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1795 - Die Farbe Alenant

Titel: 1795 - Die Farbe Alenant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eröffnete Tribol das Gespräch. Er sah Vestibor offen an. „Du kannst mir vertrauen. Ich gehörte zum Kreis von Gonmoichs Vertrauten.
    Ich weiß, daß er Alenant entdeckt hat und darum sterben mußte."
    „Steckt die STUNTA dahinter?" fragte Carlemo.
    „Das kann man so nicht sagen", antwortete Tribol. „Spere-Zon ist jedenfalls ahnungslos. Er hat überhaupt keine Hinweise auf die Täter. Er tut nur wissend, um nicht tritt dazustehen. Aber es gibt eindeutige Beweise für einen Sabotageakt. Man könnte es auch Mord nennen."
    „Hast du das Alenant gesehen, das Gonmoich erschuf, Tribol?" erkundigte sich Carlemo wistath.
    „Nein, er ließ keinen Außenstehenden Augenzeuge seiner Experimente sein. Nur sein engster Freund und Mitarbeiter Waust war stets zugegen. Von ihm habe ich auch die Information, daß Mittelsleute an Gonmoich herangetreten sind."
    „Welche Mittelsleute?" Jetzt wurde Vestibor hellhörig. „Hat der Staat sie geschickt? Oder kamen sie von einer illegalen Organisation?"
    „Das kam nicht deutlich heraus", antwortete Tribol unsicher. „Es müssen jedoch sehr mächtige Leute gewesen sein, denn Waust hatte große Angst vor ihnen. Ich werde nie sein gmanata vergessen, das sein Gollup damals widerspiegelte, als er darüber sprach. Waust hatte Todesangst. Er fürchtete um sein Leben."
    „Nicht auch um Gonmoichs?" wunderte sich Vestibor.
    „Nein, denn an Gonmoich waren die Unbekannten interessiert. Waust dagegen war ihnen im Wege."
    „Könnte es dann nicht sein, daß bei der Explosion nur Waust den Tod fand und Gonmoich entführt wurde?" fragte Vestibor hoffnungsvoll. „Klar, so muß es gewesen sein. Gonmoich wurde entführt, weil er irgendein wertvolles Geheimnis entdeckt hat."
    Vestibor wollte noch immer nicht wahrhaben, daß es sich bei diesem Geheimnis um das Element Alenant gehandelt haben könnte. Aber immerhin konnte Gonmoich bei seinen obskuren Experimenten durch Zufall ein wertvolles Nebenprodukt entwickelt haben.
    „Tribol, du mußt mir helfen, die Spur von Gonmoichs Entführern zu finden", bat er.
    Tribol zeigte tiefes, klares marizza. „Diese Hoffnung mußt du dir aus dem Strapo schlagen, Vestibor. Es wurden die mikroskopischen Überreste von zwei Leichen gefunden. Die genetische Untersuchung hat ergeben, daß sie eindeutig von Waust und Gonmoich stammen. Dein Elter ist tot. Daran läßt sich leider nicht rütteln ..."
    „Was ist, Tribol?" fragte Carlemo, als sich der Gollup des Protokollführers zu arrek, der Farbe des Mißtrauens, verfärbte.
    „Wir sind nicht allein", sagte Tribol. „Etwas Fremdes ist in der Nähe. Man sagt uns Neutra besondere Sensibilität in künstlerischen Belangen nach. Aber ich habe gelernt, diese Feinfühligkeit auch beruflich umzusetzen. Man ist hinter uns her. Wir müssen verschwinden.
    Folgt mir!"
    Carlemo brach plötzlich mit einem schrillen Schrei zusammen. Vestibor wollte sich um den reglos am Boden liegenden Freund kümmern, aber Tribol stieß ihn weiter.
    „Er ist tot, du kannst ihm nicht mehr helfen", herrschte er Vestibor an. „Wir müssen sehen, daß wir wenigstens dein Leben retten. Komm, weg von hier."
    „Ich verstehe das nicht ...", sagte Vestibor völlig gmana, während er sich von Tribol willenlos durch die Korridore und Schächte ziehen ließ. Er merkte dabei nicht einmal, ob es abwärts oder in die Höhe ging. Er sah ständig das Bild Carlemos vor sich, wie er, offenbar tödlich getroffen, mit einem schrillen Schrei zusammenbrach. Sein Freund Carlemo war nicht mehr. Er konnte das noch nicht so recht realisieren.
    „Es ist eine beliebte Methode der STUNTA, Gegner mittels Gehirnschlägen zu töten", erklärte Tribol im Laufen. „Es ist fast über beliebige Entfernungen möglich und durch feste Materie hindurch, den Strapo anzupeilen - wenn man nur die Gehirnfrequenz des auserwählten Opfers kennt. Und Carlemo wurde das Gehirnwellenmuster bei der Einreise abgenommen."
    „Aber ich wurde ebenfalls durchleuchtet ..."
    „Du scheinst den Unbekannten lebend wichtiger zu sein. Ich würde sagen, du bist nicht mit Alenant aufzuwiegen."
    „Allmählich beginne ich selbst zu glauben, daß dieses Element eine realistische Bedeutung hat."
    „Darauf kannst du deinen Gollup verwetten. Alenant existiert!"
    Tribol hielt plötzlich an. Sein Körper begann heftig zu zittern, und sein Gollup nahm die Farbe strund an. Aber nicht nur das - sein Gollup begann tatsächlich wie unter großer, innerer Hitze zu glühen.
    „Sie haben mich angepeilt... Ich bin

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