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1876 - Das Heliotische Bollwerk

Titel: 1876 - Das Heliotische Bollwerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurück: die RICO unter dem Kommando des Arkoniden Atlan.
    An Bord der GILGAMESCH war neben Saedelaere auch Homer G. Adams, der sich erst kurz vor dem Start auf Camelot eingefunden hatte.
    Adams, der neben Perry Rhodan der einzige Zellaktivatorträger war, der noch die Tage der Dritten Macht und des Aufbruchs ins Weltall miterlebt hatte =Ende des zweiten Jahrtausends alter Zeitrechnung.
     
    6.
     
    Solsystem 27. September 1289 NGZ Wir müssen endlich lernen, unsere Probleme auch ohne .die Unsterblichen um Perry Rhodan in den Griff zu bekommen. Wobei es meine Wunschvorstellung wäre, einmal ein völlig normalisiertes Verhältnis zu dieser Gruppe haben zu können.
    Ich würde ihre kein Denkmal mitfinanzieren, aber er soll uns Terranern die Chance geben zu beweisen, daß wir auch ohne die Schützlinge von ES existieren können.
    Was nichts damit zu tun hat, daß ich ihn, auf meine Weise, bewundere und es ein großer Wunsch von mir wäre, diesen Mythos ALS MENSCHEN kennenlernen zu können.
    (Paola Daschmagan, Erste Terranerin)
     
    *
     
    Um 2.27 Uhr kam die Flotte der Nonggo zum Stillstand, exakt auf der Bahn des Planeten Trokan, allerdings rund fünfzehn Millionen Kilometer von der Welt der Herreach entfernt. Die VHE THRANG war eine Stunde vorher zu dem Pulk gestoßen.
    Nun schwebten die beiden riesigen Fragmente und ihre Begleitschiffe dort, wo sie niemand hatte haben wollen: vor der Nase der Erde, im Inneren Solsystem.
    Und kein Schuß war gefallen.
    Cistolo Khan hatte die Funkverbindung nach Terra und zu den anderen Einheiten der LFT-Flotte wiederhergestellt und fast kommentarlos die Vorwürfe hingenommen, die ihm auch noch nach Stunden gemacht worden waren. Von Disziplinarverfahren war die Rede gewesen, von Amtsenthebung und Strafen.
    Damit hatte er gerechnet.
    Gia de Moleon hatte sein Spiel natürlich durchschaut und ihn einen Dummkopf genannt, einen Hasardeur und gefährlichen Abenteurer. Der Zorn der Geheimdienstchefin würde schnell wieder verfliegen, das wußte er. Er hatte ihr nur zur Antwort gegeben, daß er ohne die „Panne" keine andere Wahlgehabt hätte, als entweder das Feuer auf die Nonggo zu eröffnen oder seinen sofortigen Rücktritt zu erklären. In diesem Fall hätte man das Kommando über die Flotte einem Mann oder einer Frau mit weniger Skrupeln übertragen.
    Und nun, da die beiden Teile des Heliotischen Bollwerks nur fünfzehn Millionen Kilometer von Trokan und knapp achtzig Millionen Kilometer von Terra entfernt darauf warteten, endgültig zusammengefügt zu werden, konnte niemand mehr ernsthaft das Risiko einer Vernichtung eingehen wollen. Dazu gehörte auch der Einsatz von Enterkommandos, der möglicherweise eine Selbstzerstörung zur Folge gehabt hätte. Niemand wußte, welche vielleicht verheerenden Energien dabei frei werden würden.
    Zähneknirschend mußten Khans politische Widersacher in LFT-Führung und Parlament abwarten, was nun geschehen würde. Waren die Nonggo ehrlich, dann würden sie Khan später dankbar sein müssen. Hatten sie das befürchtete Trojanische Pferd eingeschleust, dann war Khan der Schuldige und mußte die Konsequenzen ziehen.
    Daß sich die Stimmung gegen ihn nicht noch weiter verschärft hatte, lag an seinem Trumpf, an Bré Tsinga. Wie von ihm erhofft, hatte die junge Psychologin öffentlich für ihn Partei ergriffen. Sie hatte mit größerem Nachdruck als ihm gegenüber ihre Meinung dargestellt: Die Nonggo seien in friedlicher Mission gekommen, von ihnen drohe garantiert keine Gefahr.
    Dafür hatte sich Bré Tsinga zur Erde abstrahlen lassen. Sie hatte eine Reihe von Pressekonferenzen gegeben, war in merkwürdigen Trivid-Shows aufgetreten, und Cistolo Khan wußte, welche Überwindung es sie gekostet hatte.
    Paola Daschmagan hatte ihm natürlich ebenfalls Vorwürfe machen müssen, das war sie ihrem Amt als Erste Terranerin schuldig. Aber Khan kannte sie zu gut, um nicht zu wissen, daß sie in der Sache auf seiner Seite stand. Offen zugeben durfte die Regierungschefin es natürlich ebensowenig wie - zum Beispiel ihre Sympathien für die Cameloter.
    Wenigstens schien sie sich etwas erholt zu haben.
    Genau um drei Uhr wandten sich Zygonod und Galtarrad per breitgefächerten Hyperfunk an die Bewohner des Solsystems. Nun werde mit der Montage des Heliotischen Bollwerks begonnen.
    Keine Spur von dem immer wieder zitierten Einsatzleiter. Der Kontakt zu den Terranern schien vorerst weiter allein die Aufgabe der beiden Kundschafter zu sein.
    Galtarrad dankte den Menschen

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