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1794 - Plan der Auferstehung

Titel: 1794 - Plan der Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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versuchte, nähere Informationen über Rhodan und seine Begleiter zu erhalten. Er stellte eine Reihe von Fragen, die jedoch von dem Hamiller-Endredde-Komplex nicht beantwortet wurden.
    Hatte der Riesencomputer das Gespräch beendet? Bestand überhaupt eine Verbindung?
    „Hörst du mich?" fragte der Smiler schließlich. „Ich weiß nicht, ob du noch da bist."
    „Ich bin da", bequemte sich Endredde zu einer Antwort.
    „Ich muß mehr wissen", bohrte Tek nach. „Ich gehe davon aus, daß du deine eigene Vernichtung nicht zulassen wirst. Was willst du unternehmen, um zu verhindern, daß Aachthor dich beseitigt?"
    „Das ist mein Problem."
    „Mit dieser Antwort kann ich nichts anfangen. Vergiß nicht, daß wir Verbündete sind. Ich bin keineswegs damit einverstanden, daß die Levels mit allem Leben darauf beseitigt werden."
    Ronald Tekener hoffte, Endredde auf diese Weise zu weiteren Äußerungen veranlassen zu können. Doch er täuschte sich. Sein unsichtbarer Gesprächspartner ließ sich nicht auf falsche Bahnen locken.
    „Wir sind keineswegs Verbündete! Verzichte auf solche Bemerkungen. Du solltest wissen, daß ich mich niemals mit wertlosem Leben verbünde!"
    „Also gut. Dann sag du mir, was du tun wirst, um deine eigene Vernichtung zu verhindern."
    Tek war überzeugt davon, daß er die Worte des Riesencomputers ernst nehmen mußte. Die Zerstörung der Levels stand tatsächlich bevor.
    Würde Endredde ihm Hinweise geben, die es ihm ermöglichten, in kürzester Zeit einen Rettungsplan auszuarbeiten? Vielleicht konnte er diesen Rettungsplan für seine eigenen Zwecke nutzen und den Galaktikern helfen, die noch nicht in Sicherheit waren!
    „Indem ich mich in der Evolutionsebene eingenistet habe, habe ich zugleich Vorsorge getroffen, daß Tréogens Art erhalten bleibt", fuhr der Riesencomputer fort. „Denn in jedem Augenblick kann der arrogante, lebensverachtende, gnadenlose und grausame Aachthor die vierzehn Planeten sprengen!"
    Es war bezeichnend, daß Endredde, der von Aachthor erschaffen wurde, um eben auf diesen Auferstehungsplan hinzustreben, unter dem Einfluß der Biokomponente kein gutes Haar an seinem Erbauer ließ. Doch das berührte Ronald Tekener nicht. Als der Riesencomputer weitersprach und dabei vieles von dem wiederholte, was er bereits zuvor verkündet hatte, hörte er kaum noch hin.
    Tekener dachte daran, daß noch etwa fünf Millionen Galaktiker in Sicherheit zu bringen waren, und er fragte sich voller Bangen, ob Zeit genug blieb, sie alle zu retten. Er hoffte, daß Perry Rhodan und die anderen einen positiven Einfluß auf Aachthor ausüben und diesen zu einem ausreichenden Aufschub bewegen konnten.
    Wenn es Perry gelungen ist, bis in die Nähe von Aachthor zu kommen und mit ihm zu sprechen, dachte der Galaktische Spieler, wird er alles tun, um eine Sprengung der Levels zu verhindern oder aufzuschieben, damit die restlichen Galaktiker gerettet werden können.
    Ihm fiel siedend heiß ein, daß sich Art Crowon und seine Anhänger auf Zonder-Myry festgesetzt hatten. Sie wollten auf jeden Fall dortbleiben. Er mußte möglichst bald zu ihnen gehen und sie warnen, damit auch sie sich rechtzeitig vor dem Untergang des Planeten in Sicherheit bringen konnten.
     
    6.
     
    Voltago schien genau zu wissen, wohin er sich wenden mußte. Als er die Unterkunft verlassen hatte, erreichte er nach wenigen Metern einen Verteiler, von dem vier Gänge abzweigten. Er wählte ohne Zögern einen mit einem roten Punkt gekennzeichneten Weg.
    „Moment mal!" rief Atlan, der dem Kyberklon nicht so rasch folgen mochte. „Hat Aachthor uns nicht etwas angedroht?"
    „Und ob er das hat. Er will jeden von uns töten, der das Quartier verläßt", sagte Rhodan.
    „Aber ich glaube nicht, daß er seine Drohung wahr macht."
    „Bevor er seine Hand gegen uns erhebt, falls er das wirklich will, wird er noch eine Warnung aussprechen", argumentierte Icho Tolot mit dumpf grollender Stimme. „Er schlägt sicher nicht blindlings zu."
    „Folgt mir!" forderte Voltago und eilte weiter.
    Zügig bewegte er sich über die Gänge des Aachthoms, von dem die Galaktiker bisher noch nicht genau wußten, was es eigentlich darstellte.
    „Also - dann", seufzte Atlan. „Mehr als schiefgehen kann es ja nicht."
    Lautlos glitt der Kyberklon auf seinen beiden Wadenblöcken vor ihnen her. Er war so schnell, daß sie Mühe hatten, ihm zu folgen, ohne zu laufen.
    Perry Rhodan beobachtete ihn ebenso aufmerksam, wie es Atlan und Icho Tolot taten. Sie fragten

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