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1950 - Thoregon Sechs

Titel: 1950 - Thoregon Sechs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Arten, wie ein Pikosyn seinen Träger töten konnte.
    Dennoch trug jeder Agent einen tragbaren Pikosyn bei sich. Der Unterschied zum SERUN war, daß ihre Computer mit dem Schutzanzug nicht vernetzt wurden. Man konnte sie abschalten oder wegwerfen, und man konnte ihre Ratschläge ignorieren.
    Monkey riß die Hand nach oben. Mondra schreckte hoch. Ihr Herz klopfte plötzlich.
    Durch die Lagerräume der GOOD HOPE III drang eine angespannt klingende Stimme: Fee Kellind, die Kommandantin.
    „An alle Einsatzagenten! Macht euch bereit! Wir schießen euch gleich raus!"
    Der Bildschirm, der an einer Hangarwand angebracht war, zeigte ein schematisches Abbild des Planeten Century I .
    Die Korrago waren überall. Jeder Quadratkilometer dieser Welt gehörte ihnen.
    Noch konnte sie zurück, dachte Mondra Diamond nervös. Monkey hätte das gefallen. Sie war davon überzeugt, daß der Oxtorner sie nicht dabeihaben wollte.
    Die TLD-Agentin, eine ehemalige Zirkusartistin, kam automatisch auf die Beine, und sie führte ebenso automatisch die Griffe aus, die notwendig waren, um den Schutzanzug gefechtsbereit zu machen.
     
    2.
     
    Jedes Wesen besitzt eine eigene Definition von Freiheit, eigene Gedanken über das Glück - und Perry Rhodan bringt jeder individuellen Idee Respekt entgegen.
    Es gibt jedoch eine Klammer, die ihn und alle Wesen in den sechs Galaxien verbindet.
    Manche haben schon über diese Klammer gelacht. Viele erkennen nicht die ungeheure Macht, die den hier niedergelegten Gedanken innewohnt.
    Thoregon schützt Leben und Kultur seiner Mitglieder.
    Der Einzelne ist soviel wert wie das Kollektiv. Das Wohl des Einzelnen soll nicht für übergeordnete Interessen geopfert werden.
    Thoregon streitet für Frieden.
    Perry Rhodan muß sich fragen lassen, wie er der Thoregon-Agenda Geltung verschaffen will.
    Seine Antwort wird in einem Hinweis bestehen: auf ein mächtiges Instrument, ein Raumschiff namens SOL.
    Es ist nicht leicht einzusehen, weshalb ein Raumschiff wertvoller sein soll als alle anderen.
    Zumal dann nicht, wenn dieses Schiff dem allgemeinen technischen Standard seiner Zeit nicht mehr entspricht. Perry Rhodan hat jedoch erkannt, daß das Ganze mehr ist als die Summe der Einzelteile.
    Die SOL war stets an den Brennpunkten der kosmischen Bühne zu finden. So wird es auch in Zukunft sein.
    (Aus: Hoschpians unautorisierte Chronik des 13. Jahrhunderts NGZ; Appendix XI, Propheten der Zukunft.) An diesem Tag, der möglicherweise ihr letzter sein würde, war Fee Kellind die mit Abstand am besten frisierte Frau der GOOD HOPE III.
    Die meisten anderen gehörten zum Einsatzteam; sie steckten in Schutzbekleidung. Kellind hatte sich dagegen mit der gewohnten Sorgfalt hergerichtet.
    Ihre Aufgabe war, das Team zum Einsatzort zu bringen.
    Der Einsatzort war mit Shabazzas Zentralsystem identisch. Century I, Truppenstützpunkt erster Ordnung, mit hoher Wahrscheinlichkeit der gefährlichste Ort in der Galaxis DaGlausch.
    Es wäre dumm gewesen, den eigenen Tod nicht einzukalkulieren. Allerdings zog sie es vor, sich mit dem nötigen Stil in Gefahr zu begeben.
    Shabazza hatte in der Milchstraße ganze Sternsektoren entvölkern lassen. Er hatte Goedda geschickt, er hatte die Heliotischen Bollwerke sabotiert. Die Vernichtung des Baolin-Deltaraums ging ebenso auf sein Konto wie die ausgebrochenen Drachen von Plantagoo.
    Die GOOD HOPE III stellte für einen Gegner wie Shabazza ein lästiges Insekt dar.
    Ihr Kugelraumer durchmaß 120 Meter. An sich wäre das ausreichend gewesen; nur, daß die GOOD HOPE III kein hochgezüchtetes Kriegsschiff war, sondern ein notdürftig aufgepeppter Handelskahn.
    Ihre Bewaffnung bestand aus einem einzigen 20-Gigatonnen-Transformgeschütz. Auf der einen Seite hieß das, daß sie über die fürchterlichste Waffe in dieser Galaxis verfügten. Auf der anderen Seite war das Kaliber klein, und mit einer einzigen Kanone konnte man nicht die Schlachtschiff-Flotte auslöschen, die auf sie wartete. Zumal die Terraner kaum brauchbare Munition besaßen.
    Fee Kellind konnte mit einemmal nicht mehr verstehen, wie die Idee zustande kam, Shabazza zu bekämpfen. Es war ein vermessener Gedanke.
    Ihr Blick fiel auf Perry Rhodan, der ihr in der Zentrale gegenübersaß.
    Sein Gedanke ist es, überlegte sie. Ohne ihn wäre keiner von uns hier.
    Die Zentrale war kreisförmig aufgebaut und bot zwanzig Personen Platz. Hinzu kamen die drei Plätze in der Mitte des Kreises.
    Eine der Multitasking-Konsolen besetzte sie selbst, auf dem

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