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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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verantwortlich dafür, warum Raumfahrtagenturen auf der ganzen Welt einem geheimen Moratorium im Hinblick auf alle zukünftigen Mondmissionen zugestimmt haben. Einfach ausgedrückt: Die erdabgewandte Seite des Mondes wird von Außerirdischen als Basis benutzt. Die drohende Anklage vor einem Militärgericht oder Schlimmeres hat die meisten Astronauten und sonstigen Mitarbeiter der NASA davon abgehalten, über dieses Thema zu sprechen. Um die anderen hat man sich persönlich gekümmert. «
    »Du wolltest die Wahrheit. Hier ist sie.« Joseph Randolph massiert die Schulter seines Neffen. »Willkommen im Wunderland, Alice.«
    Borgia spürt, wie ihm das Blut aus dem Gesicht weicht. »Was machen die da oben? Sind sie aggressiv? Planen sie eine Invasion?«
    »Sie sind nicht aggressiv«, platzt ein Wissenschaftler in einem Laborkittel heraus.
    »Das muss erst noch geklärt werden«, antwortet ein Anzugträger. »Wir haben zahlreiche Berichte über Entführungen. «
    »Beweisen Sie auch nur eine einzige! Jeder an diesem Tisch weiß, dass die CIA Techniken zur Bewusstseinskontrolle
einsetzt, um Angst vor den E. T.s zu verbreiten. «
    »Genau«, erwidert ein anderer Wissenschaftler. »Denn in Wahrheit könnten sie uns jederzeit vernichten, wenn sie das wollten.«
    »Das reicht jetzt.« Krissinda Rotolo blickt zu Borgia. Ihre alten Augen sind von Sorge erfüllt. »Wie Sie sehen, sind unsere Probleme genauso komplex wie – vermutlich – die Schwierigkeiten unserer Besucher. Wenn man es mit so vielen verschiedenen Spezies zu tun hat, dann ist unglücklicherweise …«
    »Moment mal! Wollen Sie damit ernsthaft sagen, dass Sie einige dieser Aliens gefangen haben?«
    »Warum sind Sie wohl hier, Dr. Borgia? Was glauben Sie?« Sie wirft Randolph einen kritischen Blick zu. »Sie sollten ihn doch informieren.«
    »Etwas zu zeigen ist immer besser, als nur davon zu erzählen. Wann ist die heutige Sitzung?«
    »Wir mussten sie um eine Stunde verschieben. Uns fehlt ein Sanitäter. Sorgen Sie diesmal dafür, dass Dr. Borgia angemessen unterrichtet wird. Seine erste Sitzung beginnt um fünfzehn null null.«
     
     
    Nazca-Plateau, Peru
     
    Der Heißluftballon schwebt in einer Höhe von dreihundert Metern über die verlassene Pampa. Sein blau und orangefarben gestreiftes Nylon ist über viele Kilometer hinweg in jede Richtung klar zu erkennen.
    Michael Gabriel bedient die Brenner, die von mehreren Propangastanks unter seinen Füßen gespeist werden.
Laura steht neben ihrem Neffen im Transportkorb und bildet ein Gegengewicht zu Julius und dem geheimnisvollen Freund, den der Archäologe unerschütterlich Balam nennt.
    »Hier ist die Spinne, Balam. Auch sie gehört definitiv zu den früheren, komplexeren Zeichnungen. Kommt dir irgendetwas vertraut vor?«
    »Das ist nicht das Tal des Hunahpu. Unser Tal war von einem dichten Regenwald bedeckt. Viele Bäche strömten dort aus den Bergen herab. Unser Tal führte zum Ozean.«
    »Der Ozean liegt im Westen. Ich will weiter nach Osten zu der Zeichnung fliegen, wo wir dich gefunden haben. Siehst du, dort ist die Panamericana. Die Figur müsste also gleich … dort sein. Erkennst du die Spirale? Dort haben wir dich gefunden. Lässt das irgendwelche Erinnerungen bei dir strömen?«
    »Strömen?« Mick lacht schallend. »Sein Gehirn ist keine Toilettenspülung, Julius.«
    Laura hält die Hand vor den Mund.
    »Ignoriere sie, Balam. Konzentriere dich auf die Zeichnung. Sie ist ein Hinweis auf den vorhergesagten Weltuntergang, nicht wahr?«
    Immanuel Gabriel starrt die Spirale an. Sein verwundetes Gehirn kämpft darum, ein Bild zu erhaschen, das in dem ätherischen Nebel, der seine Erinnerungen verhüllt, aufblitzt und wieder verschwindet.
    »Du hast dieses Bild schon einmal gesehen, nicht wahr, Chilam Balam?«
    »Ja.«
    »Versuch, nichts zu erzwingen. Schließ die Augen und lass es kommen.«

    Er kneift die Augen zusammen, damit ihm keine der Schweißperlen hineingerät, die ihm über das Gesicht rinnen. Im matten orangefarbenen Leuchten hinter seinen Lidern erscheint die Spirale und verschwindet wieder. Ein von Dunkelheit umgebenes rundes Objekt tritt an ihre Stelle.
    Laura will gerade etwas sagen, als Julius den Zeigefinger hebt und sie zum Schweigen bringt.
    Der Tag wird zur Nacht. Die Nacht wird zum Raum. Sein geistiges Auge fixiert das runde Objekt. Wie eine Art Gelee. Wirbelnde Farben.
    Laura sieht, wie Sams Muskeln zu zittern beginnen. Die Bewegung lässt den Korb unter ihren Füßen erzittern.
    Die

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