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1925 - Fremde über Alashan

Titel: 1925 - Fremde über Alashan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entsprechend Hunger ..."
    „Tatsächlich?" wunderte sich Colusha. „Was hat dich abgehalten?"
    „Ach, Geschäfte, Jedder, Geschäfte." Markée machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich habe ein köstliches vegetarisches Mahl vorbereiten lassen, für meine ganze Großfamilie. Erweise uns die Ehre und sei unser Gast."
    Das tat der Staatssekretär dann auch gerne.
     
    *
     
    Vier Stunden vorher, TLD-Tower: „... und wenn ich also schon nicht die GOOD HOPE III oder die ALVAREZ für die Suche nach der SOL übernehmen kann", sagte Perry Rhodan, „so habe ich eine andere Bitte: Fragt bei den Thorrimern nach, ob sie ein Schiff zur Verfügung stellen oder ob zufällig einer ihrer Raumer in den nächsten Tagen in die Richtung der Peripher-Planeten des Rings von Zophengorn aufbrechen wird."
    Das war seine Idee gewesen. Wenn er schon selbst kein Raumschiff bekommen konnte, dann doch wenigstens eine Passage auf einem, das ihn mit zu den sogenannten Peripher-Planeten nahm, auf denen ihn Eismer Störmengord, der Bebenforscher, erwartete - besser gesagt, im sogenannten Zophengorn-Satelliten. Er hatte versprochen, Rhodan gegen einige kleine High-Tech-Gaben gern auf der Suche nach der SOL weiterzuhelfen.
    Der Ring von Zophengorn war das gemeinsame Zentrum aller Bebenforscher von DaGlausch und Salmenghest, gleich welcher Rassen und Fachgebiete. In dieser Basis trugen sie ihre Erkenntnisse zusammen. Und Bebenforscher waren sie deshalb, weil sie sich mit den sogenannten Kesselbeben beschäftigten, den Auswirkungen des energetischen Überdrucks des Kessels in den beiden Galaxien.
    Peripher-Planeten schließlich wurden jene Welten genannt, die vor dem Sperrgebiet lagen, das Zophengorn darstellte. Nur sie konnten von anderen Intelligenzen angeflogen werden, und nur von ihnen konnte man weiter nach Zophengorn gelangen, unter besonderen Umständen.
    Stendal Navajo holte tief Luft.
    „Ich will es versuchen, Perry. Ich werde mit König Corn Markée reden, aber versprecht euch nicht zuviel davon. Es wäre schon ein Riesenzufall, wenn in der nächsten Zeit ein Thorrimerschiff ausgerechnet einen Peripher-Planeten anfliegen würde."
    „Aber es ist nicht ausgeschlossen."
    „Nein", gab der Bürgermeister zu. „Das ist es nicht. Bitte entschuldigt mich für ein paar Minuten. Ich werde von meinem Büro aus mit Corn Markée sprechen."
    Dann erhob er sich und verließ den Raum.
    „Haben die Geheimnisse vor uns?" wunderte sich Bull. „Warum hat er nicht gleich von hier aus Kontakt aufgenommen?"
    „Er tut es aus reiner Gewohnheit", begründete de Moleon. „Ihr braucht euch nichts dabei zu denken."
    „Vielleicht hätten wir besser persönlich mit dem König geredet", sagte Rhodan laut. „Wir hätten unserem Anliegen mehr Nachdruck verleihen können."
    „Das ist Unsinn, entschuldige", meinte Gia. „Entweder es fliegt ein Thorrimerschiff in eure Richtung, dann dürfte Markée euch an Bord willkommen heißen, oder es fliegt keines. Wenn ihr mich fragt: Stendal Navajo hat recht. Es wäre absolut unwahrscheinlich." Die Unsterblichen sagten nichts mehr darauf. Sie warteten nervös auf Navajos Rückkehr. Und je mehr sich diese verzögerte, desto geringer wurden ihre Hoffnungen.
    Dann endlich erschien der Bürgermeister wieder im Besprechungsraum. Rhodan versuchte, in seiner Miene zu lesen, doch sie war undurchdringlich. Navajo setzte sich und legte langsam die gespreizten Finger auf die Tischplatte.
    „Nun mach es bitte nicht so spannend", konnte Bull sich nicht mehr beherrschen. „Negativ, oder? Sie haben kein Schiff, das in der nächsten Zeit einen Peripher-Planeten anfliegt."
    Plötzlich verzog sich der schmale Mund des Manns mit dem Zylinder zu einem dünnen, feinen Lächeln.
    „Ich habe eine gute Nachricht für euch", brach er die Spannung. „In den nächsten Tagen verläßt ein thorrimisches Raumschiff diesen Planeten mit Kurs auf eine der Peripher-Welten. Von König Markée habe ich die Zusage erhalten, daß ihr mitfliegen dürft. Man sollte eben den Zufall nie unterschätzen."
    „Gott sei Dank!" entfuhr es Rhodan. „Ich hatte nicht wirklich daran geglaubt, wenn ich jetzt ehrlich sein soll."
    „Niemand von uns hat das", sagte Navajo. Er ließ von einem Servoroboter eine Flasche Sekt aus den Beständen des TLD bringen, und sie prosteten sich gegenseitig zu. Als sich Rhodan und Bull verabschiedet hatten, wollte auch Navajo gehen. Gia de Moleon hielt ihn zurück.
    „Mir machst du nichts vor, Stendal", sagte die Ministerin. „Wie

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