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2034 - Runricks Welten

Titel: 2034 - Runricks Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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seinem Wunsch, ihm den Seher Vaccumeetme als Berater nachzuschicken, wurde nachgekommen. Vaccumeetme war es zudem, der ihm den Bescheid über seine Beförderung zum Mun-3 überbrachte.
    Runrick war klar, dass diese Beförderung ein Vorschuss war, um ihn zu größeren Leistungen anzuspornen. Aber er wusste ebenso, dass er aus eigener Kraft Mettzall nie zu fassen kriegen würde, der in Jonx praktisch zu Hause war und diese Galaxis kannte wie ein Einheimischer. Er würde nur ans Ziel kommen, wenn Vaccumeetme ihm entscheidende Hinweise lieferte., Er befragte den Seher immer wieder, praktisch in jeder Situation, nach dem Informationsgehalt der kosmischen Botenstoffe, bis Vaccumeetme der Sache fast schon überdrüssig wurde und sich zu der Feststellung hinreißen ließ, dass Runrick den kosmischen Botenstoffen mehr Bedeutung beimesse als er selbst.
    Aber letztlich lieferte Vaccumeetme Runrick doch den entscheidenden Hinweis, um Mettzall zu Fall bringen zu können. Vaccumeetme las aus einer Fülle von Wahrscheinlichkeiten auch die Möglichkeit heraus, dass Mettzall sich an den Koordinaten eines Doppelsterns mit einer Flotte von Jonxern treffen könnte, die sich bisher geweigert hatten, mit einem Mundänen zusammenzuarbeiten. Die Allianz mit diesem Jonxvolk wäre für Mettzall eine willkommene Verstärkung gewesen und hätte für Runrick vermutlich bedeutet, dass der Krieg sich um etliche weitere Jahre verlängerte. Darum griff Runrick die Aussage des Sehers über ein mögliches Treffen bei jenem Doppelstern nur zu gerne auf. Er begab sich schon lange vor dem möglichen Eintreffen Mettzalls und der Jonxer mit seiner gesamten Flotte in den Ortungsschutz der Doppelsonne und harrte dort einige Tage aus. Er verlor etliche Einheiten durch den Gravitationsdruck der beiden Sonnen, blieb aber der einmal eingeschlagenen Linie treu.
    Und seine Geduld und sein Glaube an die Kraft der Seher wurden belohnt. Endlich tauchte die kleine Flotte Mettzalls aus Zackenzylindern an der erwarteten Position auf. Mettzall verfügte nur noch über einen Kriegsturm, so dass die Vermutung nahe lag, dass es sich dabei um Mettzalls Flaggschiff handelte. Runricks Flotte brach aus dem Sonnenschutz und stellte die überraschten Rebellenschiffe zum Gefecht. Und es war Runricks Kriegsturm, der Mettzalls Flaggschiff ins Visier nahm und durch intensives Dauerfeuer vernichtete.
    Der Rebell Mettzall war tot, noch ehe die Jonxer eintrafen, die sich mit ihm hatten verbünden wollen. Als die Jonxer erschienen und des Desasters ansichtig wurden, dem ihr Verbündeter in spe zum Opfer gefallen war, ergriffen sie die Flucht. Ihr Widerstand war mit Mettzalls Tod endgültig gebrochen.
    Runrick benötigte ein weiteres Raumschiffskontingent bekannter Größenordnung zur Verstärkung. Ein halbes Jahr später hatte er Jonx so weit vorbereitet, dass die Mismatiker die Galaxis übernehmen konnten. Wieder' einmal kehrte Runrick im Triumphzug nach Dubensys zurück. Wieder in der Heimat, wurde ihm die Beförderung zu einem Mun-2 angeboten, was automatisch das Kommando über einen S-Zentranten zur Folge gehabt hätte.
    Die Sache hatte nur den Haken, dass Runrick nicht wählen konnte und den S-Zentranten MASMOKO hätte übernehmen müssen, der in der fünf Millionen Lichtjahre entfernten Galaxis Segafrendo stationiert war.
    Runrick ergriff diese Chance dennoch. Denn im hohen Alter von 120 Jahren, mit dem Tod als diskretem Begleiter, würde er keine zweite bekommen.
     
    5.
     
    MASMOKO
     
    ,Mein Vorgänger Vennotta hatte mir den S-Zentranten als Ruine hinterlassen. Nicht, dass er MASMOKO verschlampt hätte, der jahrhundertealte S-Zentrant zeigte einfach Abnützungserscheinungen und löste sieh allmählich in seine Bestandteile auf. Aber wenigstens funktionierten noch alle Geschütze, und die Mun-Schirme besaßen noch ihre ursprüngliche Kapazität. Aber sonst war so gut wie nichts in Ordnung.
    MASMOKO war ein Ausbildungszentrant wie LAICMOKO und besaß demgemäss metamorphische Trainingsgründe. Um diese war es besonders arg bestellt. Die meisten Parzellen waren leer, oder es waren nur noch die traurigen Überreste der ursprünglich darin installierten Landschaften zu sehen.
    Der Zustand der noch in Betrieb befindlichen Parzellen war ebenso unbefriedigend. Es kam immer wieder zum Kollaps der Schwerkraftfelder, auf Schwerelosigkeit konnte der Druck von zehn und mehr Gravos kommen. Das führte oft zum Absterben des Pflanzen- und Tierbestands.
    Es war auch nicht mehr möglich, die

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