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1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Speichern der Syntrons tatsächlich nichts vorhanden war, was mit der merkwürdigen Beobachtung zu tun hatte, mußten sich die beiden Männer auf das verlassen, an was sich der Ortungsspezialist erinnerte.
    Die Space-Jet nahm Kurs in Richtung Westen. Etwa dort an der Grenze des Industriegebiets mußte der vermutete Startplatz der Riesenmünze liegen.
    Zunächst zeigte die Landschaft unter dem kleinen Diskusschiff das gewohnte Bild. Riesige Werftstraßen reihten sich aneinander. Auf einigen lagen noch halbfertige Teile, die ganz offensichtlich zum Bau von Hamamesch-Raumern vorbereitet worden waren.
    Irgendwann in der Vergangenheit war die Produktion eingestellt worden. Von da an hatte sich RobRepair ganz auf die Instandsetzung konzentriert.
    Was die Gründe dafür gewesen waren, ließ sich nicht exakt feststellen. Vielleicht waren die Rohstoffe von MINE-3 einfach erschöpft gewesen.
    Sie überquerten einen rechteckigen Industriekomplex von zwei mal drei Kilometern Größe. Das Bauwerk hatte eine Höhe von 200 Metern und schloß oben mit einem flachen Dach ab. An mehreren Stellen befanden sich Öffnungen unterschiedlicher Größe in dem Dach.
    „Wenn meine überschlägigen Berechnungen richtig sind", sagte Machmuth Cemali nachdenklich, „dann kam die Riesenmünze genau von hier. Wir müssen das ganze Gebäude absuchen."
    Er steuerte die Space-Jet in die Höhe, so daß sie das ganze Areal überblicken konnten. Ihr besonderes Augenmerk galt den Öffnungen im Dach. Aber die waren alle zu klein, als daß die Riesenmünze dort herausgekommen sein könnte.
    „Dort hinüber!" verlangte Frascer Honeymoon und deutete auf den Westrand des Industriekomplexes. „Siehst du das Loch?"
    Cemali lenkte das Fahrzeug am Rand des Gebäudes wieder in die Tiefe. Auch er hatte das kreisrunde Loch entdeckt. Es lag etwa 500 Meter von dem Gebäude entfernt und glänzte metallen.
    „Von der Größe her paßt das genau", überlegte der Ortungsspezialist. „Und kreisrund ist es auch."
    Das Loch war etwa 50 Meter tief und besaß einen glatten Rand. Auf seiner Bodenfläche entdeckten die Männer zahlreiche Stäbe, die vielleicht Energieleiter gewesen waren oder der Informationsübertragung gedient hatten.
    Ferner erkannten die Männer mehrere Mulden von fünf bis zehn Metern Durchmesser. Was sie bedeuteten, blieb unklar.
    Machmuth Cemali ließ seinen SERUN mehrere Aufnahmen anfertigen.
    „Ich vermute stark", meinte er, „daß das seltsame Objekt von hier gestartet ist. Es könnte sich um einen riesigen Datenspeicher gehandelt haben, der durch ein robotisches Sicherheitssystem zur Flucht verleitet wurde. Womöglich sollte niemandem das technische Wissen, das in den gesamten Anlagen steckt, in die Hände fallen."
    Einen schlüssigen Beweis für die Vermutung fanden sie jedoch nicht.
    Cemali setzte einen kurzen Bericht zur VOLCAYR ab. Dann flogen sie zur Korvette zurück.
    Cremona Distroi nahm die Informationen gelassen zur Kenntnis.
    „Das Ding ist weg", stellte sie fest. „Damit stört es uns nicht mehr. Konzentrieren wir uns ganz auf die Erkundung des Planeten und der Gebäude."
    Inzwischen lagen erste Ergebnisse vor. Fauna und Flora von MINE-3 waren fast völlig ausgestorben. An Pflanzen hatten nur ein paar Gräser und Moose den Raubbau überstanden. Und die Tierwelt beschränkte sich auf harmlose Insekten und ein paar kleine Nager, die extrem scheu waren und in Erdlöchern lebten.
    Ein Hindernis für die vorübergehende Besiedlung durch ehemalige Imprint-Outlaws stellten sie nicht dar.
    Auch die Atmosphäre war gründlich untersucht worden. Sie enthielt zwar einen relativ hohen Anteil an Staub, was mit Sicherheit auf die frühere Bergwerkstätigkeit, die fast ausnahmslos im Tagebau betrieben worden war, zurückzuführen war.
    Gefährlich war der Staub nicht. Paolo Endress meinte dennoch, länger als hundert Tage sollte sich auf MINE-3 niemand aufhalten.
    Die Industrieanlagen standen still, aber die Energiereserven waren vorhanden. Einige davon ließen sich sogar nutzen, um Hygieneanlagen zu betreiben. Auch konnten die meisten Hallen beleuchtet werden.
    Die wichtigste Entdeckung war die der Transmittereinrichtung. Das karussellähnliche System lag ziemlich genau in der Mitte der Industrieanlagen.
    Zur Zeit überprüften die Techniker die Anlage. Nach ihren ersten Berichten war man sehr zuversichtlich.
    Die Energieversorgung war schon aktiviert worden. Und drei Probesendungen waren nach Zonder-Myry abgestrahlt worden und auch

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