1783 - Das Versteck der Maschtaren
Das Versteck der Maschtaren
Auf der Spur der Mächtigen – Gucky auf dem Vielvölkerplaneten
von H. G. Francis
Gegen Ende des Jahres 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung sind Wesen aus der Milchstraße an verschiedenen Orten Hirdobaans aktiv. So operiert beispielsweise die Besatzung des Riesenraumschiffes BASIS unter Führung von Perry Rhodan in der kleinen Galaxis und versucht alte Geheimnisse zu lösen.
Das Herrschaftssystem in Hirdobaan existiert seit über tausend Jahren, ordnet das Hauptvolk der Hamamesch ebenso den Befehlen der Maschtaren unter wie die pantherähnlichen Fermyyd, die Schutztruppe der Galaxis. Und irgendwo dahinter gibt es eine unbekannte Macht namens Gomasch Endredde, nach der sich angeblich alle richten. Die Spur führt über das abgeschottete Zentrum der Galaxis - dort liegt Endreddes Bezirk, und in diesem werden rund dreißig Millionen Intelligenzen aus der Menschheitsgalaxis gefangengehalten. Unter ihnen sind die sogenannten Phasenspringer, die zwischen dem Bezirk und der „Außenwelt" oszillieren. Immerhin konnten sie schon einige Rätsel des Bezirks lösen; dabei wurde ein geheimnisvolles Alptraumwesen namens Tréogen geweckt. Die Galaktiker von der BASIS wurden mittlerweile in ständig zunehmende Gefechte mit Hamamesch und Fermyyd verwickelt. Verantwortlich dafür sind die Herren der Galaxis, die Maschtaren. Aus diesem Grund suchen die Galaktiker nun DAS VERSTECK DER MASCHTAREN...
Die Hauptpersonen des Romans:
Gucky - Der Mausbiber versucht das Versteck der Maschtaren zu lokalisieren.
Michael Rhodan - Mit der AQUARIUS will er dem Mausbiber zu Hilfe eilen.
Joamin Bellondo und Sarah Mango - Die zwei Überlebenden der PENELOPE.
Cromp - Ein Patruskee wittert ein Geschäft.
„Mücke" - Ein jähzorniger Stuuhr.
1.
„Wir sind startbereit", sagte Michael Rhodan in der Zentrale der MONTEGO BAY.
„Dann sollten wir keine Zeit verlieren", versetzte sein Vater.
Nach der Aufgabe von Schingo hatten sich fast alle galaktischen Einheiten zum Standort der BASIS ins Riffta-System von Borrengold zurückgezogen. Lediglich die MONTEGO BAY und vier Kreuzer waren geblieben.
Die Fermyyd waren nach der Rückeroberung von Schingo nicht ins Riffta-System gekommen.
Damit war klar, daß die Maschtaren die Handelsfürsten im Stich ließen und das Ruder über Hirdobaan endgültig in die eigenen Hände genommen hatten. Die Maschtaren waren ohnehin schon immer die wahren Machthaber gewesen. Aus dem Hintergrund heraus hatten sie die Fäden gezogen. Jetzt aber bekannten sie Farbe.
Mike gab das Startzeichen. Die MONTEGO BAY und die vier Kreuzer machten sich auf den Weg in den Vankanton-Oktanten, der nur 568 Lichtjahre entfernt war. Man konnte ihn jedoch nicht auf direktem Wege anfliegen, da man einen Bogen um das galaktische Zentrum machen mußte. Ziel war das Aenur-System mit Tampir als viertem Planeten.
Grund für das Einsatzkommando war ein Hilferuf, aus dem hervorging, daß die Space-Jet PENELOPE mit Gucky und seiner Crew über Tampir abgeschossen worden war. Beunruhigend war in dem Hilferuf, daß von Überlebenden nicht die Rede war und die Jet von einer, wie es hieß, gigantischen Hamamesch-Flotte abgeschossen worden war.
Lebte Gucky noch? Lebten die anderen Besatzungsmitglieder?
Man hatte nichts mehr von ihnen gehört!
Perry Rhodan hatte sich zum raschen Handeln entschlossen, da immerhin die Aussicht bestand, daß der Teleporter „Gucky sich und einige der Besatzungsmitglieder in Sicherheit gebracht hatte.
Vorsichtig pirschten sich die fünf Raumschiffe an das Aenur-System heran, schlichen sich bis zum zehnten Planeten, der mit seinen Ringen und den sieben Monden dem Saturn des Solsystems ähnelte.
„Keine technischen Anlagen", stellte Michael fest, nachdem er mit dem Ortungschef einen kurzen Seitenblick gewechselt hatte.
„Dafür tatsächlich eine schier unüberschaubare Hamamesch-Flotte", sagte Perry. „Und es kommen immer noch weitere Raumschiffe hinzu. Sie versammeln sich im Raum des vierten Planeten, bei Tampir."
Die Zentralsyntronik ermittelte, daß sich exakt 19.043 Raumschiffe im Aenur-System aufhielten.
Die Zahl wuchs schnell an, denn in Minutenabständen trafen Pulks von Raumern ein, die sich der Flotte anschlössen.
„Das ist erstaunlich", bemerkte Michael. „Keiner der Oktanten verfügt über eine so große Zahl von Raumschiffen."
Die Syntronik erfaßte die Kursvektoren der eintreffenden Raumschiffe und errechnete daraus,
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