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1925 - Fremde über Alashan

Titel: 1925 - Fremde über Alashan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fremde über Alashan
     
    Neue Bedrohung für die Terraner – ein Raumschiff in der neuen Heimat
     
    von Horst Hoffmann
     
    Seit das Heliotische Bollwerk im heimatlichen Solsystem gewissermaßen verrückt spielte, sind Menschen von der Erde gegen ihren Willen gezwungen, sich in fremden Galaxien zu behaupten. Dabei haben es die Bewohner von Kalkutta-Nord noch gut getroffen: Sie leben nun auf Kenteullen, in der Heimat der Nonggo - damit sind sie im Zentrum einer freundlich gesinnten Hochzivilisation, für die ein Kontakt zur Milchstraße kein Problem ist.
    Ganz anders stellt sich der Sachverhalt für jene Menschen dar, die mit einem Teil von Terrania-Süd verschwunden sind.
    Rund 200.000 Terraner sind es, die im Jahr 1290 Neuer Galaktischer Zeitrechnung in der fremden Whirlpool-Galaxis auf sich allein gestellt sind.
    Glücklicherweise konnten die ersten Schwierigkeiten recht schnell beseitigt werden. Der Kontakt zu den Thorrimern, auf deren Planeten die Terraner nun leben, gestaltete sich als sehr angenehm und freundlich. Erste Handelskontakte konnten geknüpft werden, der Ausbau der selbständigen Nation Alashan - wie sich die unfreiwillige Kolonie nunmehr nennt - schritt rasch voran. Sogar ein Versuch der barbarischen Dscherro die Menschen auszuplündern, konnte letztlich mit Hilfe eines gewagten Bluffs abgewehrt werden.
    Mittlerweile ist auch Perry Rhodan zur Nation Alashan gestoßen. Der unsterbliche Terraner, der unlängst zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt wurde, ist auf der Spur von Shabazza, dem mysteriösen Gegner der Menschheit.
    Rhodan sucht Verbündete, doch das ist nicht ganz einfach. Denn jetzt erscheinen FREMDE ÜBER ALASHAN ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Braxen - Der Kommandant der ROPICA will sich in den Besitz hochwertiger Technik setzen.  
    Stendal Navajo - Der Bürgermeister der Nation Alashan sieht seinen kleinen Staat bedroht.  
    Gia de Moleon - Die TLD-Chefin beginnt mit der Arbeit am Krisenfall Robinson.  
    Perry Rhodan - Der Aktivatorträger sucht Verbündete für die Suche nach der SOL Jedder Colusha - Der Thorrimer-Beauftragte Alashans trifft sein Idol.  
    Mike Bloom - Der Produktionsleiter wird zum Helden wider Willen.  
     
     
    1.
     
    ROPICA, Raum Kristan 18. April 1290 NGZ
    „Bist du bereit für die Reise, Ioguhr?" Das Wesen, das die Frage stellte, wäre von einem Menschen als fast humanoid beschrieben worden, etwa zwei Meter groß. Es besaß allerdings drei statt zwei Beine, das hintere davon stärker und dicker als die beiden vorderen. Der Kopf des Wesens war wie der eines riesigen Frosches, auch die Haut war grün und schuppig. Die Lippen des sehr breiten, wulstigen Mundes hoben sich in zarter roter Farbe ab. Das Wesen trug eine sandfarbene, enge Kombination. In der rechten Hand hielt es einen Strahler. Es zielte mit dem ausgestrecktem Arm auf einen Artgenossen, der es halb trotzig, halb voller schlecht verborgener Todesangst anblickte. Diese Mimik - und die der Umstehenden wäre einem Menschen allerdings noch verborgen geblieben.
    Bei den Wesen handelte es sich um Hamaraden; genauer gesagt, um die Zentralebesatzung des hamaradischen Schlachtschiffs ROPICA. Derjenige mit der Waffe war der Kommandant des Raumers, sein Name war Braxen. Und der, auf den er zielte, hatte ihm lange Jahre als Erster Offizier gedient. Jetzt sahen die umstehenden, weit zurückgezogenen anderen Hamaraden entsetzt, wie sich der Finger des Kommandanten um den Auslöser der Strahlwaffe krümmte.
    „Was du tust, ist ein Zeichen von Schwäche, Braxen", sagte Ioguhr, der Erste Offizier. „Aber ich kann dich nicht daran hindern. Ja, ich bin bereit für die Reise in die Leuchtenden Sphären.
    Und ich bleibe dabei: Du hättest es dem Hauptquartier mitteilen müssen. Teiskoll hat an dich geglaubt, sonst hätte er dir im Angesicht des Todes nicht von dem Peilsender berichtet."
    Ohne ein weiteres Wort, ohne eine Miene zu verziehen, löste der Kommandant der ROPICA den Strahlschuß aus, der Ioguhr mitten in die Brust fuhr und ihn auf der Stelle tötete.
    Regungslos sah er zu, wie der Weggefährte zusammenbrach und ohne Leben liegenblieb.
    „Bringt ihn fort - nun, wird's bald?" fuhr Braxen seine Männer an. „In den Weltraum mit ihm!
    Ihr habt alle gesehen, wie Verräter an Bord dieses Schiffes bestraft werden. Vergeßt es nicht!
    Und vergeßt nie, daß ich hier an Bord das Reich und das Gesetz bin. Haben das alle verstanden?"
    „Ja!" antworteten die Raumfahrer, einige

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