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1796 - Rückkehr der Sydorrier

Titel: 1796 - Rückkehr der Sydorrier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gomasch Endredde zerstört worden. Der Transitionsschirm war in sich zusammengefallen - und diesmal für immer.
    Allerdings war nichts über das weitere Schicksal von Perry Rhodan und den anderen bekannt, seitdem sie nach Zeytter gegangen waren. Ronald Tekeners Meinung zufolge waren sie an Bord eines Gigantraumers mit rund 1500 Kilometer Durchmesser gegangen.
    „Eintausendfünfhundert Kilometer?" entfuhr es Julian Tifflor ungläubig. „Du versuchst, uns auf den Arm zu nehmen!"
    „Ich habe selbst versucht, an Bord des Kugelraumers zu gelangen", beharrte Tek. „Ich hatte beobachtet, daß ein etwa einen Kilometer langes, keulenförmiges Objekt sich in die Hülle dieses Riesenraumschiffs eingefügt hatte. Ich bin sicher, daß Perry, Atlan und die anderen sich dort befanden. Ich versuchte, Funkkontakt aufzunehmen, erhielt aber einen Schuß vor den Bug. Da der Schutzschirm instabil wurde, mußte ich die Korvette zurückziehen. Aber ganz aufgeben wollte ich nicht, also schickte ich nochmals einen Funkspruch und wollte im SERUN den Giganten erreichen. Kurz nachdem ich ausgestiegen war, verschwand der Kugelraumer im Hyperraum. Seit drei Tagen haben wir jetzt nichts mehr von den anderen gehört."
    „Siehst du, wenn ich dabei gewesen wäre, wäre das nicht passiert", pfiff Gucky, um seine Enttäuschung zu überspielen.
    Die Zwillingsschwestern sahen sich an.
    „Wenn ihr uns eine Korvette zur Verfügung stellt", sagte Mila Vandemar, „würden wir gern zum Ort des Geschehens fliegen und ein paar Untersuchungen anstellen."
    „Einverstanden", nickte Mike. „Wir werden uns hier vordringlich um die Rettung der ehemaligen Süchtigen kümmern, sobald alle 8000 Blues-Diskusschiffe eingetroffen sind."
    Der Rettung der leidenden Galaktiker stand endlich nichts mehr im Wege.
     
    *
     
    „Bist du enttäuscht?" wandte Michael Rhodan sich an Kamhele, die während des ganzen Berichtes still und wie unbeteiligt dagesessen war. Ihre Artgenossen waren an Bord der MONTEGO BAY geblieben.
    „Ich weiß nicht, wie du den Begriff Enttäuschung definierst", versetzte die Sydorrierin.
    „Nun, Gomasch Endredde, der so lange Zeit als geheimnisvoller Unbekannter das Leben in Hirdobaan bestimmt hat, existiert nicht mehr. Und er war ein Computer, kein Wesen aus Fleisch und Blut."
    „Aber auch kein Gott." Kamheles Augenlider waren wie zumeist halb geschlossen, sie schien weder besonders aufgeregt noch besonders interessiert zu sein. „Ich gebe zu, ich habe mir diese Begegnung anders vorgestellt. Das Zentrum mit seinen ganzen Geheimnissen existiert als solches nicht mehr. Aber um so leichter wird dann unsere Arbeit sein, da wir kein Nachspiel mehr zu fürchten haben. Nur das allein zählt."
    Mike beobachtete heimlich Gucky, der sich ungewöhnlich still verhielt und Kamhele unverwandt ansah. Vielleicht versuchte er telepathisch herauszufinden, was in der Sydorrierin vorging.
    Kamhele schien etwas zu spüren, denn sie richtete ihre klaren dunklen Augen plötzlich auf den Ilt.
    „Aus welchem Grund interessierst du dich so für mich, Gucky?" fragte sie. „Wir kennen uns doch bereits."
    „Aber ich werde nicht schlau aus dir", bekannte der Mausbiber. „Und so etwas gefällt mir nicht."
    „Denkst du, daß ich nicht das bin, was ich vorgebe zu sein?"
    „Das nicht. Aber ich ... bekomme irgendwie keinen Kontakt zu dir, dabei könnten wir uns bestimmt über eine Menge Dinge unterhalten. Aber du gibst dich so unnahbar, daß ich - hm."
    Der Ilt unterbrach sich, als wäre es ihm peinlich, sich derart zu offenbaren.
    Michael Rhodan konnte sich denken, was Gucky fühlte: Unsicherheit. Zumindest gab er sich nicht so unbekümmert und herzlich wie sonst.
    „Das bedaure ich", sagte Kamhele. „Wir werden diese Zeit vielleicht ein andermal füreinander finden, wenn wir allein sind und Muße haben. Doch ich kann dir versichern, daß mein Inneres kein besonderes Geheimnis ist. Sydorrier sind sehr zurückhaltend, selbst ihren Freunden gegenüber, wozu ich auch dich zähle. Du hast eine sehr offene und freundliche Art, und deine Loyalität deinen Freunden gegenüber ist der meinen sehr ähnlich. Du siehst also, daß es zwischen uns durchaus Gemeinsamkeiten gibt, nur verhalte ich mich anders."
    Guckys kleines Gesicht hellte sich auf einmal auf.
    „Kein Problem", pfiff er und grinste Kamhele an.
    Ronald Tekener hatte sich für einige Momente entschuldigt und kehrte nun mit einem Datenträger in der Hand zurück.
    „Ich habe etwas für dich, was dich vermutlich

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