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1825 - Kampf um Trieger

Titel: 1825 - Kampf um Trieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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B-Reslers handlichen Strahler an sich gebracht und feuerte.
    Bildschirme implodierten, als der fingerdicke Glutstrahl die Anlage aufriß. K-Oxxans Gegenüber reagierte zu spät. Im Sprung traf ihn der Strahlschuß in die Brust.
    „Die GEDEONTA wird siegen!" verkündete K-Oxxan.
    Der andere Techniker hätte sein Heil in der Flucht suchen können, doch das lag nicht in seiner Mentalität. In fliegender Hast versuchte er, eine Warnung abzusetzen.
    Ein Thermoschuß bohrte sich zwischen seine Wirbelsäulen, als das Rundrufsymbol auf dem Monitor blinkte. KOxxan feuerte, bis das Terminal von einer Reihe von Explosionen zerrissen wurde.
    Höchstens noch fünf Minuten blieben ihm, dann setzte der Systemausfall auch seinen eigenen Handlungsmöglichkeiten ein jähes Ende.
    Seine Krallen klapperten über die Tastatur.
    Sicherheitskode!
    Er hatte die Kombination in mühsamer Kleinarbeit ausfindig gemacht.
    Eine neue Zugriffssperre. K-Oxxan mußte die Sicherung umgehen, aber die Zeit rannte ihm davon.
    Ein schwarzes Symbol begann zu blinken.
    Endlich war er drin, hatte Zugang zum bordeigenen Waffensystem des Spezialgleiters. Sechs Lenkraketen mit konventionellen Sprengköpfen, gedacht für den Einsatz gegen bewegliche Ziele, zwei Projektile sogar atomar bestückt. Nur für Übungszwecke - nie für einen realen Einsatz gedacht. Schließlich herrschte Friede in Plantagoo.
    Zugriffskode zwei erforderlich!
    K-Oxxan stieß eine Verwünschung aus. Die Einblendung bedeutete, daß alle Sprengkörper bereits mit einer Zielprogrammierung versehen waren. Sie rückgängig zu machen, dazu blieb ihm nicht mehr die Zeit.
    Eine hastige Schaltung blendete einen Stadtplanausschnitt ein. Der blinkende Punkt markierte den Standort des Gleiters.
    Abschuß der ersten Rakete in zwanzig Sekunden.
    K-Oxxan erstarrte, als das Ziel eingeblendet wurde: das Logos-Simulationszentrum. A-Betchagas Geheimdienst wußte inzwischen sehr genau über A-Califorms Hauptquartier Bescheid.
    Keine Zieländerung möglich!
    K-Oxxan konnte sich ausmalen, was von dem Simulationszentrum und den umliegenden Gebäuden nach dem Einschlag übrigbleiben würde. Nicht viel mehr als ein zu Schlacke geschmolzener rauchender Trümmerhaufen.
    Der Ladevorgang hatte begonnen. Die erste Rakete wurde in dem Moment in den Abschußkanal eingeklinkt.
    ‘Zündsatz selbstschärfend bei Zieldistanz fünfhundert Meter.
    „Distanz ist erreicht", tippte K-Oxxan.
    Koordinatenfehler war die Antwort.
    Verbissen versuchte er, über die Zentralpositronik Einfluß auf den Spezialgleiter zu nehmen. Als er es endlich schaffte, verließ die Rakete soeben das Abschußrohr.
    K-Oxxan hatte jetzt die Daten auf dem Schirm, die auch der Gleiterbesatzung zur Verfügung standen.
    Das zweite Geschoß glitt in den Abschußkanal.
    Die Zieloptik zeichnete. Rasend schnell veränderten sich die Zahlenkolonnen.
    Zündsatz scharf. Zündung steht bevor.
    Nichts und niemand konnte die Explosion aufhalten. Die Umrisse des Simulationszentrums erschienen in der Tasterwiedergabe. Einen Herzschlag darauf erlosch die Abbildung.
    Zielgenauer Einschlag!
    Als der Treibsatz des zweiten Torpedos zündete, hatte K-Oxxan die Umprogrammierung geschafft. Für alle Sprengsätze waren nun die Daten dieser Rakete relevant. Die Zünder wurden gleichzeitig scharf, und als die zweite Rakete das Logos-Zentrum in Trümmer legte, wurde der Gleiter von innen heraus zerrissen. K-Oxxan registrierte die Vernichtung mit Genugtuung.
    Noch zwei Minuten bis zum Systemausfall im Raumfahrtzentrum.
    Er schaltete seine Verbindung zur Zentralpositronik ab, verließ den Arbeitsplatz wie an ‘jedem Tag.
    Hinter ihm begannen Sirenen zu heulen, aber niemand hielt ihn auf. Als er das Gebäude verließ, brachen die Sicherheitsvorkehrungen zusammen. Aber darauf achtete er nicht mehr. Einzig und allein die Frage bewegte ihn, ob A-Caliform die Raketeneinschläge unbeschadet überstanden hatte.
     
    *
     
    Knapp eine halbe Stunde nach der Nachricht des Sicherheitstrupps stand A-Betchaga endlich im streng abgeschirmten Trakt des Medizinlabors vor den beiden Fremden. Vorübergehend schaffte er es sogar, die eskalierende Auseinandersetzung mit Caliform und der GEDEONTA aus seinen Gedanken zu verdrängen.
    Die Fremden trugen eindeutig auf Zentrifaal-Zentrum gefertigte Anzüge, die nur ihre runden Schädel frei ließen. Der Regimechef nahm sich Zeit, die Gesichter zu betrachten; jede Nuance prägte er sich ein und versuchte sie zu werten. Es fiel ihm schwer zu glauben, daß

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