1810 - Der Weg nach Camelot
Systeme und programmierte den Countdown.
Bis zum Verlassen des Hangars blieben noch fünfundzwanzig Minuten.
*
Die Ortung schlug aus; sie zeigte starke Energieentwicklung im Bugteil der BASIS. Gleichzeitig beschleunigte der Diskus und verließ den VIP-Hangar.
Zuvor hatte Engereg den zuständigen Syntron manipuliert und ihm suggeriert, daß das Tor nicht geöffnet wurde und kein Schiff den Hangar verließ.
„Du hast sie getötet", sagte ich.
„Wundert es dich?"
„Nein. Denn es ist unsere einzige Chance. Es gibt jetzt keine Zeugen, daß wir uns in der BASIS aufgehalten haben. Bestimmt hast du auch die beiden Camelot-Anwärter irgendwie aus dem Weg geräumt."
Der aktuelle Funkverkehr in der BASIS bestätigte meine Vermutung. In einer der Erlebniswelten hatten Roboter zwei Tote gefunden. Mit höchster Wahrscheinlichkeit waren sie an einer Überdosis Drogen und Luftmangel gestorben. Dieser mysteriöse Unfall und die Explosion im Camelot-Rekrutierungsbüro gingen nach bisherigen Ermittlungen auf das Konto des BASISGeistes Jean-Michel de Vert Le Petit, den der soeben verstorbene Springer Engereg erst vor kurzer Zeit enttarnt hatte. Dies also war die Rache des Geistes.
Daß sie ausgerechnet im Büro von Olaf Grindgen erfolgte und Grindgen selbst zu den Toten zählte, schob man dem Zufall in die Schuhe.
„Intelligent gemacht. Das willst du doch hören", sagte ich.
Kummerogs weiße Augen rollten.
„Natürlich hast du die Aktivitäten des Gespenstes von Anfang an in deine Überlegungen einbezogen", fügte ich hinzu.
„Natürlich", wiederholte er. Es klang ausgesprochen spöttisch. „Und jetzt geh nach unten. Du solltest dich dringend ausruhen. Bevor wir Camelot erreichen, wecke ich dich."
Die Space-Jet wechselte in den Hyperraum über. Nichts konnte uns jetzt noch hindern, unser Ziel zu erreichen.
ENDE
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