2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos
Waffen wie möglich gebeten.
Michael Gabriel trägt sein Rad über die geborstenen Marmorstufen in die Überreste der Hauptgalerie des Museums, als sein Blick auf eine Frau fällt. Die atemberaubende hispanische Schönheit Anfang dreißig mit den verlockenden grünen Augen und einem Körper, der die Fantasien der Männer weckt, kniet neben einer Holzkiste.
Giuseppe Orefeci ertappt Mick dabei, wie er die Frau anstarrt. Grinsend kommt der ältere Mann auf den jüngeren zu. »Wie ich sehe, hast du meine neue Assistentin entdeckt, stimmt’s? Hüte dich, Michael, sie ist eine richtige Herzensbrecherin. Komm, ich werde dich ihr vorstellen. « Der Kurator führt ihn zu der Mexikanerin. »Adelina, das ist der junge Mann, von dem ich dir erzählt habe. Michael Gabriel, das ist …«
»Adelina Botello. Wie schön, dich endlich kennenzulernen. Seit ich angekommen bin, redet Dr. Orefeci nur von dir. Er meint, du und dein Vater, ihr beide hättet einige interessante Theorien zu Kukulkan und Quetzalcoatl entwickelt. Die gefiederte Schlange ist Thema meiner Dissertation. Vielleicht könnten wir uns beim Abendessen darüber unterhalten?«
Dr. Orefeci knufft Mick in die Seite, während Mick in die Schlafzimmeraugen der Frau starrt. »Abendessen … Frühstück. Ich stehe immer zur Verfügung. Du hast so schöne Augen. Ich habe mich gerade gefragt …«
»Was mein Sternzeichen ist?« Sie lächelt. »Ich bin Krebs. Zur Sommersonnenwende geboren.«
»Cool. Aber eigentlich wollte ich dich nach deiner Blutgruppe fragen.«
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»… es gibt ein Geheimnis, ein offiziell nie anerkanntes
Projekt, bei dem sehr weit fortgeschrittene elektro-
magnetische Waffensysteme dazu benutzt wurden,
außerirdische Fluggeräte aufzuspüren, anzuvisieren und
gelegentlich, doch mit wachsender Zielgenauigkeit,
abzuschießen. Dieses rücksichtslose Verhalten stellt eine
existenzielle Bedrohung für die gesamte Menschheit dar
und muss sofort eingestellt werden. Die sogenannte
MJ-12 – oder Majestic-Gruppe, die für dieses Vorgehen
verantwortlich ist, operiert ohne die Zustimmung der
Bevölkerung und entzieht sich der Aufsicht durch den
Präsidenten oder den Kongress. Sie funktioniert wie eine
supranationale Regierung, die niemandem gegenüber
verantwortlich ist. Jede Art von Kontrolle wurde
ausgeschaltet. Ihr Handeln steht über dem Gesetz, und
ihre Interessen haben Einfluss auf viele Regierungen,
Konzerne, Geheimdienste, Medien und Banken. Die
korrumpierende Wirkung reicht sehr weit, und die
Gruppe verfügt überall auf der Welt über Reserven,
deren wahrer Umfang bis heute völlig unbekannt ist.
Pro Jahr erhält diese Organisation aus einer sogenannten
›schwarzen Kasse‹ bis zu 100 Milliarden Dollar aus
dem US-Haushalt – eine Summe, mit der sich jeder
Mann, jede Frau und jedes Kind in Amerika kranken-
versichern ließen.«
Auszug eines Briefes an
Präsident BARACK OBAMA von STEVEN M. GREER,
Arzt und Direktor des Disclosure Project
23. Januar 2009
HAARP-Forschungsstation
Gakona, Alaska
D reizehn Kilometer nördlich der Stadt Gakona erstreckt sich die Station, umgeben von einem hohen Sicherheitszaun, über dreiunddreißig Morgen typischer Alaska-Einöde. Auf den ersten Blick scheint es sich bei diesem Ort, der wegen seiner in elektromagnetischer Hinsicht ruhigen Lage in der Region des Nordlichts ausgewählt wurde, um den Außenposten eines Kraftwerks zu handeln.
Willkommen bei HAARP, der Hochfrequenz-Forschungseinrichtung zur Untersuchung der aktiven Aurora. HAARP wird gemeinsam vom Air Force Research Laboratory und dem Office of Naval Research betrieben und beschäftigt sich laut offizieller Aussage damit, »unser Wissen über die physikalischen und elektrischen Eigenschaften der Ionosphäre zu erweitern, wodurch unsere militärischen und zivilen Kommunikations- und Navigationssysteme profitieren können«.
Der wahre Zweck von HAARP ist nur den Leitern des Projekts im Pentagon bekannt. Es besteht aus einhundertachtzig Antennen, die in zwölf Reihen angeordnet sind. Jeder der kreuzförmigen Türme ist zweiundzwanzig
Meter hoch. Wenn sie aktiviert werden, bilden diese Türme ein Hochfrequenz-Transmitternetz, das mehr als drei Milliarden Watt Energie in den Raum schicken kann. Während sich der drei Gigawatt starke Impuls korkenzieherförmig bis zu zweihundert Kilometer weit über die Atmosphäre hinaus nach oben schraubt, interagieren die Radiowellen mit ionisierten Atomen und lassen diese mit
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