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2009 - komplett

2009 - komplett

Titel: 2009 - komplett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 3 Romane
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aufrichtete, griff sie nach dem Fell. Und erstarrte beim Anblick einer Gestalt, die im Dämmerlicht stand.
    „Morgan!“, keuchte sie. „Was machst du ...? Ich habe dich nicht kommen sehen.“
    Dann merkte sie plötzlich, dass sie nackt war. Hastig wickelte sie sich in das Fell, darum bemüht, noch etwas von ihrer Würde zu retten.
    „Verzeih mir, Lindsay. Ich bin gerade aus dem Fluss gestiegen und merkte noch nicht einmal, dass du hier bist, bis es zu spät war.“
    Bis zu einem gewissen Punkt entsprach das der Wahrheit. Er war überrascht worden.
    Doch in Wahrheit hatte ihr Anblick ihn hypnotisiert. Und obwohl er wusste, dass er ihre Privatsphäre verletzte, war es ihm unmöglich gewesen fortzugehen. Und so war er geblieben und hatte etwas gesehen, das weit schöner war als alles, was er sich hätte vorstellen können.
    Lindsay sah seine nass glänzenden dunklen Haare und die Tropfen, die immer noch auf seiner behaarten Brust schimmerten. Das Plaid, das er nachlässig über die Schulter geworfen hatte, klebte an seinem flachen Bauch und verhüllte nicht die Muskeln seiner nackten Schenkel.
    Wieder durchströmte sie dieses Gefühl. Ein seltsames Kitzeln und das hungrige Sehnen. Verzweifelt kämpfte sie gegen diese Empfindungen an und hob das Kinn.
    Die Verlegenheit ließ sie schroffer klingen als beabsichtigt. „Aber du hast dir auch nicht die Mühe gemacht, mich vor deiner Anwesenheit zu warnen. Schlimmer noch, du bist geblieben. Ein Gentleman hätte sich aus Respekt abgewandt.“
    „Ja.“ In seiner Stimme klang warm das unterdrückte Lachen mit. „Vermutlich ist das nur allzu wahr, doch man hat mich nie bezichtigt, ein Gentleman zu sein. Aber du kannst es mir nicht übel nehmen, dass ich mich an deinem Anblick erfreute.
    Besonders, da er so ... so äußerst erfreulich war.“
    Wütend funkelte sie ihn an. „Glaubst du, dass ich es zu deiner Unterhaltung tat, Morgan McLarin? Glaubst du, ich bin eine leichte Frau, die ihren Körper gerne zu deinem Vergnügen entblößt?“
    Er unterdrückte ein Lächeln. Das hier war eine Seite an ihr, die er noch nicht kannte.
    Und sie war genauso faszinierend wie die Sanftheit und Zärtlichkeit, die sie ihrer Familie gegenüber zeigte. Sie besaß Feuer, ja. Ein Feuer und eine Leidenschaft, die er höchst anziehend fand.
    Er streckte die Hand aus und hielt Lindsay zurück, bevor sie sich abwenden konnte.
    Seine Stimme wurde leise. „Es tut mir leid, dass ich dich beleidigt habe, Lindsay. Aber mir tut nicht leid, was ich sagte. Noch tut mir leid, was ich jetzt tun werde.“
    „Was ...?“ Schnell streckte sie die Hand aus, um ihn von sich fernzuhalten, doch er hob sie an seine Lippen.
    Ein Schlag hätte sie weniger schockiert. Der Druck seiner Lippen auf ihrer Handfläche sandte ihr immer wieder Schauer über den Rücken.
    Dann drückte er Küsse auf ihr Handgelenk und in ihre Armbeuge, zog sie eng an sich und fuhr mit den Lippen über ihre Schläfen.
    „Verzeih mir, aber ich muss Euch wieder küssen, werte Dame. Der erste Geschmack gestern Abend steigerte mein Verlangen nach mehr.“

    Er ließ die Lippen über ihre Wangen bis zu ihrem Mundwinkel gleiten. Und obwohl sie daran dachte, ihn von sich zu stoßen, konnte sie sich nicht rühren. Mit klopfendem Herzen wartete sie, während er mit der Zungenspitze die Form ihrer Lippen nachzeichnete.
    Sie vergaß zu atmen. Ihr Herz vergaß zu schlagen. Und sie wusste, dass sie vergehen würde, würde er sie nicht bald küssen.
    Endlich lag sein Mund auf dem ihren, und Lindsay seufzte genussvoll auf. Als sich seine Hände um ihre Schultern schlossen und seine Zunge die ihre fand, wurde aus ihrem Seufzen ein leises Stöhnen, und sie verlor sich in ihm.
    Morgan kämpfte um seine Beherrschung, aber er spürte, wie sein Verlangen nach ihr wuchs. Er küsste sie immer leidenschaftlicher, bis er schließlich das Gefühl hatte, sie zu verschlingen. Ihr heftiges Atmen und ihre kleinen, lustvollen Seufzer machten ihn fast verrückt vor Begierde.
    Er schob die Hände unter das Fell und ertastete ihre nackte Haut. Langsam strich er über ihre Seite, bis er ihre Brüste umfasste.
    Lindsay zuckte zusammen. Lieber Himmel, was geschah mit ihr? Einen Augenblick zuvor war sie noch bis auf die Knochen durchgefroren gewesen. Jetzt stand ihre Haut in hellen Flammen. Und das war nichts im Vergleich zu dem Feuer in ihrem Innern.
    Ihr Körper fühlte sich an, als wäre er flüssig und ohne Knochen. Das Blut, das durch ihre Adern floss, war wie ein

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