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2012 - Folge 9 - Die Weltuntergangsmaschine

2012 - Folge 9 - Die Weltuntergangsmaschine

Titel: 2012 - Folge 9 - Die Weltuntergangsmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bastei
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ABENTEURER-Taschenbuch-Sammelbände gut vorangekommen, sodass ich einen direkten Vergleich ziehen kann. Im Gegensatz zur 90er-Jahre-Serie wirkt der Schreibstil bei »2012« deutlich moderner, heutigen Lesegewohnheiten angemessen. Die alten Romane haben eine gewisse Behäbigkeit im Erzählstil, die ich nicht vermisse. »2012« ist deutlich knackiger geschrieben. Auch durch das Einarbeiten modernen technischen Geräts, der selbstverständlichen Nutzung heutiger globaler Vernetzung wirkt »2012« wie ein Kind unserer Zeit. Damit ist Tom Ericson auch wirklich im Hier und Jetzt angekommen und wirkt nicht – wie es ja bei der »Wiederbelebung« einer 20 Jahre alten Figur zu befürchten war – wie ein Fossil. Die Mischung von Action- und »investigativen« Szenen, in denen die Rätsel und Geheimnisse nach und nach angegangen werden, ist gelungen.
    Vielen Dank für das Lob. Ich glaube, selbst wenn die Autoren im 90er-Jahre-Stil schreiben wollten , würde ihnen das heute gar nicht mehr gelingen.
    Aktuell kann ich sagen, dass ich auf jeden neuen Band ungeduldiger warte als auf den neuen MX. Bei »2012« steht halt das Thema Geheimnisse, Rätsel, Entdeckung stärker im Vordergrund, weshalb ich gerne sofort wüsste, wie es weitergeht. Ich habe erst Heft 1 und 2 gelesen, daher mein Eindruck zu diesen beiden Bänden.
    In Band 1 ging vieles ja gleich Schlag auf Schlag. Action und Mysterien, exotische Gegenden und geheimnisvolle Charaktere. Das zieht einen gleich mitten rein in die Geschichte. Ein gelungener Auftakt. Band 2 führte das Tempo durchaus fort, doch gab es mir zu viele Leichen, zu viele nicht wirklich motivierte Morde. Die Gegenspieler sollten wegen ihrer völlig sorglosen Metzeleien auch von anderen Seiten Aufmerksamkeit erhalten. So etwas fällt auf und bringt Behörden, Geheimdienste, usw. auf den Plan. Da erwarte ich eigentlich bald noch eine weitere Partei, die sich gegen den Mann in Weiß und seine Schergen positioniert.
    Nun, inzwischen ist klarer geworden, dass der Mann in Weiß unbegrenzten Zugang ins Internet und damit auch zu allen Behördencomputern hat. Was es ihm ermöglicht, die Spuren seiner Leute zu verwischen, bzw. sie Tom anzulasten.
    Toms Umgang mit dem gefundenen Ring war mir etwas zu sorglos. Solch ein Artefakt wird man nicht einfach irgendwo deponieren, wenn man so von Neugier getrieben ist wie Tom. Da hätte mehr Aufmerksamkeit, mehr Ausprobieren und Analysieren besser zu seiner üblichen Verhaltensweise gepasst.
    Das hatte er ja auch noch vor – bevor ihm der Ring gestohlen wurde. Zu sorglos? Vielleicht. Aber auch Tom ist schließlich nicht unfehlbar.
    In der alten DA-Serie gefiel mir das Zusammenspiel von Tom Ericson und Gudrun Heber sehr gut. In »2012« fehlt mir ein wenig die »ständige Begleiterin«. Es sind eh zu viele Kerle in prominenten Stellen der Handlung – da fehlt mindestens eine weibliche Hauptfigur. Ich hoffe ja, dass sich da was in den nächsten Bänden tut.
    Schon erledigt. Sogar mit zwei Protagonistinnen: Maria Luisa und Abby.
    Ich bin gespannt, wie intensiv bei »2012« das Übernatürliche eine Rolle spielen wird. Viele »Seltsamkeiten« wie den Ring, das Vibromesser, den körperlosen Mann in Weiß usw. kann man ja durchaus auch mit besonders fortschrittlicher Technik erklären (wie ja auch vieles in DIE ABENTEURER als »Höchsttechnologie« erklärt wurde). Mir wäre eine eher gemäßigte Form des Übernatürlichen am liebsten. Mythen mit einem wahren Kern, der aber nicht in Esoterik abdriftet, sondern in geheimnisvolle Hochkulturen und dergleichen.
    Nun, da muss jeder Leser selbst entscheiden, in wieweit Dinge wie die Maya-Zukunftsschau oder das Geschehen im vorliegenden Band für ihn erklärbar oder übernatürlich sind. Aber es gibt ja tatsächlich »mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt«, wie schon Shakespeares Hamlet wusste.
    Als MX-Leser finde ich die unaufdringlichen Anknüpfungen an die MX-Vorgeschichte gut gelungen. »2012« ist zwar nicht als SpinOff gedacht und steht auch gut für sich allein (mehr als die beiden bisherigen Ableger MISSION MARS und DAS VOLK DER TIEFE), doch finde ich es einfach nett, wenn man als Leser merkt, dass zwei Serien in demselben »Universum« spielen. Wenn die nächsten »2012«-Bände ähnliche Qualität aufweisen, dann wünsche ich dieser Serie gerade auch einen kommerziellen Erfolg, auf dass es nach der ersten Staffel von 12 Bänden noch weitere Abenteuer von Tom Ericson zu lesen gibt. Von

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