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182 - Das Killer-Auto

182 - Das Killer-Auto

Titel: 182 - Das Killer-Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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alle Kessel unter Dampf.
    Ein unangenehmes Gefühl bemächtigte sich seiner.
    Sein Unterbewußtsein reagierte auf die schwarze Kraft, die von dem Fahrzeug Besitz ergriffen hatte!
    Das Böse erwartete ihn!
    »Viel Glück«, sagte Clarissa Penrose und blinzelte ihm aufmunternd zu.
    Er stieg ein, und die Tür schlug von selbst zu.
    Allen hatte den Eindruck, in der Falle zu sitzen.
    Bishop grinste durch die getönte Scheibe, machte eine Faust und streckte den Daumen hoch.
    Der Wagen rollte langsam an.
    Die Journalisten machten Platz, und Buddy fuhr auf das Tor zu. Irgend etwas stimmte nicht. Brauchte Buddy nicht zuerst einen Befehl, um loszufahren? Der Wagen wußte ja nicht, wohin John Allen wollte.
    Kann er am Ende auch Gedanken lesen? ging es dem Journalisten durch den Kopf.
    Applaus begleitete ihn auf dieser Jungfernfahrt. Der Motor lief so leise, daß er kaum zu hören war. Man saß sehr bequem in dem geräumigen Fahrzeug.
    Die Echtledersitze rochen noch sehr intensiv. Alles spiegelte und glänzte, die Innenausstattung verfügte über jeden nur denkbaren Komfort, angefangen von der reich sortierten Bar bis zum Digitaltelefon. Radio und Fernsehapparat waren ebenso selbstverständlich wie das Videogerät und die Telefax-Anlage. Bishop und Barrett hatten das Auto der Zukunft heute gebaut.
    Buddy verließ die Fabrikhalle.
    »Na schön«, sagte John Allen, seine Nervosität unterdrückend. »Fahr einmal um die Halle, und zwar rechtsherum.«
    Buddy blinkte links.
    »Ich sagte rechts!«
    Buddy machte den Journalisten mit sonorer Stimme darauf aufmerksam, daß es sich bei der Straße, die an der Fabrik vorbeiführte, um eine Einbahn handelte und das Rechtsabbiegen daher verboten sei.
    John Allen grinste.
    Er hatte es gewußt, wollte testen, wie weit Buddys Gehorsam ging.
    »Okay«, sagte Allen zufrieden. »Dann linksherum, aber langsam, wenn ich bitten darf.«
    Buddy gehorchte und ließ den Journalisten wissen, daß er das Lenkrad nicht festzuhalten brauchte. John Allen ließ es los, und es drehte sich wie von Geisterhand bewegt.
    Der Wagen bot ihm einen Drink an und fragte, ob er fernsehen oder Radio hören wolle.
    Eine Klappe öffnete sich, und Buddy präsentierte sieben Zigarettensorten.
    »Ich befinde mich im ersten fahrbaren Schlaraffenland«, stellte John Allen amüsiert fest.
    Da sein Bericht objektiv sein sollte, suchte er nach Nachteilen bei Buddy, aber er fand keine. Der Wagen war perfekt.
    Er hatte sogar - was allerdings niemand wußte - seit kurzem eine Seele.
    Eine schwarze Seele!
    Während Clarissa Penrose, Ray Bishop und Pat Barrett in der Fabrikhalle festlegten, in welcher Reihenfolge die weiteren Testfahrten durchgeführt werden sollten, nahm das Unheil draußen seinen Lauf.
    Noch gehorchte Buddy wie ein gut dressierter Hund, doch allmählich wurde es warm im Auto, und John Allen suchte die Knöpfe der Klimaanlage.
    Da er keine entdeckte, nahm er an, daß sie auf einen gesprochenen Befehl reagierte.
    »Es ist zu warm hier drinnen«, stellte der Journalist fest. »Ich möchte es etwas kühler haben!«
    Buddy nahm davon keine Notiz.
    Es wurde ständig wärmer.
    John Allen zog den Krawattenknopf nach unten und öffnete den Hemdkragen. Schweiß glänzte auf seiner Stirn.
    Es wurde so heiß, daß Allen beschloß, das Fenster zu öffnen, um kühle Luft hereinzulassen, doch der elektrische Fensterheber funktionierte nicht.
    Ein eigenartiger gelber Schein hüllte das Fahrzeug ein. John Allen hatte den Eindruck, durch einen Feuertunnel zu fahren. Kam die Hitze von diesen Flammen?
    Der Journalist nahm von der Straße nichts mehr wahr. Er wußte überhaupt nicht, wo er war.
    Auf seine Frage, wie weit sie von der Fabrik entfernt wären, informierte ihn Buddy umgehend, daß sie sich bereits auf der Rückfahrt befanden.
    »Die Hitze!« keuchte Allen. »Woher kommt sie?«
    »Geradewegs aus der Hölle«, antwortete das Wunderauto.
    »Verdammt noch mal, die haben sich mit mir einen Scherz erlaubt!« stieß Allen ärgerlich hervor. Er mochte es nicht, wenn andere sich über ihn lustig machten, wenn sie sich auf seine Kosten amüsierten. Das würde in seinem Artikel seinen Niederschlag finden.
    Die Hitze nahm weiter zu, wurde unerträglich.
    »Halt an!« befahl Allen dem Wagen.
    »Wir sind noch nicht am Ziel!« antwortete Buddy.
    »Das ist mir scheißegal!« schrie Allen wütend. »Ich will jetzt aussteigen!«
    Das Höllenfeuer legte sich auf die Windschutzscheibe - und tropfte durch das Glas!
    Allen riß perplex die Augen

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