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182 - Das Killer-Auto

182 - Das Killer-Auto

Titel: 182 - Das Killer-Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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zu bitten.«
    »Sonst torkeln sie bald lallend in dieser Halle herum.«
    »Ein bißchen mehr Respekt, wenn ich bitten darf!« rügte Ray Bishop seinen Freund. »Wo ist Clarissa?«
    »Sie führt ein angeregtes Gespräch mit John Allen.«
    »Er ist ein sehr wichtiger Mann für uns«, sagte Bishop. »Würdest du Clarissa bitte holen? Aber mit dem nötigen Taktgefühl. Oder nein, ich hole sie lieber selbst.«
    Barrett stieß den Freund grinsend an. »Denkst du, ich kann mich nicht verstellen? Ich weiß mich besser zu benehmen als der Herzog von Windsor.« Er drückte Bishop sein Sektglas in die Hand und begab sich zu Clarissa Penrose und John Allen. »Wie ich sehe, unterhaltet ihr euch großartig. Ich bin untröstlich, Ihnen Clarissa entführen zu müssen, Mr. Allen, aber wir brauchen unser Maskottchen für ein paar Minuten. Sie können das Gespräch ja nachher fortsetzen.«
    »Entschuldigen Sie mich, John«, sagte die junge attraktive Frau mit einem Lächeln, das jedem Mann die Knochen im Leib schmelzen ließ.
    »Aber selbstverständlich, Clarissa«, gab der Journalist zurück.
    Er kannte sich in seinem Metier hervorragend aus, hatte als Sportreporter angefangen, berichtete später aus den Londoner Gerichtssälen und hatte sich schließlich als Motorjournalist einen Namen gemacht.
    Mehrere Bücher waren von ihm schon erschienen, und die Fachwelt war an seiner Meinung interessiert.
    Pat Barrett griff nach dem Arm der jungen Frau und zog sie mit sich.
    Clarissa trug ein weißes Glitzerkleid, das sich eng an ihren wohlgeformten Körper schmiegte und ihre tolle Figur hervorragend zur Geltung brachte. Sie betastete ihre tizianroten Dauerwellen. »Wie sehe ich aus?«
    »Phantastisch«, antwortete Barrett.
    »Ich bin ziemlich nervös«, raunte sie ihm zu, während sie jedem, der sie ansah, ein strahlendes, selbstsicheres Lächeln schenkte.
    »Das merkt man dir überhaupt nicht an«, gab Barrett ebenso leise zurück.
    Was Barrett und Bishop geschafft hatten, wäre ohne Clarissa Penroses Geld nicht möglich gewesen.
    Jeder andere Geldgeber hätte spätestens nach dem vierten Rückschlag gesagt: »Hört zu, Jungs. Ich bin nicht meines Geldes Feind, deshalb steige ich aus.«
    Clarissa hatte an Ray und Pat genauso geglaubt wie diese an sich selbst -und nun würden sie schon bald die Früchte dafür ernten.
    Sie war die Tochter eines Bauunternehmers, der es zu Ansehen und Reichtum gebracht hatte.
    Als sie ihm eröffnete, sie wolle selbst etwas auf die Beine stellen, hatte er nicht lange gefragt, sondern ihr das nötige Startkapital zur Verfügung gestellt und gesagt: »So, und nun zeig mal, was in dir steckt. Ich möchte sehen, ob du wirklich meine Tochter bist.«
    »Ich sorge dafür, daß du stolz auf mich sein kannst«, versprach Clarissa Penrose und gründete mit Ray Bishop und Pat Barrett die Firma »PBB«.
    »Die Firma ist vollzählig«, sagte Barrett lächelnd zu Bishop.
    Dieser holte tief Luft und sagte: »Dann wollen wir mal.«
    Er begab sich zum Rednerpult und schaltete das Mikrofon ein. Freundlich bat er die Gäste um ihre Aufmerksamkeit. Er verlieh seiner Freude Ausdruck, daß sie so zahlreich erschienen waren, und versprach ihnen, daß sie diesen Besuch nicht bereuen würden.
    Dann redete er über die Idee, die lange darauf warten mußte, realisiert zu werden, weil schon die Vorbereitung sehr kostenintensiv gewesen war.
    Es blieb nicht aus, daß er darauf hinwies, daß die große Idee noch immer in einer Schreibtischschublade liegen würde, wenn ein gütiges Schicksal ihn und Pat Barrett nicht mit Clarissa Penrose zusammengeführt hätte.
    »Ihr Glaube an uns und ihr Geld machten es möglich, daß wir Ihnen heute unseren wahr gewordenen Traum präsentieren können,«
    Applaus.
    Ray Bishop überließ das Mikrofon seinem Freund und Kollegen, und anschließend mußte auch Clarissa Penrose ein paar Worte sagen.
    Obwohl sie schrecklich aufgeregt war, meisterte sie ihre Sache bravourös.
    Ihre Rede endete mit den Worten: »Und nun möchte ich Sie nicht länger auf die Folter spannen.« Sie hob die Stimme: »Meine Damen und Herren, die Firma ›PBB‹ präsentiert Ihnen… Buddy, das selbstdenkende Wunderauto! Buddy, darf ich bitten!«
    Knurren hinter dem Vorhang.
    Buddys Motor war angesprungen.
    Das Wunderauto reagierte auf alles, was seine empfindlichen elektronischen Sensoren »sahen« oder »hörten«.
    Stolz zogen Ray Bishop und Pat Barrett den roten Vorhang zur Seite, und Buddy rollte den staunenden Journalisten

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