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1876 - Das Heliotische Bollwerk

Titel: 1876 - Das Heliotische Bollwerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zygonod und Galtarrad überzeugt von dem, was sie sagen und tun. Sie glauben tatsächlich, uns ein großes Geschenk zu bringen."
    „Und das würdest du wiederholen? Ich meine, öffentlich?"
    Bré Tsinga seufzte und lehnte sich zurück.
    „Damit meine verehrten Berufskollegen triumphieren?" fragte sie. „Je mehr meine angeblichen Wundertaten von den Medien in den Himmel gelobt wurden, desto größer wurde die Zahl der Neider. Wenn ich mich jetzt wieder einschalte ..." Sie sah ihm in die Augen. „Oder sollte ich lieber sagen, einschalten lasse? Du brauchst meine Unterstützung, Cistolo Khan, oder? Wenn ich den Terranern sagte, ich hielte die Nonggo für ungefährlich, dann wäre das ein dickes Plus für dich. Sowohl um deinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen als auch um deine Politik der ... der abwartenden Härte durchzusetzen."
    „Abwartende Härte", wiederholte er, ohne auf ihr anderes Argument einzugehen. Er lachte. „Das ist gut.
    Wirst du dich also äußern?"
    „Nicht gerne", gestand sie. „Überhaupt nicht gerne. Wenn ich es tue, dann für diese Nonggo. Denn ich will nicht erleben müssen, daß man auf sie das Feuer eröffnet oder sie gar mit ihrem Bollwerk vernichtet."
    Khan stand auf und reichte ihr die Hand.
    „Ich danke dir", sagte er und holte tief Luft. „Und nun gehen wir in die Zentrale und beenden die Funkstille. Es wäre doch gelacht, wenn unsere fähigen Leute das ... das kleine Problem nicht endlich gelöst hätten ..."
    „Und vor solch einem Gauner hatte ich einmal Respekt", seufzte Bré.
    Der Pulk der Nonggo- näherte sich der Saturnbahn, verzögerte weiter, blieb lautlos und reagierte auf keinen Funkanruf, und noch war kein Schuß gefallen.
     
    5.
     
    Camelot 25. September 1289 NGZ Ich habe mich bisher nicht aktiv an der Jagd auf die Black Box und nachdem sie nun wieder an Ort und Stelle ist an ihrer Befragung beteiligt. Wieder halte ich mich an Bord meines Moduls RICO auf; sie ist in den Gesamtverbund der GILGAMESCH eingekoppelt und kreist damit im Orbit um Camelot. Hier versuche ich ein Bild der jüngsten galaktopolitischen Entwicklung zu gewinnen.
    Von Merlin, unserer Zentralsyntronik, bekomme ich ständig Informationen zugeleitet: Berichte unserer Kundschafter überall in der Milchstraße, Abhörprotokolle von Hyperfunksendungen zwischen Planeten und Schiffen; Analysen und laufend erneuerte Prognosen. Einiges ist in Bewegung geraten. Das Schweigen der Machtblöcke trügt. Sie alle sehen, was passiert.
    Die Terraner können sich in diesen Tagen nicht beklagen. Sie treiben keine gezielte Propaganda, aber der Erfolg am Dengejaa-Uveso-Black-Hole arbeitet für sie.
    Zur Liga Freier Terraner gehören im Kernbereich rund 700 Planeten, wozu noch rund tausend assoziierte Welten kommen, die von Terraner-Abkömmlingen bewohnt werden. Es gibt aber darüber hinaus noch viele weitere tausend Menschheitswelten, die sich in früheren Zeiten politisch und wirtschaftlich unabhängig von Sol gemacht haben.
    Mir ist bekannt, daß mindestens elf von ihnen ihren Wunsch mehr oder weniger klar signalisiert haben, wieder enger an die LFT angeschlossen zu werden. Hunderte anderer Regierungen werden zumindest darüber nachdenken. In einer Zeit der Polarisierung zwischen den galaktischen Machtblöcken ist es immer gut, im Notfall einen starken Verbündeten zu besitzen.
    Natürlich bleibt diese Entwicklung dem Forum Raglund, also den Blues, Topsidern, Akonen und so weiter, sowie dem Kristallimperium meiner hoffnungsvollen arkonidischen, von altem Glanz träumenden Urenkel nicht verborgen. Sie sind gereizt und werden nervös hinter der Fassade der momentanen Stille. Und gewisse Anzeichen lassen vermuten, daß diese Stille nicht von sehr langer Dauer sein wird.
    Es ist doch immer wieder das gleiche Lied: Eine Bedrohung von außen „eint" die Völker, und sobald sie erst wieder einmal halbwegs vergessen ist, kriechen die alten Ressentiments wieder hervor, brechen Konflikte neu auf.
    Jetzt aber wollen sie mich unten auf Camelot haben. Sie erinnern sich daran, daß es einmal hieß, nur Perry Rhodan und ich könnten den schwarzen Würfel dazu bringen, sich (für eine halbe Minute) zu öffnen.
    Sie haben etwas in ihm entdeckt und wollen nun wissen, was es ist.
    Ich lasse mich ins Forschungszentrum hinunterstrahlen, aber viel .Hoffnung werde ich den Camelotern nicht machen können.
    Der Würfel will zu Perry Rhodan. Und dazu müßte er auf die Brücke in die Unendlichkeit.
    Perry, ich weiß nicht, ob es gut war, daß

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