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180 - Der Schrei des Dämons

180 - Der Schrei des Dämons

Titel: 180 - Der Schrei des Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Kräften kommst, klar?«
    Ich fuhr weiter, Boram dirigierte mich.
    Der Nessel-Vampir empfahl mir, die Fahrzeugbeleuchtung abzuschalten. »Wir sind gleich da!« informierte er uns.
    Wir näherten uns einer sanften Bodenerhebung, und als wir ihren Scheitelpunkt erreichten, sahen wir die Mühle. Wie ein pechschwarzer Scherenschnitt sah sie im fahlen Licht des Mondes aus.
    Ich stellte den Motor ab und ließ den Rover noch ein Stück die Straße hinunterrollen.
    »Vorsicht beim Aussteigen«, flüsterte ich.
    »Das brauchst du mir nicht zu sagen«, brummte Mr. Silver. »Ich weiß, was auf dem Spiel steht.«
    Ich wandte mich an Boram. »Du hältst hier die Stellung.«
    »Ja, Herr.«
    »Okay, Silver, dann raus!«
    Der Ex-Dämon öffnete behutsam den Wagenschlag. Auch ich ließ meine Tür aufschnappen. Wir verließen das Fahrzeug und schlossen die Türen nicht ganz.
    Nun kam es darauf an, wie wachsam Zoozoobah war.
    Würde er Mr. Silvers »magische Aura« wahrnehmen? Ich empfahl dem Hünen, sich abzuschirmen.
    »Längst geschehen«, gab Mr. Silver zurück.
    Wir liefen geduckt auf die Scheune zu. Ich zog meinen Colt Diamondback und entsicherte ihn. Innerlich war ich bereits auf einen erbitterten Kampf vorbereitet.
    ***
    Robert Kurgan wollte sich nicht damit abfinden, daß er sich geirrt hatte. Sie hatten in der Scheune zwar niemanden entdeckt, aber Roberts Verdacht blieb weiter bestehen.
    Argwöhnisch trat er an das kleine Fenster und blickte hinaus.
    Irgend etwas stimmte dort draußen nicht.
    Brenda sprach ihn auf seine Unruhe an.
    »Wir haben noch nicht das ideale Versteck gefunden«, behauptete er.
    »Wir bleiben ohnedies nicht lange«, gab Powers McLeod zurück.
    »Es wäre besser, wir würden morgen schon fortgehen.«
    »Das können wir uns noch überlegen«, meinte McLeod.
    Brenda setzte sich auf eine ächzende Holzbank.
    »Wenn ihr müde seid«, sagte Robert, »legt euch hin. Ich werde Wache halten.«
    »Was befürchtest du?« fragte Brenda ihren Bruder. »Wir haben uns doch zu dritt davon überzeugt, daß niemand in der Scheune ist. Willst du noch einmal nachsehen?«
    »Vielleicht später. Ich kann diesem Frieden nicht trauen. Er kommt mir trügerisch vor.«
    Powers McLeod legte ihm die Hand auf die Schulter und sah ihn zuversichtlieh an. »Niemand kann uns etwas anhaben. Wir sind unbesiegbar.«
    Durch Roberts Körper ging mit einemmal ein heftiger Ruck. »Da!« stieß er aufgeregt hervor. »Ich habe es geahnt!«
    »Was ist?« fragte Brenda und schnellte hoch.
    »Ich habe soeben zwei Männer gesehen!«
    Brenda eilte zu ihm und McLeod, sah aber niemanden.
    »Sie sind jetzt hinter der Scheune«, sagte Robert.
    Powers McLeod nickte. »Ich habe sie auch gesehen.«
    »Verdammt!« stieß Brenda haßerfüllt hervor.
    ***
    Winston Cara, der Antiquitätenhändler, kam nicht zur Ruhe. Obwohl Tony Ballard die Steinfigur getestet und festgestellt hatte, daß sie »sauber« war, wuchs seine Abneigung gegen sie von Stunde zu Stunde.
    Er wollte die Skulptur, die Zoozoobah darstellte, nicht mehr in seiner Nähe haben.
    Sie hatte dem Geist des Dämons lange Zeit als Unterkunft gedient. Wenn Tony Ballard es nicht schaffte, Zoozoobah zu erledigen, kam er vielleicht hierher zurück.
    Bei diesem Gedanken überlief es Cara eiskalt.
    Er nahm sich den vierten Whisky, doch der Alkohol entspannte ihn nicht. Nervös begab er sich zu Zoozoobah.
    »Mein Gott, bist du häßlich«, sagte er voller Abscheu.
    Es war im Moment nicht gefährlich, den Stein mit bloßen Händen zu berühren. Cara tat es aber trotzdem nicht.
    »Ich sollte dich zerstören«, murmelte er. »Mit einem Hammer zerschlagen…« Er schüttelte den Kopf. »Nein, das wäre zuwenig. Man müßte dich regelrecht zermalmen, bis nur noch Staub von dir übrig içt.«
    Immer mehr rang sich Winston Cara dazu durch, die Statue müsse noch in dieser Nacht aus dem Haus.
    Aber wohin damit?
    Cara wollte nicht, daß irgend jemand sie fand und mitnahm.
    Sie zu verkaufen, kam für ihn nicht mehr in Frage.
    In den Wandsafe hätte er sie einschließen können. Aber damit wäre er sie nicht losgewesen.
    »Du mußt verschwinden, du flachköpfiges Monster, und zwar für immer«, sagte der Antiquitätenhändler.
    Er zog wieder die Lederhandschuhe an, obwohl es nicht nötig gewesen wäre, holte einen braunen Jutesack und ließ die Figur hineinfallen.
    Nachdem er den Sack zugebunden hatte, begab er sich zu seinem Wagen. Er klappte den Kofferraumdeckel hoch und legte die Skulptur hinein.
    Ein breiter,

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