2051 - Flucht aus Thantur-Lok

Rhodan. Du hast mit allem recht gehabt."
    Rhodan lächelte. „Es war nicht schwer, Kunioms Verhalten vorauszuberechnen. Immerhin hätte es auch anders kommen können - aber so sind wir wenigstens jedem Risiko aus dem Weg gegangen."
    „Ich hoffe doch, du hast dich nicht zu sehr gelangweilt auf der Zwischenstation."
    Rhodan hob die Schultern. „Es war wenig geboten auf diesem toten Asteroiden im Leerraum. Woher sollte ich auch wissen, dass ihr Geheimstationen unterhaltet, von denen nicht einmal die kristallimperialen Truppen wissen?"
    „Du musst auch nicht alles erfahren. Die Hauptsache ist, dass die Absicherung so komplett war, dass uns Ols Kuniom nicht auf die Schliche kam."
    „Einige Transmittersprünge können einer Verschleierungstaktik immer helfen." Rhodan lächelte erneut. „Leider haben wir dadurch nochmals Zeit verloren", bedauerte Rimbea. „Ich werde versuchen, aus der alten Kiste herauszuholen, was geht.
    Spätestens morgen werden wir in Traversan ankommen."
    „Sehr gut. Von dort aus mache ich mich auf dem schnellsten Weg nach Terra."
    „Und ich begleite dich", meldete Zheobitt überraschend. „Weshalb?"
    „Nun, ich bin weiterhin nicht mehr als ein Mantar-Aspirant. Und da ist immer noch die unlösbare Aufgabe", antwortete der Mediker. „Während der Zwangspause in den letzten Tagen hatte ich Muße, nachzudenken und meine Daten ein wenig durchzuforsten. Viel Zeit bleibt uns nicht mehr, es gilt immer noch, bis zu vierzigtausend Mutanten vor dem Gentod zu retten, die sich nicht in Para-City aufgehalten haben. Ursprünglich hielt ich es für das beste, in die Mantar-Klinik nach Aralon zu gehen, aber jetzt habe ich eine bessere Idee."
    „Ja, wirklich?" Rhodans Augen leuchteten auf. „Willst du damit sagen, dass du der Lösung einen Schritt näher gekommen bist?"
    „Ich will keine falschen Hoffnungen erwecken, bisher ist alles nur sehr vage", antwortete Zheobitt. „Aber ich denke, dass ich auf dem richtigen Weg bin."
     
    ENDE