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1963 - Die Gestalter

Titel: 1963 - Die Gestalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Frieden, kämpft aber nicht für die Ordnung oder gegen das Chaos denn die Koalition Thoregon steht ausschließlich für den Frieden. Der Heliote schwieg eine Weile, damit die Gestalter diese Informationen in sich aufnehmen, sie verarbeiten und darüber diskutieren konnten.
    Erst nach Ablauf von mehr als zwei Stunden fuhr er fort und berichtete, dass schon vor mehr als hunderttausend Jahren ein Heliote Kontakt mit einem Gestalter aufgenommen hatte. Es war in jener Zeit, als ihr schon einmal in dieser Galaxis gewirkt habt, bevor ihr in die Galaxis Pharau gereist seid, erläuterte der Heliote. Seither werdet ihr als das erste Volk der Koalition angesehen. Mehrere Fragen nach der sagenhaften Vergangenheit kamen auf, doch das Lichtwesen wehrte sie ab.
    Es ist ein Angebot, betonte die Kugel. Ihr müsst entscheiden, ob ihr es annehmt oder nicht, ob ihr euch in den Dienst Thoregons stellen wollt oder nicht. Ihr werdet die Konstituierung der Koalition erleben. Einige von euch gehören möglicherweise zu den Auserwählten, die direkt in den PULS fliegen werden. Wieviel Zeit haben wir? fragte Jorim Azao. Zehn Jahre, entgegnete der Heliote. Danach werden wir uns wieder hier auf diesem Planeten treffen, damit ich eure Entscheidung hören kann. Ohne ein weiteres Wort zog sich die leuchtende Kugel in den Pilz dom zurück. Sie glitt durch die Wandung hindurch, als sei diese nicht vorhanden, und verschwand.
    Die Familie führte die Awyten in ihr Dorf zurück und verließ sie, um erneut als Asteroidenschwarm durch die Galaxis Karakhoum zu ziehen. Schier endlose Diskussionen begannen. Sha Bassa beteiligte sich nicht an ihnen. Er setzte sich unauffällig ab. Die Gespräche über die verschiedenen Wege, Frieden herbeizuführen, langweilten ihn. Er war durchaus nicht der Ansicht, dass überall Frieden herrschen musste. Nachdem er einen Yac-Real übernommen hatte, sprach er mit einem anderen darüber. „Von mir aus sollen sich unsere Völker untereinander die Schädel einschlagen", argumentierte er. „Das reinigt die Luft, und anschließend ist Ruhe zwischen uns, so dass wir uns auf den Kampf gegen die Truzenen konzentrieren können."
    „Vielleicht ist es ein Gestalter gewesen", mutmaßte Toricelly, doch diesen Gedanken lehnte Alaska Saedelaere ab. „Er hätte keinen Grund gehabt, sich von uns zurückzuziehen", widersprach er. „Nein, etwas anderes muss uns berührt haben." Sie diskutierten nur noch kurz über diese Frage, dann entschlossen sie sich, die Gestalter direkt anzusprechen. Es galt, die Zeit zu nutzen, denn lange konnte es nicht mehr dauern, bis die Kampfhandlungen begannen. „Wir sind mit unseren Virtuellen Schiffen gekommen, um Kontakt mit Gestaltern aufzunehmen!" rief der Terraner über Funk in das Krimor-System hinein. „Wir verstehen uns als eine Initiative der Koalition Thoregon, und wir bitten die Gestalter dringend, Kontakt mit uns aufzunehmen."
    „Was war das?" fragte der Oberkommandierende der Yac-Real. „Ist das ein Trick, mit dem ihr uns behindern wollt?" Der Oberbefehlshaber der Truzenen belauerte sie misstrauisch. Er verstand ebensowenig wie das Echsenwesen, was sie gemeint hatten. „Wer sind diese Gestalter? Was ist die Koalition Thoregon?"
    „Ihr Yac-Real und Truzenen steht euch gegenüber, um einen Konflikt mit Gewalt zu lösen, der auf diese Weise gar nicht zu bewältigen ist", antwortete Toricelly mit dumpf grollender Stimme. „Dabei überseht ihr, dass ihr nicht allein seid. Es gibt noch andere Mächte im Krimor-System, und sie sind euch weit überlegen."
    Wie wahr! kommentierte die Haut. Nur werden die Truzenen und die Echsen nicht verstehen, dass die Lamaicanerin damit nicht militärische Macht, sondern moralische Kraft und die Entschlossenheit meint, Konflikte auf friedliche Weise beizulegen und somit Lösungen von dauerhaftem Bestand zu finden. Die Worte Toricellys erzielten eine erstaunliche Wirkung auf die beiden Kriegsparteien. Die Gemüter kühlten sich spürbar ab, da ein Unsicherheitsfaktor in das strategische Denken eingebracht worden war, der nicht so ohne weiteres zu kalkulieren war.
    Weder die Yac-Real noch die Truzenen wagten unter diesen Umständen, aufeinander loszugehen und die Schlacht zu eröffnen. Viele Schlachtschiffe veränderten ihre Position und zogen sich von der gegnerischen Flotte zurück, um die weitere Entwicklung aus größerer Entfernung zu beobachten.
    Vaiyatha meldete einen Funkspruch, der mit Thoregon unterzeichnet war. Alaska und die Lamaicanerin forderten

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