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1821 - Invasion der Igelschiffe

Titel: 1821 - Invasion der Igelschiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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seine Reserven mobilisiert? Stand es so schlecht um die Wega?
    Vilgor hielt den Atem an.
    „Ah, Atlan mit seinen Freunden von Camelot", stellte Tayloz Üpkek fest. „Mal sehen, was die zuwege bringen!"
    Vilgor konzentrierte sich auf das Geschehen. Sehr aufmerksam verfolgte er die Schlacht, die jetzt in ihr entscheidendes Stadium trat.
    Das Ergebnis war ärgerlich, sehr ärgerlich sogar ...
     
    9.
     
    „Wir können froh sein, solche Freunde zu haben", stellte Jeremy Argent fest. „Freunde wie Atlan und die Menschen von Camelot. Ohne sie ..."
    Rafton Dibbs nickte und atmete schwer.
    Die Schlacht um die Wega war vorbei, die Tolkander waren zurückgeschlagen worden. Nach schwerem Ringen, wie es in den Medien hieß.
    Über vierhundert Igelschiffe waren zerstört worden. Vierhundert von viertausend, die die Wega angegriffen hatten. Keine schlechte Quote, wie Argent fand. Aber herzlich wenig, wenn man an rund 100.000 Einheiten dachte, die im Sektor Tucani auf ihren Einsatzbefehl warteten, jederzeit bereit, wie ein Unwetter über eine unglückliche Welt hereinzubrechen.
    Später Abend über Moond. Argent und Dibbs hatten sich, völlig erschöpft von der Tagesarbeit, in ihre Unterkünfte zurückgezogen und verfolgten nun auf dem Schirm, was der Tag an Ereignissen gebracht hatte.
    Das Thema Tolkander-Invasion war nach wie vor aktuell und nahm den größten Platz in den Medien ein. Aber nach den Schreckensmeldungen der letzten Tage, bei denen LFT und auch die Camelot-Leute nichts wirklich hatten erreichen können, gab es dieses Mal endlich einen Grund zum Feiern.
    Atlans Reise mit der RICO ins Sonnensystem, begleitet von Cistolo Khan mit seiner PAPERMOON, glich einem Triumphzug. Laut Medienberichten hatte die Erste Terranerin Paola Daschmagan sogar die Absicht durchblicken lassen, dem Arkoniden feierlich den höchsten Orden umzuhängen, den Terra derzeit zu vergeben hatte.
    „Den hat er sich verdient", murmelte Rafton Dibbs. „Wirklich. Ohne ihn und die Camelot-Leute wäre es danebengegangen. Er soll ihn bekommen."
    Jeremy Argent runzelte die Stirn und lauschte.
    „Hörst du das? Eine Landung? Um diese Zeit? Wer kann das sein?"
    Er schnallte sich den Atemluftkompressor um und verließ seine Hütte. Er hatte richtig gehört. Aus dem Dunkel des Weltraums senkte sich ein Beiboot auf Trokan herab und setzte in der Nähe Moonds auf. Einige Minuten später fegte ein Gleiter heran und hielt genau auf Jeremy Argents Behausung zu.
    „Sieht nach ziemlich hohem Besuch für uns aus", bemerkte Rafton Dibbs beeindruckt.
    Es war hoher Besuch, sehr viel höher konnte er kaum ausfallen. Die Ankommenden trugen SERUNS, aber dennoch war bei einem der Träger das weißblonde Haar zu erkennen, wie früher bei allen Arkoniden üblich.
    „Donnerwetter!" staunte Dibbs. „Atlan höchstpersönlich. Und Myles Kantor auch!"
    Atlan und Kantor hatten wirklich vor, ausgerechnet Jeremy Argent zu besuchen. In seiner Unterkunft ging es danach ein wenig eng zu, aber wenigstens brauchte man keine Zusatzgeräte, um reine Luft atmen zu können.
    „Nein, kein Orden", lachte Atlan, als Rafton Dibbs ihn danach fragte. „Ich lasse mich nicht vor einen politischen Karren spannen. Die Erste Terranerin will damit nur Eindruck schinden und Arkon eins auswischen.
    Seht her, wen ihr davongejagt habt! Das ist nicht mein Stil und auch nicht der von Camelot. Wir haben andere, viel wichtigere Dinge zu tun. Wie sieht es auf Trokan aus? Ich denke dabei an die Herreach und die Delegation von Raglund. Um den Pilzdom und den verschwundenen Perry Rhodan wird sich Myles kümmern ..."
    „Falls ich es kann", warf Myles Kantor ruhig ein. „Bis jetzt treten die Untersuchungen völlig auf der Stelle. Es sieht momentan nicht sehr gut aus."
    „Um so besser wird die Lage auf Trokan", beteuerte Jeremy Argent und berichtete ausführlich von den Fortschritten, die inzwischen gemacht worden waren.
    Atlan hörte aufmerksam und konzentriert zu.
    „Die Raglunder intrigieren also ziemlich offen gegen die LFT?" fragte er später nach.
    „Sieht ganz danach aus", antwortete Argent. „Ich habe mit Presto Go und anderen wichtigen Herreach gesprochen. Sie sagen alle dasselbe. aus. Daß sie allmählich Zweifel bekommen, ob wir wirklich uneigennützig handeln oder ob es uns darum geht, Trokan der LFT einzuverleiben und die Herreach regelrecht zu kolonisieren. Solche Begriffe haben die Herreach bisher nie gebraucht, sie hatten nicht einmal ein entsprechendes Vokabular dafür. Einen Begriff

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