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1839 - Besuch aus der Hölle

1839 - Besuch aus der Hölle

Titel: 1839 - Besuch aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Dämonenpeitsche hervor. Er hatte sie schon ausgefahren und kampfbereit im Gürtel stecken gehabt.
    Bei mir hing das Kreuz noch vor meiner Brust.
    Wir sahen das Haus. Es war kein Flachbau wie das der Schwester. Es gab zwei Etagen und recht hohe Fenster. Ein Garten war auch vorhanden, und schon aus einer gewissen Entfernung sahen wir, dass er nicht besonders dicht bewachsen war.
    Glenda musste sich auf dem Grundstück aufhalten. Hoffentlich hatte sie gesehen, dass wir eingetroffen waren. Noch sahen wir sie nicht, und ich wollte sie schon anrufen, als sich mein Handy meldete.
    Es war Glenda, die wissen wollte, wo wir steckten.
    »Vor dem Haus und auf dem Weg zur Tür.«
    »Oh.« Sie war überrascht. »Seid vorsichtig und lauft nicht zu schnell, ich will auch dabei sein.«
    »Kannst du.«
    Wir verlangsamten unsere Schritte, und bevor wir die Haustür erreichten, traf Glenda bei uns ein. Sie war schnell gelaufen und atmete hektisch.
    »He, tritt mal auf die Bremse«, sagte ich.
    »Ja, ja, später.«
    »Hat sich denn was getan?«, fragte Suko.
    »Noch nicht, aber es wird sich was tun. Das spüre ich.«
    »Wir sind gespannt.«
    Ich war als Erster an der Tür. Das Kreuz hing weiterhin vor meiner Brust.
    Es hatte sich nicht erwärmt. Zumindest spürte ich nichts. Alles im grünen Bereich. Ich suchte die Klingel, die hier irgendwo sein musste.
    Alles kam anders. Es begann mit meinem Kreuz. Ich sah sein schwaches Blinken. Einen Wärmestoß verspürte ich nicht. Bevor ich noch darüber nachdenken konnte, riss jemand die Tür von innen auf.
    Wir zuckten zurück.
    Ebenso die beiden Personen, die hinter der Schwelle standen. Es waren Sir Peter Dawson und sein Begleiter …
    ***
    Suko reagierte zuerst. Er ging einen langen Schritt vor. Er wollte ins Haus und musste die Reaktion der anderen Seite erleben.
    Peter Dawson, nur als Zweitkörper vorhanden, brüllte und tauchte nach hinten ab. Nicht so sein Begleiter. Er kreischte auf, er wollte den Angriff und hatte sich auf mich konzentriert. Er trat nach mir, was ich rechtzeitig merkte und deshalb ausweichen konnte.
    Allerdings befand ich mich nicht in einer Kampfposition, stand schlecht und musste einen Stoß hinnehmen, der mich beinahe von den Beinen holte. Das nutzte der Begleiter aus. Er huschte an mir vorbei und hatte in der nächsten Sekunde schon einen kleinen Vorsprung gewonnen.
    So leicht wollte ich es ihm nicht machen.
    Was die anderen taten, das interessierte mich nicht, denn ich nahm sofort die Verfolgung auf …
    ***
    Suko hatte Peter Dawson nach hinten gehen sehen. Ihm war es wie der Beginn einer Flucht vorgekommen, und die wollte er auf keinen Fall zulassen.
    So nahm er die Verfolgung auf. Er sah seinen Freund John zwar verschwinden, aber das machte ihm nichts. Suko war es gewohnt, dass sie oft getrennt marschierten und auch zuschlugen.
    Glenda wurde von Suko zurückgedrückt, dann lief er in den Flur hinein und gelangte in eine große Diele.
    Der Flüchtling hatte bereits einen Vorsprung herausgeholt. Er wollte in einem Zimmer verschwinden, was ihm nicht gelang, denn Suko holte ihn noch vor der offenen Tür ein.
    Er packte zu.
    Peter Dawson schrie. Er war kein normaler Mensch. Er war sein eigener Zweitkörper, und genau den wollte Suko auch zerstören. Die Peitsche war schon kampfbereit.
    Er schlug zu.
    Groß zu zielen brauchte er nicht. Seine Routine war so groß, dass er nur in die Richtung zu schlagen brauchte, um das Ziel zu erreichen.
    Ja, er traf es.
    Peter Dawson riss noch die Arme hoch, aber so konnte er die drei Riemen nicht abwehren, die ihre Magie voll entfalteten.
    Die Gestalt schrie auf und taumelte zur Seite. Und noch während das geschah, zeigten sich die ersten Spuren im Körper. Wo er getroffen worden war, löste er sich auf. Was blieb, waren nur Fragmente. Teile eines Körpers, die sich nicht mehr so lange halten konnten, denn Suko schlug noch mal zu.
    Da vergingen sie auch. Er hatte den Zweitkörper, der nur so kompakt ausgesehen hatte und es nicht war, zerstört.
    Glenda stand da und staunte. Dabei schüttelte sie den Kopf. »Verdammt, es gibt ihn nicht mehr – oder?«
    »Siehst du ihn noch?«
    »Nein.«
    Glenda schaute hoch. »Und was ist mit seinem Begleiter?«, fragte sie leise.
    »Um den kümmert sich John …«
    ***
    Ich wollte diesen Besucher aus der Hölle stellen. Ich wollte ihn vernichten. Er durfte mir auf keinen Fall entkommen und weitere Menschen töten.
    Ich sprintete ihm nach. Er war eine normale Gestalt, recht dunkel gekleidet,

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