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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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sind die Nephilim … ebenfalls tot?
    Ja. Sie sind bereits vor langer Zeit zugrunde gegangen, als sie versuchten, in das spirituelle Reich zu gelangen.
    Wissen sie überhaupt, dass sie tot sind?

    Nein. Devlin und seine Mutter wissen es genauso wenig. Sie sind absolut davon überzeugt, dass sie sich auf einer Mission befinden, um Luzifer wiederauferstehen zu lassen. Doch die Wahrheit wird sie frei machen.
    Aber warum … Warum sind Devlin und Lilith so sehr davon überzeugt, dass sie die Tore der Hölle öffnen können?
    Devlin spürt, wie eine große Woge an Energie kommen wird, doch es ist nicht unsere gemeinsame Anwesenheit in diesem Fegefeuer, was er spürt.
    Die Supernova?
    Ja. Devlin kann diese Kräfte durch seine Hunahpu-Fähigkeiten anzapfen. Sogar jetzt noch kanalisiert sein Geist Energie, und sein Unterbewusstsein verleiht einem Wächterdämon Leben.
    Vater, was geschieht, wenn Sirius zur Supernova wird?
    Die abgestrahlte Energie wird extreme Höhen erreichen, und Devlin wird Luzifer ins Leben rufen - oder wenigstens seine Vorstellung von Luzifer, die er aus dem Gewebe seines eigenen verwundeten Geistes geschaffen hat.
    Dann könnte dies alles hier … Es könnte also wirklich zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden?
    Es »könnte« nicht nur, Jacob. Vergiss nicht, dass die Menschheit in einer Zeitschleife feststeckt. Die Tat ist bereits vollbracht worden.
    Willst du damit sagen, dass die Art, wie sich die Menschen den Teufel vorstellen, aus der Zukunft kommt?
    Und schleifenförmig in die Vergangenheit zurückführt … ein beängstigendes Paradoxon. Mit jedem Flug durch das Wurmloch wird die Gleichung verworrener, und die Menschheit entfernt sich weiter von Gott.
    Dann wird sich die Vergangenheit also … wiederholen?
    In dem Augenblick, in dem die Hüter wieder in das Wurmloch eindringen - was sie im Augenblick gerade
vorbereiten. Ein weiteres Mal wird die Zukunft des Menschen den Teufel in den menschlichen Garten Eden holen.
    Dad … das ist alles mein Fehler … Es war meine Selbstsucht, die Lilith vertrieb, und es war meine Schwäche, die Devlin das Leben schenkte.
    Das ist nicht dein Fehler. Wie ich warst auch du nur ein Opfer der Umstände.
    Was genauso für Lilith gilt. Und für Manny und Evelyn und die Milliarden anderer Menschen, die auf der alten Erde zugrunde gegangen sind … Ich muss das ein für alle Mal beenden!
    Wie?
    Indem ich Devlin besiege. Indem ich die Nephilim rette.
    Du kannst Devlin nicht allein besiegen, und ich kann den Nexus nicht verlassen, um dir zu helfen.
    Es gibt noch eine andere Möglichkeit, mit der ich Erfolg haben könnte, aber ich brauche deine Hilfe. Kannst du Lilith ablenken? … Kannst du sie von mir fernhalten?
    Ich werde es versuchen. Aber da ist noch der Wächter. Nur wir beide können …
    Den Wächter übernehme ich. Kümmere du dich um Lilith.
     
    Devlin steht am Ufer des Sees, und seine Fledermausflügel zucken an seinen Seiten.
    Das silberne Wasser brodelt und bildet schließlich einen mächtigen Strudel, der sich im Gegenuhrzeigersinn dreht. Innerhalb von Sekunden hat sich die zuvor so ruhige Flüssigkeit in einen Mahlstrom verwandelt, dessen Auge alles in sich hineinsaugt und …
    … eine gewaltige Öffnung enthüllt … das dritte Maul der Schlange.
    »Es sind die Tore, die Tore der Hölle!«
    Devlins Unterbewusstsein durchdringt die Dimensionen von Raum und Zeit und zapft die chaotische Energie
des Roten Überriesen an, wodurch sich eine monströse karmesinrote Feuerkugel bildet, die durch die weit aufgerissenen Kiefer nach außen schießt. Die frei werdende Energie lässt das Ufer unter Devlins Füßen zittern, und die Nephilim beugen sich von Angst erfüllt zu Boden.
    Die Kehle der Schlange leuchtet smaragdgrün auf, als sie sich langsam in einen rotierenden Energieschacht verwandelt.
     
    Vater und Sohn verbinden ihr Bewusstsein und rufen Lilith herbei, deren entsetzliche Präsenz an den Rand des Nebels zurückkehrt.
    Ich liebe dich, Vater.
    Ich liebe dich auch, mein Sohn. Und nun geh.
    Jacobs Geist gleitet aus dem Nexus.
    Michael Gabriel wendet sich seiner ewigen Feindin zu. Jetzt geht es ganz allein um dich und mich, Cousine. Mein Sohn hat mir seine Kraft geschenkt … und ich verspreche dir, dass keiner von denen, die im Licht geboren und im Licht empfangen wurden, jemals dir gehören wird!
     
    Jacob öffnet die Augen.
    Er liegt auf dem Rücken. Die Wurzeln des Kalebassenbaums auf seinem Hals, seinen Armen und Beinen haben sich

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