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1814 - Unter dem Galornenstern

Titel: 1814 - Unter dem Galornenstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unter dem Galornenstern
     
    Sein Name ist Foremon – der Wächter über den Pilzdom
     
    von Robert Feldhoff
     
    Die Situation in der Milchstraße ist gegen Ende des Jahres 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ziemlich angespannt. Mißtrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis. Im verborgenen wirkt das Projekt Camelot, geleitet von Perry Rhodan und seinen unsterblichen Freunden.
    Mittlerweile ist in direkter Nachbarschaft der Erde eine fremde Kultur aufgetauchtauf Trokan, dem „zweiten Mars". Im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, entwickelte sich die Zivilisation der Herreach. Diese kämpft nun um ihr Überleben.
    Zugleich läuft in der Milchstraße die mysteriöse Invasion der sogenannten Igelschiffe an, über die man bislang keine gesicherten Erkenntnisse hat. Verschiedene Planeten werden von den Unbekannten besetzt.
    In der Zwischenzeit ist Perry Rhodan mit seinen Freunden Reginald Bull und Alaska Saedelaere auf Trokan verschollen: Die drei Terraner verschwanden in einem geheimnisvollen Pilzdom und landeten auf der Brücke in die Unendlichkeit. Nach einem Abenteuer im Arsenal der Baolin-Nda wurden die Männer getrennt.
    Während sich Alaska Saedelaere in der Galaxis Bröhnder behaupten muß, verschlägt es Rhodan und Bull an eine ganz andere Stelle. Sie landen UNTER DEM GALORNENSTERN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der unsterbliche Terraner findet sich auf einem geheimnisvollen Planeten wieder.  
    Reginald Bull - Rhodans ältester Freund muß schnell reagieren.  
    Foremon - Der Wächter über den Pilzdom verfügt über höchst interessante Gaben.  
    Steinkind - Eine Kreatur Foremons.  
    1.
     
    Gatornenstern
    „Perry! - Perry, bist du noch da?"
    „Natürlich, Dicker."
    Mit jedem Schritt nach vorn büßte die Nebelwand an Dichte ein. Ich gab acht, daß Reginald Bull hinter mir Kontakt hielt und nicht im Nebel verlorenging.
    „Wir müssen uns beeilen", flüsterte Bully. „Ich halt’ es nicht mehr aus."
    „Gleich ... Die paar Schritte noch."
    Die Brücke war ein Bohlensteg aus Graphit, der mitten durch das Protoplasma des Universums führte.
    Natürlich war das eine Verständnishilfe, eine Krücke für den menschlichen Geist, der eine wirklich fremde Zustandsform nicht begreifen kann. Von der Brücke aus hatte ich Galaxien treiben sehen, das Werden und Vergehen der Sterne, die ganze Schöpfung in einem Augenblick.
    Welcher Baumeister die Brücke geschaffen hatte? Ich wußte es nicht; ebensowenig, weshalb gerade ich über eine Zugangsberechtigung verfügte. Für mich war es ein Segen, mitten im Universum zu stehen. Es fühlte sich an, als sei ich nach Ewigkeiten in der Fremde heimgekehrt.
    Wer der Brücke nicht gewachsen war, spürte dagegen einen permanenten Sog.
    Man konnte in diesem Sog verlorengehen; Bully merkte das am eigenen Leib.
    Bisher kannten wir zwei Brückentore: Eines führte nach Trokan, das andere endete im zerstörten Arsenal der Baolin-Nda. Zwischen beiden Punkten lag eine unbekannte Anzahl von Licht-Jahrmillionen.
    Und jetzt? Die Nummer drei ist an der Reihe!
    Der Untergrund verwandelte sich in Felsen. Unter meinen Stiefelsohlen knirschte es, in einem mahlenden Geräusch, wie Kreide auf einer Schiefertafel. Ich schaute angestrengt nach vorn. Prüfend sog ich die Luft ein. Was, wenn dieses Brückentor uns in atmosphärelose Ödnis schickte?
    „Weniger Sauerstoff", sagte Bully plötzlich. „Hier riecht’s nach überhaupt nichts."
    Seine Stimme klang jetzt fester. Im selben Maß, wie der Zauber der Brücke für mich nachließ, machte der Dicke einen besseren Eindruck.
    Es wurde kühl, die Temperatur sank auf einen Wert kurz über dem Gefrierpunkt. Maximal fünf Grad plus, schätzte ich, eher weniger. Das blasse Licht einer entweder auf- oder untergehenden gelben Sonne verwandelte die Nebelfetzen in eine fahl beleuchtete Wand.
    Vor uns wich eine letzte imaginäre Schranke. Und vorbei - der letzte Schritt endete außerhalb des Tores.
    Eine wildverwegene Landschaft öffnete sich dem Blick, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine unbekannte Zone des Universums. Von diesem Punkt aus überschaute man viele Kilometer einer sandfarbenen, gesprenkelten und geäderten Ebene.
    „Erstaunlich ...", sagte Bully. „Wo, zum Teufel, sind wir hier?"
    „Ich weiß es nicht. Beim besten Willen nicht."
    Gesteinsformationen boten einen atemberaubenden Anblick. Es handelte sich um ein

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