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1925 - Fremde über Alashan

Titel: 1925 - Fremde über Alashan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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später besser orientieren zu können.
    Perry Rhodan betrat das so gekennzeichnete achte Deck, Bull. war in Deck Nummer sieben verschwunden. Es war reiner Zufall, nicht mehr und nicht weniger, daß Perry es war, der die Zentrale des Wracks fand. Die Schotte standen weit offen. Er sah die Hamaraden, lange bevor sie ihn zu Gesicht bekommen konnten.
    Rhodan zog sich in die Schatten zurück und informierte die anderen. Er wartete, bis sie nach und nach bei ihm eintrafen und sich mit gezogenen Waffen an den Wänden des Ganges postierten, der in die Zentrale hineinführte.
    Hier lag lediglich etwas Rauch in der Luft. Die Brände und Explosionen hatten diesen Teil des Schiffes noch nicht erreicht. So war die Sicht klar, und die beiden Unsterblichen und die Alashaner sahen die Hamaraden leibhaftig vor sich.
    Zuletzt war Rhodan mit der Mannschaft auf dem Planeten Kristan mit Hamaraden zusammengestoßen. Er kannte diese Wesen, und er wußte ihren Kampfeseifer einzuschätzen.
    „Es sind tatsächlich Hamaraden", flüsterte Bull. „Die Kerle sind sehr gefährlich ..."
    „Stimmt", bestätigte Rhodan. „Denen ist zuzutrauen, daß sie bis zum letzten Mann kämpfen."
    „Wir wollen es nicht beschreien", kam es von Would, der nie etwas von Paramags gehört hatte.
    „Wie gehen wir vor? Ich könnte mir vorstellen, daß sich alle Überlebenden inzwischen hier in der Zentrale gesammelt haben."
    „Das denke ich auch", sagte Rhodan. „Wir dringen alle auf einmal ein, blitzschnell, zerstören die Funkanlagen und fordern die Hamaraden zur Kapitulation auf. Wir könnten auch versuchen, sie zu paralysieren, aber vermutlich tragen sie ebenfalls Schutzanzüge mit Individual-Schirmen."
    „Diese Möglichkeit behalten wir uns für den Fall vor, daß sie Widerstand leisten", kam es von Bull. „Und wenn das nicht wirkt, müssen wir wohl oder übel unsere Haut verteidigen."
    Rhodan nickte und gab dann das Zeichen.
    Rasch stürmten die Alashaner und die beiden Unsterblichen aus ihren Verstecken in die Zentrale. Die Hamaraden wurden vollkommen überrumpelt. Es waren nicht mehr als zwei Dutzend von ihnen.
    Denny Would forderte sie zur Aufgabe auf, er benutzte dabei Glausching, die Verkehrssprache von DaGlausch. Sie mußten ihn verstehen.
    Gleichzeitig richteten Rhodan und Bull ihre Strahler auf die Instrumente, die sie für die Funkanlage der Zentrale hielten, und lösten sie aus. Sonnenhelle Glut fuhr in die Anlagen und brachte sie' zur Explosion.
    Die Hamaraden waren vor Schreck wie erstarrt. Keiner von ihnen brachte ein Wort hervor. Aber dann, einer nach' dem anderen, ließen sie ihre Waffen fallen und ergaben sich.
    Bis auf einen.
     
    13.
     
    ROPICA: Die Entscheidung Kommandant Braxen konnte es nicht fassen. Innerlich bebte er vor Wut, als er seine Offiziere und einfachen Besatzungsmitglieder nacheinander die Waffen fortwerfen sah. Sie hatten ihm versprochen, nicht zu kapitulieren, und nun taten sie genau das, ohne überhaupt versucht zu haben zu kämpfen.
    Die Fremden sprachen gutes Glausching, wenigstens einer von ihnen. Er fragte nun, ob es eine eigene Funkzentrale gebe. Natürlich gab es die nicht. Die gesamten Bedienungsanlagen für den Normal- und Hyperfunk befanden sich hier, und die Fremden hatten sie mit einem einzigen Feuerschlag zerstört.
    Braxen hatte noch keine Gelegenheit gehabt, einen weiteren Notruf abzusetzen. Seine ganze Hoffnung war, daß der automatisch abgestrahlte Ruf von einer Hamaraden-Einheit aufgefangen worden war - aber hätte dann nicht schon eine Bestätigung kommen müssen?
    Der Kommandant hatte verloren. Alle Fremden richteten ihre Strahler nun auf ihn, der als einziger seine Waffe noch nicht fortgeworfen hatte. Er ahnte, was den Feiglingen an seiner Seite drohte: Gefangenschaft, vielleicht Folter und Demütigung. Er war nicht bereit, dieses Schicksal zu teilen.
    Wieder forderte der Sprecher der Fremden ihn zur Kapitulation auf. Braxem besaß noch seinen Schutzschirm, aber er konnte sich vorstellen; daß die unheimlichen Waffen der Fremden ihn ohne viel Mühe durchschlagen würden. Er hatte nun den lebenden Beweis dafür, daß nicht die Thorrimer hinter der KOMPANIE steckten. Wesen wie diese hier hatte er noch niemals zuvor gesehen; sie sahen nicht einmal jenen Wesen ähnlich, die bisher als KOMPANIE aufgetreten waren. Und ihre Entschlossenheit beeindruckte ihn.
    Aber das half ihm nicht mehr. Er hatte hoch gespielt und verloren. Die Fremden würden ihn nicht entkommen lassen. Wer konnte wissen, welche Mittel

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