fast jede Lücke zwischen den Fragmenten der wohl positronischen Uralttechnik füllten.
    Für einen Moment hatte Tekener geglaubt, es handle sich sogar um eine Lebensform. Die seltsamen Objekte wanden sich lianengleich durch den Wirrwarr. Es wirkte geradezu unheimlich ...
    Mit gebotener Vorsicht trat er an einen Traubenstrang heran und legte seine Hand darauf. Er tastete mehrere Stellen ab. Die meisten waren kalt und stumpf, aber an einigen Stellen spürte er deutliche Wärme.
    Als er auf einen hervorstehenden Knoten drückte, gab dieser nach. Er verschwand unter dem Druck im Inneren der Traube. Als der Smiler seine Hand zurückzog, bildete sich die alte Form aber wieder heraus.
    Diese Technik bestand aus flexiblen Bauteilen, die nachgeben, aber sich auch regenerieren konnten. Etwas Ähnliches war dem Mann noch nie begegnet. Er konnte sich gut vorstellen, daß diese Einrichtungen nicht das Ziel der Reparaturarbeiten sein konnten.
    Im Gegenteil: Die Produkte dieser unbegreiflichen Technik warteten und erhielten sich selbst.
    Ronald Tekener setzte seinen Weg und seine Beobachtungen fort.
    Auf den letzten 500 Metern stieß er auf zwei Antigravschächte, die funkelnagelneu wirkten, so als ob sie gerade erst gebaut oder „geöffnet" worden waren. Er schrieb dies den Tätigkeiten von Homer G. Adams und seinen Leuten zu, denen es ganz offensichtlich gelungen war, in Tiefen vorzustoßen, die zuvor noch niemand erreicht hatte.
    Der letzte Wegweiser führte in eine große Halle, in der reges Treiben herrschte. Die Halle ähnelte der, in der er die moderne Technik studiert hatte.
    Hier entdeckte er auf Anhieb etwa drei Dutzend Galaktiker, überwiegend Terraner. Zwischen ihnen eilten zehn oder zwölf Opera-Roboter vom Typ Silber hin und her.
    Verschiedene Geräte galaktischer Technik standen auf dem Boden. Überall lagen Werkzeuge, Meßgeräte und ähnliche Dinge herum.
    Und dann entdeckte er Homer G. Adams, der sich gemeinsam mit Harold Nyman und Esker Harror über eine etwa quadratmetergroße Zeichnung beugte. Die drei Männer waren in eine heftige Diskussion verwickelt.
    Ronald Tekener trat hinter die drei und tippte Adams auf die bucklige Schulter.
    „Hallo, Homer", sprach er dazu. „Darf ich dich mal stören?"
    Der Hanse-Chef blickte sich um. Die aufsteigende Zornesröte verschwand schnell wieder aus seinem Gesicht.
    „Tek, altes Haus!" Er schlug in die Hand des Smilers ein. „Dich schickt

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