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178 - Die Shlaaks kommen!

178 - Die Shlaaks kommen!

Titel: 178 - Die Shlaaks kommen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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außer köstlichem Speck und frischem Ei.«
    Ich begriff, daß der Ex-Dämon mich wieder einmal mit Hilfe seiner Silbermagie hereingelegt - und mir den Appetit verdorben hatte.
    »Jetzt kannst du meine Portion auch noch haben«, sagte ich. »Ich esse ein Stück Brot, das reicht mir.« Grinsend schaufelte der Ex-Dämon alles in sich hinein. Damit ich hörte, wie sehr es ihm schmeckte, schmatzte er laut.
    Eine Stunde später befanden wir uns wieder auf dem Friedhof von Notting Hill. Ab und zu stand an einem der Gräber jemand, in stille Andacht versunken. Zumeist waren es alte Frauen, die ihren Lebenspartner verloren hatten. Selten war es umgekehrt. Frauen leben länger als Männer, das ist statistisch erwiesen.
    Wir betraten die Kapelle. Nichts deutete darauf hin, daß hier letzte Nacht eine Leiche gelegen hatte. Wir zogen konzentrische Kreise um die Friedhofskapelle, und Mr. Silver nahm seine magischen Sensoren zu Hilfe, aber es nützte nichts. So gewissenhaft wir auch suchten - wir konnten den Schlupfwinkel der Leichenfresser nicht finden.
    ***
    Natürlich setzte Morgan Mattina -wie immer - ihren Willen durch. Als ihr Vater den berühmten Schauspieler Ben Gregory aufsuchte, war sie dabei. Gregory hatte kein Haus. Er besaß nicht einmal eine eigene Wohnung, sondern hatte in einem der teuersten und vornehmsten Hotels Londons eine Suite. Er war viel auf Reisen. Wer hätte sich während seiner Abwesenheit um seinen Besitz gekümmert?
    Im Hotel verwöhnte man ihn. Er hatte jeden Komfort und gewissermaßen sein eigenes Personal, eine geschulte Dienerschaft, die sich rund um die Uhr darum bemühte, ihn zufriedenzustellen.
    David Silkwood hatte sich telefonisch angemeldet, um sicherzugehen, daß Ben Gregory Zeit für ihn und seine Tochter hatte.
    Morgan fand, daß der Schauspieler in Wirklichkeit weniger attraktiv wirkte als im Film. Ungeschminkt sah er aus wie einer von vielen. Bevor er vor die Kamera trat, füllte man sein schütteres Haar auf und überschminkte die unzähligen kleinen Fältchen, die sein Gesicht wie Linien auf einer Landkarte durchzogen.
    Als er Morgans Fotoapparat sah, sagte er sofort: »Keine Fotos, meine Liebe, Fototermine müssen extra vereinbart werden.«
    Morgan hielt sich an das Verbot.
    Der Schauspieler erwies sich als angenehmer Gastgeber. Er schien froh zu sein, einmal nicht über sich selbst sprechen zu müssen. Der Rummel um seine Person war ihm schon lange zuwider, wie er sagte.
    Es stellte sich heraus, daß er nur wenige Schüler hatte.
    »Ich bin kein Lehrer, sondern Schauspieler«, erklärte er. »Aber wenn ich erkenne, daß jemand überdurchschnittlich talentiert und bereit ist, von mir etwas anzunehmen, unterrichte ich ihn in dieser schwierigen Kunst.«
    Sie sprachen über Rubina Saahs.
    »Ihre Anmut und Schönheit ergänzten sich auf eine wunderbare Weise«, schwärmte Ben Gregory. »Sie hätte das Zeug zur großen Schauspielerin gehabt. Rubina hatte nur einen Fehler: Sie war zu ungeduldig, konnte nicht warten. Sie bat mich immer wieder, ihr eine Rolle zu verschaffen. Sie wollte endlich ins Rampenlicht treten. Ich schärfte ihr ein, Geduld zu haben, doch sie wollte es früher erzwingen. Vielleicht wollte sie auch beweisen, daß sie es ohne meine Hilfe schaffte. Dabei muß sie an den Falschen geraten sein.«
    Um Rubina noch besser kennenzulernen, stellten Morgan Mattina und David Silkwood Fragen, die der Schauspieler beantwortete, sofern er dazu in der Lage war, In der Phantasie des Journalisten und seiner Tochter fing Rubina Saahs wieder zu leben an.
    Sie blieben eine Stunde bei Ben Gregory.
    Als sie sich verabschiedeten, sagte der Schauspieler dumpf: »Ich hoffe, daß der Täter so bald wie möglich zur Rechenschaft gezogen wird.«
    »Was immer wir herausfinden, leiten wir umgehend an die Polizei weiter«, versicherte David Silkwood dem Mann.
    Als sie das Hotel verließen, trat schräg gegenüber ein bleicher Mann rasch in den Schatten einer Haustornische, als wollte er von den beiden nicht gesehen werden.
    ***
    Das Opfer, das aus der Friedhofskapelle verschwunden war, hatte Nathan Harper geheißen. Mr. Silver wußte die Adresse in Bayswater noch. Wir fuhren hin. An der Tür eines kleinen, alten Reihenhauses stand der Name Harper. Ich läutete. Mal sehen, was passiert, dachte ich. Die Tür wurde geöffnet, und wir sahen eine kleine, alte, blasse Frau, die uns mit verlorenem Blick anschaute.
    Ich nannte meinen Namen, stellte Mr. Silver vor, sagte, ich wäre Privatdetektiv, und wies

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