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1839 - Besuch aus der Hölle

1839 - Besuch aus der Hölle

Titel: 1839 - Besuch aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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besonderen Leben erweckt worden war, und er war nicht mehr allein, denn es gab noch einen Begleiter, der ihm auf seinen Wegen nicht von der Seite weichen würde.
    Peter Dawson war ein Mensch, ein Toter, einer, der aus dem Jenseits kam, einer, der keine Seele hatte und trotzdem existierte, weil er einen Begleiter an seiner Seite hatte.
    Das war eine schillernde Persönlichkeit. Ich wusste nicht genau, um wen es sich dabei handelte. Es war keine menschliche Gestalt, und ich ging mal davon aus, dass es sich um einen Gruß aus der Hölle handelte. Dass der Teufel einen seiner bösen Engel geschickt hatte, der eine bestimmte Aufgabe hatte!
    Er war uns über. Wir hatten ihn nicht stellen können. Wir hatten das Nachsehen gehabt, aber wir wussten jetzt, dass der Tote, der noch immer auf eine gewisse Art und Weise herumgeisterte, uns über war.
    Und er wollte Rache!
    Rache hieß töten.
    Das hatte er schon bewiesen und seinen Sohn Elmar und dessen Lebenspartner Jack Warner getötet. Aber das war nicht alles gewesen. Es musste weitergehen, aber wir mussten erst mal wieder tief durchatmen, uns erholen, und dann zu einem neuen Angriff ansetzen.
    Aber wo sollten wir angreifen?
    Ich wusste es nicht. Ich hatte noch keine Ahnung. Eine Nacht lag vor mir, und ich hoffte, dass ich am anderen Morgen so etwas wie eine Idee hatte.
    Oder auch Suko und Glenda Perkins, denn beide hatten mich auf den Friedhof begleitet.
    Ich hatte mir eine Dose Bier aus dem Kühlschrank geholt und machte mir meine Gedanken. Es war nicht gut für uns gelaufen, aber wir fanden auch nicht das Rad, mit dem wir alles umdrehen konnten.
    Draußen war es zwar noch warm, aber es hatte sich bereits die Dunkelheit über die Stadt gelegt. Man merkte, dass der Sommer sich allmählich verabschiedete.
    Ich wollte nicht mehr lange aufbleiben. Den Ton der Glotze hatte ich leiser gestellt, und deshalb klang das Telefon mit seiner Melodie besonders laut.
    Ich hob ab und hatte dabei einen leichten Druck im Magen.
    »Ich hoffe, du hast noch nicht geschlafen, John«, hörte ich Glendas Stimme.
    »Nein.«
    »Das ist gut.«
    Ich hatte herausgehört, dass ihre Stimme leicht zitterte, und ahnte schon einiges.
    »Was gibt es?«, wollte ich wissen.
    »Es ist noch nicht vorbei, John.«
    »Was meinst du damit?«
    »Unser Fall Dawson.«
    »Ja, ja, ich weiß, dass es noch nicht vorbei ist. Wir müssen noch mal von vorn anfangen und …«
    »Bitte, John, deshalb habe ich dich nicht angerufen. Aber es geht um das Thema. Ich bin angerufen worden, John, und deshalb spreche ich jetzt mit dir.«
    »Okay, ich höre.«
    »Ich bekam einen Anruf, der mir erklärte, dass es weitergehen wird. Dass es noch nicht zu Ende ist. Und wenn du mich jetzt fragst, wer angerufen hat, kann ich nur sagen, dass ich es nicht weiß. Ich habe die Stimme nicht erkannt.«
    »War sie männlich?«
    »Das schon.«
    »Kann sie auch einem Toten gehört haben?«
    Glenda lachte. »Das weiß ich nicht, aber alles ist möglich, sage ich dir.«
    »Okay. Ich weiß jetzt Bescheid, und ich frage dich, ob du auch weiterhin allein in deiner Wohnung bleiben willst oder ob ich zu dir kommen soll.«
    »Das ist nicht nötig, John, wirklich nicht. Du kannst bleiben. Ich habe den Anruf nicht als eine direkte Drohung wahrgenommen. Deshalb hält sich meine Furcht auch in Grenzen.«
    »Das ist ein Wort. Aber wenn du Probleme hast, rufe wieder an. Egal, um welche Uhrzeit.«
    »Werde ich machen, John. Gute Nacht.«
    »Ja, dir auch.« Ich legte auf, und meine Stirn legte sich in Sorgenfalten. Es war nicht leicht, gewisse Tatsachen zu akzeptieren, aber ich musste es tun. Noch zeigte sich die andere Seite uns überlegen, aber ich setzte darauf, dass es diesmal anders sein würde.
    Ich trank die Dose Bier leer und dachte darüber nach, warum ausgerechnet Glenda Perkins angerufen worden war. Okay, sie war mit auf dem Friedhof gewesen, aber sie war diejenige, die man als den schwächsten Punkt einstufen musste. Vielleicht hatte die andere Seite sie deshalb angerufen. Aber wer war die andere Seite?
    Das wusste ich genau, und doch brachte mich dieses Wissen vorläufig nicht weiter. Wenn ich den Anruf richtig interpretierte, dann war die andere Seite noch am Ball. Sie hatte sich gemeldet, und sie würde es auch weiterhin so halten.
    So konnte ich gespannt auf die Zukunft sein …
    ***
    Der Fahrer Luke hatte den Wagen verlassen und die Tür hinter sich zugeschlagen. Dann hätte er eigentlich vorgehen sollen, aber er wartete neben dem Wagen ab.
    Den Kopf

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