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182 - Das Killer-Auto

182 - Das Killer-Auto

Titel: 182 - Das Killer-Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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gegen das Fenster, durchschlug das Glas und stürzte in die Tiefe.
    Der Priester hastete zum Fenster und sah den Shlaak noch fallen, doch der Knöcherne schlug nicht auf dem Bürgersteig auf, sondern wurde von den Eisenlanzen aufgespießt.
    Leider war das keineswegs tödlich für ihn.
    Er versuchte, von den Lanzen herunterzukommen.
    Pater Severin machte auf den Hacken kehrt und rannte aus der Wohnung. Ich muß verhindern, daß er verschwindet! dachte er aufgeregt. Herr, gib mir die Kraft, dieses Höllenwesen zu vernichten!
    Er stürmte die Stufen hinunter -zweiter Stock, erster Stock, Erdgeschoß…
    Als er aus dem Haus kam, drückte sich der Shlaak soeben mit beiden Händen hoch. Die schlanken Lanzenspitzen, die vor wenigen Augenblicken noch aus seinem Brustkorb ragten, kamen allmählich unter dem Knöchernen zum Vorschein.
    Pater Severin forcierte das Tempo, denn der Shlaak durfte auf keinen Fall entkommen.
    Er nahm sein geweihtes Kreuz in die Hand, streckte es dem Shlaak entgegen und betete mit lauter, fester Stimme.
    Der Knöcherne zitterte, seine Arme knickten ein. Der Anblick des Kreuzes machte ihn wütend, die Kraft des Gebets schwächte ihn.
    Die Lanzenspitzen durchdrangen abermals seinen Brustkorb. Er hing auf ihnen und schlug mit seinen Schlangenfingern zornig um sich.
    Pater Severin wurde klar, daß er Hamilton gleich mit dem Kruzifix hätte bekämpfen sollen, denn es erwies sich als starke Waffe gegen das Böse im Shlaak.
    Zwei Schlangenfinger trafen das Kreuz, das der Priester fest in der Hand hielt. Die grünen Reptilien zischten aggressiv und hingen im nächsten Moment leblos herab.
    Pater Severin wiederholte das Gebet immer wieder, und seine Stimme wurde lauter und eindringlicher.
    Jeder, der an der Macht des Wortes zweifelte, wäre in diesen Augenblicken bekehrt worden.
    Natürlich mußten es die richtigen Worte sein, wenn sie gegen einen schwarzen Feind wirken sollten. Es gab viele im unerschöpflichen Gebetsschatz der Kirche, die stark genug waren, selbst die hartnäckigsten und tückischsten Dämonen auszutreiben.
    Während die Worte auf den geschwächten Shlaak einwirkten, so daß er an Gegenwehr nicht mehr denken konnte, trat Pater Severin unerschrocken auf ihn zu.
    Hamiltons Arme hingen kraftlos herab. Er verlor zwei Schlangenfinger -jene, die mit dem Kreuz in Berührung gekommen waren.
    Sie fielen ab und lösten sich auf.
    Unermüdlich drückte der Priester dem Skelett das Kruzifix auf die Stirn. Durch den Shlaak ging ein heftiges Zucken, als das Kreuz den Knochen berührte.
    Kreuz und Gebet vernichteten die Kraft, die die Gebeine belebte und zusammenhielt.
    Der Shlaak zerfiel, die Knochen klapperten auf den Boden und wurden zu mehligem Staub, den der Wind erfaßte und forttrug.
    Erleichtert atmete Pater Severin auf, aber dann griff eine Eishand an sein Herz, denn ihm kam Bill Hamilton in den Sinn.
    Wie sollte er dem Jungen klarmachen, daß er Vollwaise geworden war? Wie sollte er ihm begreiflich machen, daß es nötig gewesen war, Julius Hamilton - oder das, was aus diesem geworden war - zu vernichten?
    Wird er mir glauben? fragte sich der Priester ernst. Er weiß, daß ich nicht lüge, aber wird der Themenkomplex »Shlaaks« nicht über sein geistiges Fassungsvermögen hinausgehen?
    »Pater Severin!«
    Der Priester drehte sich um und erblickte Bill Hamilton, der ihn verwirrt ansah.
    »Mein Sohn…«
    »Sie gehen schon wieder? Warum sind Sie nicht mehr bei Dad? Er hat doch extra nach Ihnen verlangt.«
    »Dein Vater braucht mich nicht mehr«, sagte der Priester dunkel.
    »Ich mache mir Sorgen um ihn. Vielleicht sollte ich doch Dr. Sheefer…«
    Pater Severin schüttelte langsam den Kopf. »Er braucht Dr. Sheefers Hilfe nicht. Komm mit mir.«
    »Aber ich kann nicht. Ich muß zu Dad.«
    »Er braucht dich auch nicht«, sagte Pater Severin und legte dem jungen Mann die Hand auf die Schulter. »Komm, ich habe mit dir zu reden.«
    ***
    Alle starrten auf die verkohlte Leiche, die nicht mehr als John Allen zu identifizieren war. Niemand wagte sich zu bewegen. Die Journalisten, die schon viel erlebt hatten und nicht so leicht aus der Fassung zu bringen waren, waren zum erstenmal in ihrem Leben fassungslos.
    Ein brünetter Reporter namens Efrem Winner schüttelte erschüttert den Kopf und preßte heiser hervor: »Großer Gott, Sie haben ein Ungeheuer geschaffen!«
    Rauchschwaden entstiegen dem Killer-Auto.
    Ray Bishop löste sich behutsam von Clarissa Penrose, die sich an ihm festgehalten hatte. Auch in

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