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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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nähern sich der Limousine.
    Kurtz kurbelt das Fenster herunter und mustert sie mit zerknirschtem Blick. »Tut mir leid, Jungs. Ich habe bei Tok Junction die falsche Abzweigung genommen. Könnt ihr uns bitte durchlassen, wir sind bereits spät dran.«
    »Wer sitzt da hinten?«
    Mitchell Kurtz nimmt seine Sonnenbrille ab und setzt ein sadistisches Lächeln auf. »Wenn ich euch das sagen würde, müsste ich euch umbringen.«
    Der Wachposten wird nervös. »Fahren Sie weiter. Es ist das erste Backsteingebäude links.«
    Kurtz fährt den Wagen durchs Tor und kichert wie nach einem Studentenulk. »Die Jungs von der Marine. Was für ein Witz. Ich habe schon Bordelle mit einem besseren Sicherheitsdienst erlebt.«
    »Wir sollten vorerst noch keinen Siegestanz aufführen. Dass es am Tor einfach werden würde, war mir klar; soweit ich weiß, gibt es hier Bereiche, zu denen die Öffentlichkeit problemlos Zutritt bekommt. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, mich in diese Versammlung zu schaffen. Im Inneren der Gebäude ist nämlich eine private Sicherheitsfirma zuständig – Blackwater.«
    Kurtz lässt die Limousine auf einen Parkplatz rollen. Dann nimmt er die Abdeckung von seinem Elektroschocker und lässt ihn in seine Manteltasche gleiten. »Keine Sorge. Ich habe Ihre Einladung mitgebracht.«

     
     
    Las Vegas, Nevada
     
    Blau schimmert das »Juwel der Wüste« in der Abenddämmerung: Der zu Ende gehende Tag lässt die Neonlichter der Stadt zu neuem Leben erwachen.
    Julius Gabriel folgt dem Vegas Strip in Richtung Norden und zeigt seinem Beifahrer das Mandalay Bay Resort and Casino. »Ganz nett, wenn man mal was trinken will. Sie haben große Aquarien mit Haien und Rochen und sogar ein paar mit Krokodilen. Mögen Sie wilde Tiere, Marvin?«
    Marvin Teperman starrt auf die Wasserspiele vor dem Bellagio. »Wilde Tiere? Klar.«
    »Und was denken Sie über außerirdische Lebensformen? «
    Der Exobiologe dreht sich zu Gabriel um. »Ich dachte, heute Abend geht es nur um ein geselliges Beisammensein. «
    »Ich weiß, dass Sie unsere Unterhaltung ausspioniert haben, Marvin.«
    »Wie kann ich eine Unterhaltung ausspionieren, über die Sie mir – und uns allen – ohnehin Bericht erstatten müssen?«
    »Ich muss wissen, auf welcher Seite Sie stehen.« Julius biegt auf den Parkplatz eines Fastfood-Restaurants ab und reiht sich in die Warteschlange vor dem Autoschalter ein. »Im S-66 gibt es zwei Gruppen. Die eine besteht aus dem militärisch-industriellen Establishment, das Groom Lake als eine Kuh betrachtet, die man nur zu melken braucht, wobei allerdings keine Milch sprudelt, sondern Cash. Und dann gibt es noch einige wenige Einzelne, für die Humanität mehr ist als nur ein
Wort. Unglücklicherweise enden die Wissenschaftler, die noch ein Gewissen haben und die längere Zeit mit unserem grauen Besucher zusammenarbeiten, häufig durch Selbstmord, oder sie kündigen bereits nach wenigen Monaten. Um Sie aber nicht auf falsche Ideen zu bringen: Auch diejenigen, die die Arbeit einfach hinschmeißen, sind kurz darauf tot. Geheimorganisationen sind paranoid – egal, wie viele Schweigeverpflichtungen ein bestimmter Mitarbeiter unterschrieben haben mag.«
    »Ich habe nicht darum gebeten, hierherzukommen, Professor. Das hat Pierre Borgia mehr oder weniger so entschieden.«
    »Willkommen im Club.« Julius kurbelt sein Fenster runter. »Einen großen Kaffee, extra heiß.«
    »Essen Sie hier?«, fragt Teperman.
    »Wenn ich mich umbringen wollte, hätte ich das schon lange getan, Marvin.« Er fährt zum ersten Fenster und bezahlt; dann fährt er weiter zum zweiten, wo er einen Kunststoffbecher voller Kaffee erhält.
    Er gibt ihn zurück. »Ich sagte, ich will ihn heiß, mein Sohn. Stell ihn noch zwei Minuten in die Mikrowelle, bis man damit Stahl schmelzen kann.«
    Der Junge im Teenageralter verdreht die Augen und reicht den Becher einem Mitarbeiter. »Er will ihn heißer. «
    »Sie bringen diese Wesen um, Marvin. Sie haben einen Weg gefunden, wie sie sie abschießen können, und jetzt stehlen sie ihre technischen Errungenschaften, behalten sie für sich selbst und behandeln die Außerirdischen wie Kollateralschäden.«
    »Wie können sie denn davon profitieren, wenn sie die Technologie dieser Wesen für sich behalten?«

    »Sie sind den großen Ölgesellschaften verpflichtet. Kostenlose Energie für den ganzen Planeten würde Kriegen, Hunger und Hass ein Ende bereiten. Aber Frieden bringt keinen Profit.«
    »Hier ist Ihr Kaffee,

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