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1845 - Die Schwarzen Schiffe

Titel: 1845 - Die Schwarzen Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die sich von der Seite her näherte, langsam dahinschwebend.
    Ihm war nicht entgangen, daß diese Roboter nicht nur keine Waffen trugen, sondern ihrer Bauart nach für solche Jagden gar nicht vorgesehen waren. Es handelte sich um reine Montage- und Arbeitsmaschinen, die mit Werkzeugen ausgestattet worden waren. Sicherlich, auch damit hätte man sehr gut und wirksam dreinschlagen können der berühmte „stumpfe Gegenstand", der in Kriminalromanen und entsprechenden Trividfilmen auftauchte -, aber dazu waren diese Roboter aufgrund ihrer Programmierung garantiert nicht in der Lage. Im Grunde waren sie wehrloser als die Personen, hinter denen sie herflogen.
    „Los!" stieß Perry Rhodan hervor und stürmte nach vorn.
    Die Zentrifaal zögerten einen Augenblick lang, aber als sie erkannten, daß auch Reginald Bull sich in Bewegung setzte, sahen sie zu, daß sie dem Beispiel der beiden Terraner folgten.
    Es geschah das, womit Rhodan insgeheim gerechnet hatte: Die Programmierung der Roboter sah vor, daß sie keinem lebenden Wesen einen gleichgültig wie gearteten Schaden zufügen durften - und wenn ein solches lebendes Wesen so dumm war, mit gesenktem Kopf gegen eine derart schwere Maschine anzustürmen, dann war es Sache des Roboters, seinen entschieden härteren Körper vor dem Kopf aus dem Weg zu räumen.
    Es dauerte nur einige Sekundenbruchteile, dann hatten Rhodan und die anderen die Gruppe der Roboter passiert. Sie legten einen Sprint ein, und nach relativ kurzer Zeit hatten sie sich abgesetzt.
    Die Roboter waren zahlreich, wahrscheinlich standen zur Not einige tausend zur Verfügung, aber auch diese Zahl reichte nicht aus, ein derartiges Riesengebilde wie die Wabe wirkungsvoll zu kontrollieren. Seltsam genug, die Galornen schienen kein ausgefeiltes VideoÜberwachungssystem installiert zu haben.
    Von dem raschen Lauf ein wenig außer Atem, blieb Rhodan stehen und schöpfte erst einmal Luft.
    „Für kurze Zeit haben wir jetzt Ruhe", sagte er halblaut.
    „Wieso nur für kurze Zeit?" wollte A-Caliform wissen. „Ich denke, wir haben sie abgeschüttelt. Und in dieser riesigen Station ...?Wie sollen sie .uns da finden?"
    „Durch ausdauerndes, methodisches Suchen", erinnerte ihn Reginald Bull sanft. „Und vor allem dadurch, daß sie schnellstmöglich alle Fluchtmöglichkeiten abriegeln, die uns offenstehen könnten. Du lächelst?"
    „Für dich ist der Gedanke natürlich naheliegend", antwortete Perry Rhodan halblaut. „Aber auch für die Galornen? Sie scheinen dergleichen Aktionen überhaupt nicht gewöhnt zu sein. Sicher, früher oder später werden sie auf die gleiche Idee kommen wie du - wie gesagt, früher oder später. Hoffen wir auf später ..."
    „Und in der Zwischenzeit?"
    „Suchen wir nach der Transmitterstation", entgegnete Perry Rhodan. „Die Galornen sind wissenschaftlich und praktisch denkende Leute. Sie werden die Transmitterstationen so angelegt haben, daß sie leicht von allen Seiten aus zu erreichen sind ..."
    „Also auch von ihnen selbst und den verdammten Robotern", kommentierte Reginald Bull grimmig.
    Rhodan lächelte, hob und senkte die Schultern.
    „Manchmal muß man eben Risiken eingehen", meinte er leichthin und setzte sich in Bewegung.
    Einige Minuten später erwies sich, daß er sich in seinem Instinkt nicht getäuscht hatte. Immer wieder in den letzten Jahrtausenden hatten Rhodan und seine Freunde in mehr oder weniger schwierigen Lagen und Situationen gesteckt; ihr Gefahreninstinkt war entsprechend ausgeprägt und geschult. Sie konnten sich darauf verlassen, fast wie auf ein zusätzliches Sinnesorgan.
    Auch in diesem Fall hatte Perry Rhodan den richtigen Riecher gehabt. Die Galornen hatten ihre Roboter auf die neue Situation eingestellt und ließen sie nun durch die Räume im Inneren der Wabe patrouillieren. Dabei gingen sie, taktisch geschickt, nicht systematisch vor, indem sie einen Raum nach dem anderen absuchten und sich nach Erledigung des einen Sektors dem nächsten zur gründlichen Durchsuchung zuwandten.
    Statt dessen ließen sie die Gänge und Räume offenbar extrem unsystematisch untersuchen, wahrscheinlich gespeist von einem Randomizer, einem Zufallszahlengenerator. So konnte es geschehen, daß ein Roboter in einen Raum hineinmarschierte, sich flüchtig dort umsah, zwei Schritte auf den Gang zurück machte - und dann abermals diesen Raum in Augenschein nahm.
    Die ständigen Wendungen, Kehren und Drehungen machten es für Rhodan und seine Begleiter sehr schwierig, sich vor

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