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1859 - Duell in der Traumblase

Titel: 1859 - Duell in der Traumblase Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihn demnach nicht verschluckt. Er hatte nach wie vor die Möglichkeit, tausend Meter Höhe zu erreichen und Goedda zu bekämpfen.
    Das erste, was ihm ins Auge fiel, war der Vulkan. Die Spitze des Kilimandscharo fehlte. Kibo, der höchste Gipfel, war offenbar in den Hyperraum gesogen worden, während er schlief.
    Mit anderen Worten, das Phänomen beschränkte sich nicht auf eine Stelle, sondern es konnte immer und überall auftreten. Saedelaere sah keinen Sinn darin, sich mit gesteigerter Vorsicht zu bewegen. Wenn er in ein kritisches Areal geriet, konnte er nichts daran ändern. Auch durch die größte Vorsicht nicht.
    Aber es gab noch etwas, das seine Aufmerksamkeit weckte. Innerhalb kürzester Zeit sah er drei unbestimmte, schemenhafte Objekte Richtung Gipfel fliegen.
    Er hielt sie für Gleiter. Die Objekte tauchten in eine Art Strudel, den er nur ansatzweise erkennen konnte. Es sah aus, als bewege sich ein Wirbel aus Dunst rund um den Vulkan.
    Saedelaere schätzte, daß der Durchmesser des Wirbels zehn Kilometer betrug. Die Herkunft des Phänomens ließ sich nicht erkennen. Sein Gefühl sagte ihm jedoch, daß die Hyperraum-Löcher und der Strudel nichts miteinander zu tun hatten.
    Erfühlte sich an die gemalten Kreise erinnert, die er rings um die Nullpersonen der Hohlwelt vorgefunden hatte.
    Während er noch hinsah, mit zusammengekniffenen Augen, kamen vier weitere Gleiter hinzu. Ebenso wie die ersten Maschinen verschwanden sie im Wirbel. Danach war nichts mehr von ihnen zu erkennen.
    Es war vermutlich besser, wenn er den ursprünglichen Plan weiterverfolgte.
    Er befand sich auf einer relativen Höhe von 500 Metern, fünfzehn Kilometer vom Vulkan entfernt.
    Wenn er Glück hatte, ließen sich bestimmte Geräte bereits in Betrieb nehmen. Er öffnete den Rucksack und nahm das Hyperfunkgerät heraus.
    Probeweise schaltete er auf Empfang; und zum ersten Mal, seit er sich in der Hohlwelt bewegte, bekam er so etwas wie ein Signal herein. Was er hörte, war nicht mehr als weißes Rauschen, sekundenweise von einem Störsignal unterbrochen.
    Wichtig schien ihm allein die Tatsache, daß das Gerät Energie bekam. Es funktionierte!
    . Er packte das Funkgerät zurück in den Rucksack. Statt dessen probierte er den Strahler aus. Die Thermowaffe gab jedoch kein Lebenszeichen von sich.
    „Zeit für dein Training, Haut", sagte er.
    Sie wehrte sich: „Nicht jetzt, Alaska. Ich fühle mich nicht wohl."
    „Wie meinst du das?"
    „Es ist dasselbe wie vor ein paar Stunden. Undefinierbar, ich kann es nicht erklären."
    „Und dieses ... dieses >Gefühl< sorgt dafür, daß du nicht trainieren kannst?" fragte er argwöhnisch.
    „Richtig."
    Er hatte den Eindruck, daß sie sich drücken wollte. Sie benutzte die ungewöhnliche Situation zu ihrem Vorteil.
    „Na gut. Ich steige jetzt auf dieses Fahrrad und fahre ein paar Kilometer. Wenn wir das nächstemal Rast machen, bist du an der Reihe."
    „Alaska, ich werde nicht ..."
    „Schluß! Keine Diskussion."
    Die Haut verstummte. Er stieg aufs Rad und lenkte sein primitives Gefährt auf den Schotterweg zurück.
    Es wurde immer steiler. Einige Stellen gewährten einen weiten Blick in die Savanne, die den Kilimandscharo umgab. Details ließen sich kaum erkennen, weil in der Luft ein alles durchdringender Dunst lag.
    Er machte ein halbes Dutzend Löcher aus; alle vom selben irrlichternden Farbenspiel erfüllt. Dafür wuchs das Loch am Gipfel des Kibo allmählich wieder zu.
    Kurz darauf bot sich die höchste Erhebung des Kilimandscharo-Massivs so unversehrt wie anfangs dar, von einer weißen Firnkappe bedeckt.
    Das Strudel-Phänomen blieb dagegen bestehen. Während er fuhr, stürzten sich zwei Dutzend Gleiter mitten hinein.
    Saedelaere hatte die Vision von zehntausend Nullpersonen, die sich als lebendiger Wirbel um ein.
    Zentrum bewegten. Die Idee schien ihm gar nicht so abwegig. Blieb nur noch herauszufinden, was für ein Zentrum das war.
    Er hatte den Eindruck, daß die Luft in dieser Höhe bereits dünn wurde. Bei tausend Metern, so wußte er, konnte man von Luft praktisch nicht mehr sprechen. Dann mußte er auf Anzugbeatmung umschalten.
    Ein weiterer, nicht erwünschter Nebeneffekt bestand darin, daß er bei geschlossenem Anzug mit der Haut nicht trainieren konnte. Er nahm an, daß diese Gelegenheit für einige Zeit die letzte war.
    Eine Art Aussichtsterrasse wählte. er für die nächste Rast.
    „Okay", sagte er. „Es ist soweit. Verschwinde! Laß dich zehn Minuten nicht sehen!"
    Die

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