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1779 - Sie kam aus Atlantis

1779 - Sie kam aus Atlantis

Titel: 1779 - Sie kam aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Worte ab. Es war schlimm, sie zu hören, denn es waren Worte ohne jegliche Hoffnung.
    »Ich muss sterben, Booker, ja, es gibt keine Chance mehr für mich. Verstehst du?«
    »Nein, das verstehe ich nicht«, rief Booker. »Das will ich auch nicht verstehen. So etwas kannst du nicht machen, hau nicht einfach ab. Wer hat dir denn das angetan?«
    »Die Frau, Booker, es ist die Frau gewesen. Ich hatte gegen sie keine Chance, das muss ich dir sagen. Es ist vorbei mit mir. Endgültig. Ich bin...«
    »Wieso? Lenny?«, schrie Booker, »wieso kannst du so etwas sagen, verdammt noch mal?«
    »Weil es so ist. So und nicht anders. Es war ihr Blick, ihr tödlicher Blick, der hat mich gelähmt, und jetzt komme ich nicht mehr aus dieser Falle raus. Ich werde mich – mich...« Er hörte auf zu sprechen, weil es nicht mehr ging. Die Starre musste sein Herz erreicht haben. Er schnappte nach Luft, und es hörte sich schlimm an, als er das tat. Ein schauriges Röcheln drang über seine Lippen. Noch war der Oberkörper nicht völlig gelähmt. Er konnte ihn noch bewegen und versuchte, sich aufzurichten. Es war ein verzweifeltes Bemühen, denn auch das schaffte er nicht mehr.
    Da ich ihm am nächsten war, sah ich, mit welcher Anstrengung er das Gesicht verzog. Es verwandelte sich in eine Fratze, und das in dem Augenblick, als das Herz aufhörte zu schlagen.
    Lenny sackte zusammen. Noch während dieser Bewegung brach sein Blick, das bekam ich mit, weil ich sehr nahe bei ihm war. Ab jetzt lag ein Toter vor mir.
    Ich kam wieder hoch. Auf meinem Rücken hatte sich eine zweite Haut gelegt. Die Augen hatte ich ihm geschlossen, und ich drehte mich langsam zur Seite, wo sich Suko und auch Booker befanden.
    Von ihnen beiden sprach keiner ein Wort. Sie schauten sich gegenseitig an, was ihnen nichts brachte. Dann wechselten sie ihre Blicke und konzentrierten sich auf mich.
    Booker öffnete den Mund. Er wollte unbedingt etwas sagen, was er nicht mehr schaffte. Tränen rannen über seine Wangen und er konnte froh sein, dass Suko ihn festhielt, sonst wäre er zusammengebrochen.
    Ich wusste, was passiert war, aber es Booker zu erklären war mehr als schwer, und dennoch wollte er es, denn sein Kopf zuckte hoch, und er war auf mich fixiert.
    »Was war das?«
    Ich suchte nach Worten. Die Wahrheit konnte ich nicht umgehen, sie höchstens abmildern, und so sprach ich vorsichtig.
    »Ihr Freund hat einen Fehler begangen. Er hätte der Frau nicht so nahe kommen dürfen. Das war ein großer Fehler, aber das konnte niemand ahnen.«
    »Und jetzt ist er versteinert?«
    Ich war froh, dass Booker selbst auf das Thema zu sprechen kam. Ich konnte es nur bejahen.
    »Aber wie?«, rief er.
    »Es ist eine fremde Kraft gewesen. Eine andere Magie. Ein uraltes Erbe, das muss man verstehen.«
    »Nein, muss man nicht, ich verstehe das nicht. Das ist doch wie in einem Film. Versteinert, wo versteinern denn Menschen? Ich hab es im Kino gesehen.«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Manchmal übertrifft die Wirklichkeit die Fantasie noch.«
    »Aber Lenny hat doch nichts getan.«
    »Das wissen Sie, das wissen auch wir. Aber diese Frau hat anders reagiert.«
    »Warum?«
    Ich hob beide Hände und zeigte ihm die Flächen. »Weil sie nicht anders kann.«
    »Und warum nicht?«
    »Deswegen sind wir hier. Das werden wir noch herausfinden. Wir werden die Mörderin jagen, das verspreche ich Ihnen.«
    »Ach – und Sie haben keine Angst davor, dass Sie ebenfalls zu Stein werden könnten?«
    »Nein, warum sollte ich?«
    »Ha, sind Sie dagegen gefeit?«, rief er.
    »Nein, das bin ich nicht. Auch mein Kollege ist das nicht. Aber wir haben uns geschworen, grausame Phänomene zu stoppen, das sollte erst mal genügen.«
    Booker sagte nichts, er nickte nur und hielt seinen Blick zu Boden gerichtet. Dann deutete er auf seinen toten Freund. »Was machen wir denn mit ihm?«
    »Wir lassen ihn erst mal liegen«, sagte Suko.
    »Was?«
    Bevor Booker etwas sagen konnte, übernahm Suko wieder das Wort. »Wir werden uns um die beiden am nächsten Morgen kümmern.«
    »Was? Um die beiden?«
    »Ja.«
    »Wo gibt es denn noch einen?«
    »Im Wohnmobil liegt er. Auch versteinert. Lenny war kein Einzelfall, und jetzt müssen wir dafür sorgen, dass diese Frau gestellt wird. Sie ist auch uns ein Rätsel.«
    »Und sie ist bestimmt stärker!«, flüsterte Booker. »Da kann man nur Angst haben und auch flüchten.«
    »Ja, manchmal ist eine Flucht schon besser«, gab Suko zu. Er wechselte das Thema. »Wohnen Sie in

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