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1885 - Zwischen den SphÀrenrÀdern

Titel: 1885 - Zwischen den SphÀrenrÀdern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Probleme hatte meistern können.
    Für die Nonggo war dabei wichtig gewesen, daß die Helioten ihren Verbündeten niemals gedrängt oder gar gezwungen hatten, irgend etwas zu tun, was mit der Moral und Ethik der Nonggo nicht zu vereinbaren gewesen wäre. Nicht zuletzt aus diesem Grund hielten die Nonggo an der Koalition fest, auch wenn die Koalition Thoregon immer einen Anstrich kosmischer Geheimbündelei gehabt hatte. Am Zweck und an den Zielen der Koalition hingegen hatten die Nonggo, soweit sie informiert worden waren, niemals etwas auszusetzen gehabt. Daher hatte es sie auch nicht gestört, daß sie von den eigentlichen Betreibern dieses Bündnisses, vor allem vom geheimnisvollen Rat von Thoregon, niemals etwas Genaueres hatten erfahren können.
    Was man ihnen gesagt hatte, war überzeugend gewesen; die Erfahrungen im Umgang mit anderen Koalitionären waren stets problemlos verlaufen.
    Sie hatten daher auch nicht gezögert, als ihnen verkündet worden war, daß sich die Gründungsphase der Koalition in der nahen Zukunft bereits abzuzeichnen begann.
    Vor knapp dreißig Jahren hatten die Nonggo den Auftrag übernommen, zwei sogenannte Heliotische Bollwerke zu transportieren. Obwohl der Name andeutete, daß die Helioten die Schöpfer und Erbauer dieser Bollwerke gewesen waren, hatten die Nonggo eher den Eindruck gehabt, es würde sich abermals um ein Produkt der unerhört weit entwickelten Technologie der Baolin-Nda handeln, von deren Leistungsstand sich die Nonggo schon hatten überzeugen können - beispielsweise anhand der Gruben, von denen eine den Chaosmacher von Norrowwon gebannt gehalten hatte.
    Folgerichtig hatten die Nonggo eines dieser Bollwerke in der Galaxis Shaogen-Himmelreich abgeholt, also bei den Baolin-Nda. Das zweite Bollwerk allerdings war von den Galornen in der Galaxis Plantagoo erbaut worden, vermutlich nach Plänen der Helioten oder Baolin-Nda. .
    Und nun diese Panne ...
    Dian Bern Meved erkundigte sich nach Einzelheiten des Überfalls auf die Grube, die den Chaosmacher gefesselt und inaktiv gemacht hatte. Wesentlich Neues erfuhr er dabei nicht. Die Wachflotte war binnen weniger Minuten vernichtet worden, und seither fehlte sowohl von den drei angreifenden Schiffen als auch vom Chaosmacher selbst jegliche Spur.
    Wahrscheinlich setzte der Chaosmacher jetzt seine verhängnisvolle Reise durch den Kosmos fort und suchte nach Zivilisationen, die er kontaktieren konnte, wobei er sie unweigerlich zugrunde richtete. Nun, da die Spur, die er durch das Universum zog, unverkennbar war, würde es wohl nicht lange dauern, bis man wieder .von ihm hörte.
    Seinerzeit hatten die Nonggo drei Gruben übergeben bekommen. Eine war jetzt zerstört, aber zwei weitere lagerten - ein Gedanke, der Dian Bern Meved ungemein beruhigte seit jenem ersten Kontakt auf dem Sphärenrad Kort. Wenn sich der Chaosmacher wieder irgendwo zeigte, würde man die zweite Grube zum Einsatz bringen, und dieses Mal, das schwor sich Dian Bern Meved, würde man dafür sorgen, daß er nicht ein zweites Mal befreit werden konnte ...
    Dian setzte ein zufriedenes Lächeln auf.
    Die Nachrichten mochten besorgniserregend klingen, aber wenn man sie näher betrachtete und unter dem Gesichtspunkt der Logik überprüfte, gab es keinen Grund, sich ernsthafte Sorgen zu machen ...
     
    4.
     
    Galaxis Gorhoon, Teuller-System Es war äußerst unangenehm, fast schon schmerzhaft, aber es ließ sich ertragen, wenn man wirklich wollte.
    Ohne Neuron auskommen zu müssen war für einen Nonggo eine Strafe des Schicksals. Sie blühte solchen Nonggo, die sich gegen die Gemeinschaft versündigt hatten und dafür auf das sogenannte Sündenrad verbannt wurden, auf dem es kein neuronisches Netz gab. Und es drohte, in geringerem Umfang allerdings, jenen Nonggo, die sich bereit erklärt hatten, einen längeren Raumflug mitzumachen. In diesem Fall war die Besatzung auf das vergleichsweise kleine Netz des jeweiligen Raumfahrzeugs angewiesen, und wenn es sich um ein Schiff einer befreundeten Macht handelte, dann mußten die dort mitfliegenden Nonggo sogar völlig ohne Neuron auskommen können.
    Entsprechend gering war die Neigung der meisten Nonggo, eines der heimeligen Sphärenräder zu verlassen und sich einem Raumfahrzeug anzuvertrauen. Daheim war es angenehmer, gemütlicher und bequemer, und mitunter wurden Nonggo-Raumfahrer von ihresgleichen als Spinner, Phantasten und Qualversessene angesehen und entsprechend bespöttelt.
    Zenndicyl Pervorat Zeun war ein solcher

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