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1986 - Kampf der Giganten

Titel: 1986 - Kampf der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Währenddessen verkündete Bully: „Wenn du mich fragst: So was wie die Galaktische Feuerwehr der USO fehlt uns heute, Perry! Mit einer solchen meinetwegen dem Galaktikum beige stellten, aber nicht untergeordneten, im Kern unabhängigen Truppe samt eigener Flotte und Infrastruktur hätten Tolkander und Goedda vermutlich deutlich weniger Schaden angerichtet, und du hättest bei deinem Auftritt in Mirkandol nicht förmlich um Unterstützung betteln müssen."
    „Mach mal halblang!" Rhodans kleine Narbe am Nasenflügel verfärbte sich weiß, seine Stimme klang heiser. „Schließlich haben die Galaktiker doch eine Flotte entsandt! Wir sind nicht mehr auf uns allein gestellt."
    „-Um welchen Preis?" knurrte Bully. „Bostich hat bei diesem Machtschacher die Oberhand! Camelot ist quasi ausgebootet die GILGAMESCH ..." Er brach ab und atmete zischend ein und aus. Perry Rhodan antwortete nicht; sein starres Gesicht bewies, dass Bullys mehr oder weniger direkte Vorwürfe an ihm nagten.
    Die Holos zeigten weiterhin die Geleitschutz-Schlachtkreuzer der Arkoniden. Keine Minute hatte das gesamte Manöver beansprucht, inzwischen glichen die Trägerschiffe von sechs Beulen überzogenen Bällen. Zwischen den eingedockten Äquatorkreuzern erhoben sich überdies die rechteckigen Segmente von Metagrav-Blöcken. Auch diese Aggregathallen waren etwa zur Hälfte außenbords angeordnet worden, um Platz für andere Großanlagen im Schiffsinneren zu schaffen.
    Durch das Andocken reduzierte sich die Zahl der Raumschiffe naturgemäß, denn überall in der imperialen Flotte waren vergleichbare Manöver wie bei der ARK'IMPERION-Thronflotte zu beobachten. Die Kreuzer koppelten an, SQ dass am Ende fünf Superschlachtschiffe, 2000 Schlachtschiffe und 10.000 Schlachtkreuzer verblieben und zu einer Formation zusammenfanden, die an den Kugelsternhaufen Thantur-Lok erinnerte. Man arbeitet mit allen Kniffen der Psychologie, dachte Steph. Ein solcher Auftritt demoralisiert. Möchte nicht wissen, was Cistolo Khan oder die anderen jetzt denken! Jeweils ober- und unterhalb der Äquator-Dockingbuchten schimmerten die Formenergie-Verschlussfelder über Waffen - Abstrahlsektoren. „Transform-Dreifachlafetten!" sagte Major Lene Jeffer, die Leiterin der Abteilung Bordwaffen, nach einem Blick auf die Ortungsergebnisse. „Insgesamt also 24 Geschütze je Schlachtkreuzer. Oi, oi, oi, da werden leistungsfähige Munitionszubringer und Sammel-Vorentstofflicher bei den TransmissionsVerschlusseinheiten angezeigt! Abstrahlkapazität im Vielbereichs-Kaliber von hundert bis viertausend Gigatonnen!"
    SENECA meldete sich mit indigniertem Unterton: „Die SOL besitzt Transformgeschütze, die ursprünglich sogar bis zu überschweren Kalibern vom Typ LYRA mit sechstausend Gigatonnen Vergleichs-TNT ausgelegt waren! In den Jahren vor 3540 neu entwickelte Zielmaterialisatoren gestatteten neben dem Einsatz für Fusionsladungen auch die Abstrahlung von Kompaktbomben, Moluk-Strahlbomben, Ultra-Quintadimbomben sowie Antimaterie-Bomben. Weiterhin konnten Arkon- und Gravitationsbomben eingesetzt werden."
    „Häh? Antimaterie ist klar, ebenso Arkon- und Gravitationsbombe in festmaterieller Auslegung - aber der Rest?"„Kompaktbomben dienten der Erzeugung von Initialen Feldzündungsgürteln - eine Waffe, die von den Moritator-Cappins aus Gruelfin übernommen wurde und nukleare Energieerzeuger zur Explosion brachte. MolukStrahlbomben zersetzten feste Materie auf der Basis von Desintegratorwirkung. Ultra-Quintadimbomben schließlich imitierten die Quintadimtrafer-Fähigkeit des Mutanten Ribald Corello und erzeugten fünfdimensional orientierte Kugelfelder mit entmaterialisierender Wirkung."
    „Weshalb sprichst du in der Vergangenheitsform?"
    „Weil wir, abgesehen von wenigen Transformgeschossen des LYRA-Kalibers, keine Bombentypen dieser Art an Bord haben!"
    „Typisch! Dieser Blechhaufen ist ..." Der Satz ging im allgemeinen Aufseufzen unter. Unterdessen vollzogen auch die vierzehn Schweren Kreuzer der ZHYM'RANTON das Eindockmanöver. „Weitere Messergebnisse, zumindest hochgerechnet aus dem, was die Syntrons anhand der Energieleistungen der Raumer berechnen können", meldete Viena Zakata. „Das Beschleunigungsvermögen der Arkonraumer liegt bei eintausend Kilometer pro Sekundenquadrat; kurzfristig vermutlich sogar noch um einiges zu steigern. Der MetagravÜberlichtfaktor erreicht maximal siebzig Millionen. Die Hauptversorgung erfolgt durch zwei Gravitraf-Speicher, von denen die

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